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Marquez mit bestechender Rennpace: Das "süße Gefühl" ist wieder da

Von Startplatz drei gewann Marc Marquez im Vorjahr in Jerez, jetzt steht der Spanier wieder als Dritter in der ersten Reihe und seine Rennpace kann sich sehen lassen

Nur 0,157 Sekunden fehlten Weltmeister Marc Marquez im MotoGP-Qualifying am Samstag auf die Pole-Position. Die sicherte sich Yamaha-Konkurrent Fabio Quartararo mit einem neuen Rundenrekord in Jerez. Und auch gegen Maverick Vinales musste sich Marquez hauchdünn geschlagen geben.

Sein Minimalziel hatte der Honda-Pilot aber trotzdem erreicht. "Mein Ziel war es, in die erste Startreihe zu kommen", betont der Spanier und hält fest: "Im Qualifying fehlt uns auf der einen schnellen Runde vielleicht noch etwas."

Mit seiner bisherigen Performance in Jerez ist Marquez aber trotzdem zufrieden, vor allem gemessen daran, welche Probleme Honda noch während der Vorsaiontests in Sepang und Katar hatte. Daraufhin baute man am Bike einiges zurück. "Ich bin die komplette Vorsaison quasi mit einem anderen Motorrad gefahren, mit einem anderen Aero-Paket", zieht der Weltmeister den Vergleich.

Marquez: "Eine gute Basis gefunden"

Jetzt sei es eine Evolution des 2019er-Bikes, auch wenn man immer noch herumprobiert. So testete Marquez am Freitag ein neues Chassis, mit dem er jedoch stürzte. "Heute verwendete ich das neue Chassis nicht", verrät er. "Es stimmt, dass wir es gestern ausprobiert haben, um es zu vergleichen. Aber es ergab sich kein klares Bild."

"Heute habe ich mich auf mein aktuelles Bike und das aktuelle Chassis konzentriert. Wir arbeiteten am Set-up und haben am Nachmittag ein paar Änderungen vorgenommen, mit denen wir uns verbessern konnten. Wir haben eine gute Basis gefunden, mit der wir morgen fahren werden", gibt der Honda-Pilot zu Protokoll.

Dabei freute ihn eine Sache besonders: "Am Mittwoch sowie gestern war der Speed da, aber dieses süße Gefühl noch nicht. Das habe ich heute gefunden - schon im dritten Training, aber vor allem im vierten. Ich habe besser verstanden, was das Motorrad von mir will und wie ich schnell damit sein kann."

Wie sieht die Strategie fürs Rennen aus?

Das spiegelte sich auch in einer bemerkenswerten Rennpace wider. So fuhr Marquez mit dem harten Vorder- und weichen Hinterreifen das komplette vierte Training über tiefe 1:38er-Zeiten. Diese Reifenkombi will er auch im Rennen fahren.

Der Weltmeister weiß: "Beide Yamahas sind schnell, aber ich fühle mich gut. Wir werden die Situation im Rennen abwarten müssen. Denn die Trainingszeiten sind das eine, 25 Runden am Stück etwas anderes." Besonders die hohen Temperaturen in Jerez werden Mensch und Maschine einem Härtetest unterziehen. "Es wird vor allem wichtig sein, auf die Reifen zu achten", mahnt Marquez.

Eine Strategie hat er sich noch nicht zurechtgelegt. "Es kommt darauf an, wie man sich in den ersten Runden positionieren kann. Die beiden Yamahas wollen von Anfang an pushen, da könnte ich es etwas ruhiger angehen. Im vergangenen Jahr fühlte ich mich oft entspannter und schneller, wenn ich jemandem gefolgt bin."

Schulter bereitet keine Probleme mehr

"Aber im vierten Training hatte ich die Pace, um vorne zu sein", wendet Marquez ein. "Es kommt also darauf an. Wenn ich sehe, dass sie eine gute Pace haben, wieso sollte ich ihnen nicht folgen und unsere Trümpfe zum Schluss ausspielen. Aber wenn ich mich stark fühle, warum nicht von Anfang an pushen..."

Das hänge auch vom Zustand der Strecke nach dem Moto2-Rennen ab, sagt der Honda-Pilot. Der verändere sich dann oft noch einmal deutlich. "Das wird interessant sein zu sehen." Über den Zustand seiner Schulter macht er sich indes keine Gedanken.

"Ich habe schon am ersten Tag gespürt, dass ich meine normalen Fahrstil fahren kann. Manchmal habe ich noch die Sorge, dass es im Laufe des Tages doch wieder etwas schlechter werden könnte. Am Mittwoch war das der Fall, aber gestern und heute war es besser. Insofern habe ich keine Probleme, was meine körperliche Verfassung angeht. Ich kann das Bike fahren, wie ich möchte."

Vorfall mit Rins: "Habe ihn nicht gesehen"

Angesprochen auf den Vorfall mit Alex Rins im dritten Freien Training, als Marquez dem Suzuki-Piloten im Weg stand, betont er: "Ich habe ihn nicht gesehen." Dass die Stewards keine Strafe aussprachen, hatte aber einen anderen Grund.

"Was die Kameras vielleicht erst nicht gezeigt haben, war, dass es eine doppelte gelbe Flagge in Kurve 2 gab", erklärt Marquez. Grund war ein Sturz von Iker Lecuona. "Ich habe also verlangsamt. Bei Doppelgelb muss man das tun, man kann nicht seine schnellste Runde fahren. Darum habe ich mich auch nicht umgeschaut. Ich rechnete nicht damit, dass jemand in dieser Situation pushen würde."

Rins schaffte es daraufhin nicht mehr direkt in Q2, zog aber nachträglich in die zweite Runde ein. Dort stürzte der Spanier dann allerdings unglücklich und zog sich eine Schulterverletzung zu. Die Streckenärzte erklärten ihn daraufhin für "nicht fit".

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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