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Marquez mit Chancen im Regen von Buriram? "Halten den Ball flach"

Marc Marquez verrät, wie es seinem Arm nach dem vierten Platz in Motegi wirklich ging, und erklärt, was er sich für das MotoGP-Wochenende in Buriram vornimmt

Marquez mit Chancen im Regen von Buriram? "Halten den Ball flach"

An diesem Wochenende kehrt Marc Marquez an einen für ihn ganz besonderen Ort zurück. Denn auf dem Chang International Circuit feierte er 2019 seinen achten WM-Titel, nachdem er Fabio Quartararo in der letzten Kurve knapp besiegt hatte.

Im Jahr davor, bei der MotoGP-Premiere in Buriram, ging der Sieg ebenfalls über Marquez. Damals hieß sein Gegner auf der Schlussrunde Andrea Dovizioso. "Thailand ist eine Strecke, die ich sehr mag und mit vielen guten Erinnerungen verbinde, insbesondere von 2018 und 2019", blickt der 29-Jährige zurück.

"In diesem Jahr sind wir natürlich nicht in dieser Situation. Ich denke nicht, dass wir in der letzten Runde um den Sieg kämpfen werden. Aber dennoch: Auf eine Strecke mit guten Erinnerungen zurückzukehren, gibt einem immer etwas Besonderes", sagt er.

Auch das letzte Wochenende in Motegi dürfte dem Spanier Rückenwind geben. Denn nach dem frühen Ausfall in Aragon konnte er zum ersten Mal seit der vierten OP am Oberarm eine volle Renndistanz absolvieren - und wurde mit Platz vier belohnt.

"Es war natürlich ein sehr positives Wochenende für mich, für das Team und für Honda. Es war wichtig, ein solides Wochenende zu haben, um Motivation zu tanken und wieder für gute Nachrichten zu sorgen. Für mich war es am Sonntag besonders wichtig, das Rennen erfolgreich zu beenden", erklärt Marquez.

Erstes schmerzfreies Rennen seit Jerez 2020

"Während des Rennens war ich mit Blick auf meine körperliche Verfassung und den weichen Hinterreifen mit einer gewissen Vorsicht unterwegs. Aber ich konnte das gut kontrollieren. Uns ist ein gutes Rennen gelungen und wir konnten Kilometer abspulen, was das Wichtigste ist. Jetzt freuen wir uns auf Buriram."

Vor dem Rennen in Motegi war Marquez' größte Sorge, wie sein Arm die 24 Runden vertragen würde, insbesondere wegen der vielen harten Bremspunkte und Rechtskurven. Doch die Erleichterung war groß, denn der Spanier blieb schmerzfrei.

"Seit 2020 in Jerez war ich nicht mehr in der Lage, auf den letzten Runden zu attackieren. Ich spürte immer Schmerzen, und das führt zu einem Mangel an Kraft und beeinträchtigt auch die Konzentration. In den Rennen wurde es auf den letzten Runden für mich also immer schwierig", erinnert er sich.

"Aber in Motegi konnte ich zum ersten Mal weiter pushen. Mir fehlt zwar immer noch Kraft, aber das ist normal. Das Wichtigste war, dass ich das Rennen gut zu Ende fahren konnte."

Regen in Buriram könnte ihm erneut helfen

Gleichzeitig räumt Marquez ein, dass ihm das Wetter im Verlauf des Wochenendes geholfen habe, denn am Samstag regnete es. "Am Samstag mussten wir den Körper nicht so sehr belasten. Das habe ich gespürt." Auch in Buriram soll es nass werden.

Vor einer Woche fuhr der Spanier unter solchen Bedingungen auf die Poleposition. Was ist diesmal möglich? "Wenn es nass ist, ist alles offener", weiß Marquez. "Wie gesagt, was die körperliche Verfassung angeht, ist es weniger anspruchsvoll. Und die Schwachstellen des Motorrads spürt man nicht so sehr."

"Aber es geht um das Gefühl. In Motegi begann ich das FT2 bei nassen Bedingungen, kam zurück an die Box und sagte: 'Fasst nichts an!' Das Gefühl war auf Anhieb gut. Es hängt also vom Grip auf der Strecke und der Menge an Wasser ab. Wir werden versuchen, gut zu arbeiten, aber wir halten den Ball flach."

Was seine Verfassung in der Woche nach dem Rennen in Motegi betrifft, gibt der Honda-Pilot zu: "Ich habe etwas länger gebraucht, um mich zu erholen, als ich erwartet hatte. Montags war es okay, aber Dienstag war der Arm komplett steif. Heute fühle ich mich schon wieder gut, sodass morgen kein Problem sein wird."

In Buriram soll auch wieder die Aluminium-Schwinge von Kalex zum Einsatz kommen, vorausgesetzt es ist trocken. Wir sind bisher im Trockenen mit der Aluminium-Schwinge gefahren und im Nassen mit der Karbon-Schwinge. Das ist natürlich nicht optimal, aber für den Moment müssen wir so verfahren."

"Wir versuchen, Informationen zu sammeln. Hier werden wir dieselbe Strategie verfolgen: Karbon im Nassen, Aluminium im Trockenen. Für die Zukunft werden wir verschiedene Spezifikationen der Karbon-Variante ausprobieren. Noch ist keine Entscheidung gefallen."

"Wir werden, sofern es die Zeit zulässt, auch ein paar größere Dinge testen", kündigt Marquez an, "um das Konzept für nächstes Jahr zu verstehen. Das ist nicht der beste Weg, um die besten Ergebnisse zu erzielen, aber ich bin hier, um auf 2023 hinzuarbeiten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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