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Marquez' schwarze Honda: Aerodynamik & Elektronik im Visier

Marc Marquez präsentiert eine neue Honda-Maschine beim Barcelona-Test am Montag - Aerodynamik und Elektronik im Fokus, Bremsverhalten verbessert

2019 Honda RC213V

2019 Honda RC213V

Oriol Puigdemont

Marc Marquez hat beim Barcelona-Test am Montag nach dem Rennwochenende den Ton angegeben. Allerdings holte er sich die Bestzeit (1:38.916 Minuten) erst wenige Minuten vor Sessionende. Insgesamt spulte er 88 Runden ab - mehr als drei Renndistanzen. Die Runden ist der Spanier mit verschiedenen Bikes gefahren, auch ein schwarzer Prototyp war darunter. Dies sei aber nicht das 2019er-Bike, sondern nur ein "Update", versicherte Marquez.

"Wir haben heute viel gearbeitet und sind viele Runden gefahren. Wir haben ein paar verschiedene Dinge getestet. Manche davon waren sehr wichtig. Wie das immer so ist beim Testen, funktionieren manche Dinge sehr gut. Man sammelt außerdem Informationen für die Zukunft", schildert der Spanier. Sein Resümee ist eindeutig: "Am Ende des Tages haben wir dann alle guten Komponenten zusammengetragen und ich war damit wirklich schnell. Wir sind einen guten Test gefahren."

Besonders eine nicht lackierte Honda stach ins Auge. "Das war ein Update, es war nicht das 2019er-Bike", erklärte der Weltmeister darauf angesprochen. "Es hatte ein paar neue Teile drauf, das war ziemlich interessant. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert, um ein Verständnis für die Zukunft zu entwickeln." Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Bremsphase: "Wir wollten uns auf der Bremse verbessern, um mehr Selbstvertrauen zu gewinnen und das war auf dem neuen Bike besser. Aber es gab auch Nachteile, wir haben im Bike viel verändert. Aber ich kann nicht viel sagen", blieb er schmallippig.

Verbesserung auf der Bremse - Winglets "sind die Zukunft"

Die Verbesserung auf der Bremse habe er bereits vor drei Rennen gefordert, schilderte Marquez. Konkret geht es dabei darum, die Front stabiler zu machen. "Wir wollen da mehr Kontakt und Gefühl am Vorderrad erarbeiten, da alle Hondas das Problem haben, dass wir über die Front stürzen, wenn wir mehr pushen." Die Elektronik und die Aerodynamik standen im Fokus dieses Tests.

Auf dem schwarzen Bike waren Winglets zu erkennen, Marquez dazu: "Wir arbeiten ganz stark im Bereich der Aerodynamik, aber es scheint, als würden das alle Hersteller machen. Ducati hat damit begonnen, und jetzt hat jeder diesen Weg eingeschlagen. Das ist die Zukunft", war der WM-Führende am Montag überzeugt. Er stellte aber auch klar, dass Honda in dieser Saison keine Verkleidung mehr homologieren kann. Man arbeitet also bereits für die Saison 2019.

Die Bestzeit ist Marquez nicht auf dem schwarzen Bike gefahren, sondern mit einer modifizierten Variante seines gestrigen Rennbikes. "Wir haben dann am Tag verschiedene Bikes ausprobiert. Das schwarze Bike war ein anderes, wir haben aber versucht, eine Mixtur daraus zu gestalten." Allerdings wirft der Honda-Pilot auch ein, dass die relativ hohen Temperaturen den Test erschwert haben. "Es war schwierig, diese Dinge zu testen, weil die Temperaturen um die Mittagszeit stark gestiegen sind. Es war aber wichtig zu sehen, dass ich bei hohen Temperaturen schnell war."

"Hatte einen harmlosen Sturz"

Fast war Marquez zu schnell unterwegs gewesen, denn die Bestzeit war laut seiner Aussage nicht sein erklärtes Ziel. "Es war nicht meine Intention zu pushen. Ich bin einfach auf den letzten Versuch rausgefahren. Mein zweites Bike haben sie mit neuen Reifen bestückt, um etwas bei der Elektronik auszuprobieren. Sie wollten nur zwei Runden von mir sehen, ich sollte etwas pushen. Aber das war so nicht geplant." Am Ende übertrumpfte Marquez die Zeit von Andrea Iannone, die der bereits am Vormittag aufgestellt hatte. 0,104 Sekunden war er schneller, Tito Rabat auf Rang drei fehlten bereits 0,446 Sekunden auf die Bestzeit.

Ganz so reibungslos verlief der Testtag für Marquez dennoch nicht, denn er kam in Kurve 10 zu Sturz. "Ich hatte einen harmlosen Sturz. Ich wollte den noch abfangen, aber es ist sich nicht mehr ausgegangen. Ich bin dann an die Box gekommen und sie haben die Verkleidung des Lenkers repariert. Danach habe ich wieder Vollgas gegeben."

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