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Marquez: Lorenzos Lernprozess bei Honda ist schwieriger als erwartet

Noch hat Jorge Lorenzo mit der Honda RC213V seine liebe Not - Teamkollege Marc Marquez weiß, warum die Umstellung so schwierig ist und schätzt die Lage ein

Noch ist Jorge Lorenzo im Repsol-Honda-Team nicht wirklich angekommen. Erst war die Saisonvorbereitung durch eine Verletzung beeinträchtigt worden, dann stürzte der Spanier am Qualifying-Samstag in Katar und verletzte sich erneut. Unter Schmerzen fuhr er einen Tag später auf den 13. Platz. Beim Großen Preis von Argentinien am vergangenen Wochenende lief es mit Rang zwölf nicht viel besser.

Nach einem Fehler am Start und Problemen mit seinem Lenkerstummel musste Lorenzo Schadensbegrenzung betreiben. Klar, dass er und auch Honda sich den Start in die erste gemeinsame Saison anders vorgestellt hatten. Noch ist der Spanier nicht auf dem Niveau angekommen, das man sich erwartet. Allerdings hat das auch bei Lorenzos Wechsel von Yamaha zu Ducati erfahrungsgemäß eine Weile gedauert.

In seiner ersten Saison für den italienischen Hersteller schaffte er es im vierten Saisonrennen auf den dritten Platz. Zwei weitere Podestplätze folgten, bis Lorenzo im Jahr darauf insgesamt drei Siege mit Ducati einfuhr. Wie viel Zeit es in Anspruch nehmen wird, bis das auch bei Honda gelingt, weiß niemand so genau, auch sein Teamkollege Marc Marquez nicht. Er ahnt jedoch, warum die Umstellung so schwer fällt.

Für Lorenzo muss jedes Detail stimmen

"Die Wahrheit ist, dass Jorge ein sehr eigentümlicher Fahrer ist. Er ist sehr akribisch und geht immer tief ins Detail. Er mag es, alle Dinge am richtigen Ort zu haben, und wenn das der Fall ist, ist er sehr schnell. Er hat bereits bewiesen, dass er schnell ist", hält Marquez fest. "Das auf jeder Strecke umzusetzen, um in den Kampf um die Weltmeisterschaft eingreifen zu können, ist schwieriger. Aber ich bin mir sicher, dass er schnell sein wird."

Trotz der Verletzungen glaubt der Weltmeister nicht, dass Lorenzos Schwierigkeiten in erster Linie daran liegen: "Ich denke, physisch ist er jetzt sehr stark. Man muss nicht bei 100 Prozent sein, um mit einem Motorrad auf 100 Prozent zu kommen. Aber in diesem Moment kostet sein Lernprozess mehr als das, was Honda erwartet hat." Dabei ist Lorenzo nicht der einzige Fahrer, der bisher unter den Erwartungen bleibt.

Auch die Probleme von Yamaha-Konkurrent Maverick Vinales halten an, und das obwohl seine Saisonvorbereitung noch so vielversprechend verlaufen war und er sein Betreuerteam extra neu aufgestellt hatte. Trotzdem bricht seine Leistung von Samstag auf Sonntag bisher meist merklich ein. "Viele Fahrer, nicht nur Vinales, sind im Training und in Tests schnell, aber im Rennen ist es schwieriger", weiß Marquez.

"Es ist wie beim Fußball: Wenn man trainiert, ist das eine Sache. Am Tag des Spiels, wenn man Druck hat und alle zuschauen, ist das nicht dasselbe. Natürlich passiert das bei jedem von uns, aber mit der Erfahrung kannst du das besser bewältigen. Bei einem Test ist es einfacher, schnell zu sein. Aber an einem Rennwochenende passieren viele Dinge, es ist komplizierter. Geschwindigkeit ist nicht alles, man muss viel mitdenken."

Mit Bildmaterial von Repsol Media 2019.

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