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Marquez glaubt nicht an Lorenzo-Rauswurf: "Er hat ein großes Ego"

Marc Marquez kann sich eine vorzeitige Entlassung seines Teamkollegen von Honda nicht vorstellen - Stattdessen lobt er das Talent und das Ego von Jorge Lorenzo

Zu Beginn des Grand-Prix-Wochenendes in Frankreich tauchten Gerüchte auf, wonach Honda Jorge Lorenzo ein Ultimatum gestellt haben soll. Wenn sich seine Ergebnisse nicht bald bessern würden, dann droht ein Rauswurf zum Saisonende. Eigentlich hat der Spanier mit dem Honda-Werksteam einen Zweijahresvertrag bis Ende 2020. Lorenzo bestritt die Gerüchte sofort: "Honda hat mir niemals ein Ultimatum gesetzt oder darüber gesprochen."

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Auch sein Teamkollege Marc Marquez wurde nach seiner Meinung zu diesen Gerüchten gefragt. "Ich glaube nicht, dass das eine reale Möglichkeit ist. Ich glaube nicht, dass Honda das tun würde. Jorge würde auch nicht das Handtuch werfen. Deshalb glaube ich nicht, dass das eine echte Möglichkeit ist", hält der amtierende Weltmeister fest. "Außerdem sind erst vier Rennen gefahren und wir haben noch die ganze Saison vor uns."

"Wir wissen wie Jorge ist. Er ist ein sehr schneller Fahrer, aber er braucht seine Zeit zur Umstellung. Wir haben ein Siegermotorrad. Je früher er damit zurechtkommt, desto besser. Man wird es hier (in Le Mans; Anm. d. Red.) oder in Mugello sehen. Wenn er es gut macht, dann werden alle still sein. So ist das im Sport. Man lebt in der Gegenwart. Wenn es schwierig ist, dann machen es einem die Leute noch schwieriger. Es liegt am Athleten, wie man damit zurechtkommt."

Marquez überzeugt: Lorenzos Ego ist seine Stärke

"Eine von Jorges Stärken, manchmal auch eine seiner Schwächen, ist sein Ego. Ich glaube, das ist eine seiner Stärken, weil er von sich überzeugt ist und sich nicht darum kümmert, was andere Leute sagen", meint Marquez. "Er glaubt immer an sich. Den Spruch: 'Ich bin kein großartiger Fahrer, ich bin ein großartiger Champion' sagt jemand, der ein großes Ego hat. Und dieses Ego ist es, das ihm hilft, schwierige Phasen zu meistern."

Marc Marquez, Jorge Lorenzo

Das Verhältnis zwischen den beiden Spaniern ist bisher gut

Foto: Repsol

Bisher ist es in dieser Saison weder auf noch abseits der Strecke zu einer großen Rivalität zwischen Marquez und Lorenzo gekommen. Von der Performance her ist Marquez weiterhin der Platzhirsch im Honda-Team. "Aber es interessiert mich, weil er in der Box mein Teamkollege ist. Auf der Strecke ist er ein Rivale wie jeder andere auch", hält Marquez fest. Auch mangels Alternative glaubt er nicht an eine vorzeitige Ablöse, denn praktisch alle Werksfahrer haben Verträge bis Ende 2020.

"Niemand zweifelt an Jorges Talent, an seinen Erfolgen und daran, was er mit einem Motorrad machen kann an, weil er das schon gezeigt hat", lobt Marquez seinen Teamkollegen. Trotzdem sagt er: "Wenn man zu einem Siegerprojekt stößt und für ein Werk wie HRC fährt, dann stimmt es, dass man sich so schnell wie möglich einfinden und auf das Level kommen muss, das HRC erwartet. Aber es ist klar, dass es nicht am Einsatz scheitert und er Schritt für Schritt vorwärtskommen wird."

Mit Bildmaterial von LAT.

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