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Marquez-Manager Emilio Alzamora: "Er hat nie über Rücktritt gesprochen"

Emilio Alzamora ist überzeugt, dass die vierte Operation beim Oberarm die richtige Entscheidung ist - Ein überhastetes Comeback schließt der Marquez-Manager aus

Marquez-Manager Emilio Alzamora: "Er hat nie über Rücktritt gesprochen"

Nach dem Grand Prix von Italien reiste Marc Marquez in die USA, wo am heutigen Donnerstag die vierte Operation an seinem rechten Oberarm durchgeführt wird. Der Spanier befindet sich in der Mayo Klinik in Rochester im US-Bundesstaat Minnesota.

Am Mittwoch wurden alle notwendigen Voruntersuchungen und Vorbereitungen durchgeführt. Emilio Alzamora, der 125er-Weltmeister von 1999, kümmert sich seit mehr als zehn Jahren als Manager und enger Berater um Marquez.

Er reiste nicht mit in die USA, gab aber in Barcelona ein Update der Situation. "Die dritte Operation [im Dezember 2020] war ein voller Erfolg, denn er hatte eine schlimme Bakterieninfektion", erläutert Alzamora. "Sie haben sich auf diese Infektion konzentriert."

 

"Nach drei Operationen war es schwierig, den Oberarmknochen in perfektem Zustand zu haben. Mittlerweile hat der Knochen wichtige Fortschritte gemacht. Deshalb wurde diese Entscheidung nun getroffen."

"Marc hat alles probiert und mit dem Ärzte- und Physioteam sein Maximum gegeben. Sein Arm ist in viel besserem Zustand als vor einem Jahr. Sein Ziel war es aber immer, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen und das Fahren zu genießen. Seine Einschränkungen waren groß."

Marquez sprach davon, dass auch sein alltägliches Leben als Sportler eingeschränkt ist. Dazu muss er immer wieder Schmerzmittel nehmen. Auf dem Motorrad kann er sich nicht so bewegen, wie er es möchte. Nach eingehender Konsultation der Ärzte fiel die Entscheidung für die Operation.

"Wenn ich sage, dass sie uns Garantien gegeben haben", sagt Alzamora, "dann weil sehr klar ist, was das Problem ist. Der Oberarmknochen hat eine sehr wichtige Rotation. Mit der Operationstechnik werden sie den Knochen wieder an den richtigen Platz bringen."

Es wird kein überstürztes Comeback geben

Wie lange Marquez pausieren muss, ist derzeit völlig ungewiss. Ein überstürztes Comeback wird es nicht geben. Er hat aus der Vergangenheit gelernt. Im Juli 2020 hatte Alzamora versucht, Marquez vom Comeback-Versuch vier Tage nach der ersten Operation abzuhalten. Erfolglos.

"Alle Sportler haben ihre Geschichten und diese hatte große Konsequenzen. Das können wir nicht abstreiten, das ist offenkundig", sagt Alzamora. "Wichtig ist, dass wir auf die Gegenwart blicken. Die Vergangenheit ist Vergangenheit."

Emilio Alzamora

Emilio Alzamora wurde 1999 ohne Saisonsieg 125er-Weltmeister

Foto: Motorsport Images

"Ich denke, er war bei der dritten Operation in guten Händen von Doktor Samuel Antuna. Jetzt ist er mit Doktor Joaquin Sanchez-Sotello in den besten Händen. Man lernt immer dazu. Jetzt muss die Operation gut verlaufen. Es gibt keine Eile, auf das Motorrad zurückzukehren."

Marquez hielt selbst fest, dass er in Zukunft wieder gesund, fit und stark in die MotoGP zurückkehren möchte. Er will wieder auf die Erfolgsstraße zurückkehren und noch einmal um den Weltmeistertitel kämpfen. Aufgeben ist für ihn keine Option.

"Das sagt viel über Marcs Charakter", findet Alzamora, der in seiner Karriere vier Grands Prix gewonnen hat. "Er kämpft weiter und will wieder bei 100 Prozent sein, damit er erneut um den WM-Titel kämpfen kann. Das ist seine große Motivation."

"Marc ist demütig. Er hatte eine sehr schwierige Zeit. Jeder hätte in seiner Lage wohl aufgegeben. Aber er hat uns immer mit seiner Belastbarkeit überrascht und er hat nie das Handtuch geworfen. Mir gegenüber hat er nie über einen Rücktritt gesprochen. Im Gegenteil. Er hat immer darum gekämpft, diese Episode in seinem Leben zu meistern."

Mit Bildmaterial von LAT.

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