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Marquez vs. Dovizioso: Ex-Champion Criville erwartet Neuauflage 2018

Alex Criville, 500er-Weltmeister des Jahres 1999, analysiert den MotoGP-Saisonauftakt 2018 - Marquez erhält 9/10 Punkten - Rins & Zarco die Hoffnungsträger

Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Marc Marquez, Repsol Honda Team, Dani Pedrosa, Repsol Honda Tea
1. Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, overtakes Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Der Angriff erfolgte in der allerletzten Kurve, wie schon in Spielberg und Motegi scheiterte Marc Marquez allerdings auch in Katar 2018 an Andrea Dovizioso. Die MotoGP meldete sich vor zwei Wochen spektakulär aus der Winterpause zurück, der WM-Kampf aus dem Vorjahr geht in die Verlängerung. Das gefällt auch dem zweifachen Weltmeister Alex Criville. Der ehemalige Honda-Pilot analysiert die Katar-Leistungen vor dem zweiten Grand Prix in Argentinien.

"Das war ein guter Saisonauftakt. Zwei Fahrer von verschiedenen Werken haben bis zur letzten Kurve um den Sieg gekämpft. Schon im Training konnte man sehen, dass Dovizioso das Rennen im Hinterkopf hatte", so der Spanier. "In diesem Jahr werden wir eine Wiederholung des Vorjahres sehen: Ein enger Kampf zwischen Marc und Dovi." 2017 hatte der Honda-Pilot schließlich die Oberhand, 2018 geht der Ducati-Pilot als WM-Führender in den zweiten Lauf.

Der Losail International Circuit ist keineswegs eine Honda-Paradestrecke, dennoch wurde Marquez Zweiter. Dafür bekommt der 25-Jährige fast die volle Punktezahl: "Marc bekommt von mir neun von zehn Punkten, weil er ein tolles Rennen gefahren ist. Er hat sich nicht mit dem zweiten Platz zufrieden gegeben. Es war sehr schwierig zu gewinnen, nichtsdestotrotz hat er es versucht."

"2018 könnte Pedrosa überraschen"

Wie schon in Österreich und Japan 2017 versuchte es Marquez mit einem riskanten Manöver in der Schlusskurve - ohne Erfolg. "Er kam zwar vorbei, musste aber früher bremsen, um die Kurve noch zu kriegen. Dovi kam in einer guten Linie rein, hatte mehr Tempo drauf und konnte schneller beschleunigen. Er wusste bereits, dass es Marc probieren würde."

Seit 2014, als er den Katar-Grand-Prix gewinnen konnte, gelang Marquez nicht mehr so ein guter Saisonauftakt wie in diesem Jahr. Das führt Criville auch auf die verbesserte Honda-Maschine zurück. "Beim Speed hat Honda einen Schritt gemacht im Vergleich zum Vorjahr, auch die Beschleunigung haben sie verbessert. Sie haben einen guten Job in der Winterpause gemacht, die Entwicklung verlief sehr gut. Dieses Jahr hat besser begonnen als 2017, beide Piloten sind zufrieden mit ihrem Bike."

Deshalb hat der 500er-Weltmeister des Jahres 1999 auch Dani Pedrosa auf der Rechnung, der Spanier wurde in der Wüste Siebter. "In diesem Jahr könnte Dani einige Überraschungen liefern. Er ist stark, in guter Form und fühlt sich wohl auf dem Bike. Er hatte Reifenprobleme, dennoch hat er um das Podest gekämpft. Ich bin sicher, dass es für ihn bessere Strecken gibt, wo er sein gesamtes Potenzial ausspielen kann."

Criville hat Zarco & Rins auf der Rechnung

Generell ist der 48-Jährige davon überzeugt, dass die Saison 2018 viele verschiedene Sieger hervorbringen wird. Der Anwärterkreis habe sich deutlich vergrößert: "Es gibt in diesem Jahr eine größere Anzahl an Piloten, die gewinnen können. Die Abstände sind sehr gering. Zehn oder zwölf Piloten können um den Sieg kämpfen."

In der Saison 2016 triumphierten neun verschiedene Fahrer, lässt sich das 2018 wiederholen? "Neun ist etwas zu viel, da es schwierig wird, Marc und Dovi zu schlagen, aber sechs oder sieben verschiedene Sieger könnten wir schon sehen. Pedrosa, Rossi, Vinales, Lorenzo, Rins, Zarco - sie alle werden darum kämpfen. Vielleicht kann auch Curtchlow im ein oder anderen Rennen mitmischen."

Vor allem zwei junge Piloten haben es ihm angetan: Suzuki-Fahrer Alex Rins und Tech-3-Pilot Johann Zarco. "Alex hat einen Schritt vorwärts gemacht. Im Vorjahr hatte er noch Pech aufgrund der vielen Verletzungen, dennoch fuhr er gute Trainings." Zwar ging er in Katar zu Boden, dennoch habe der Spanier sein Potenzial gezeigt. "Er könnte vielleicht um Podestplätze kämpfen, warum nicht? Vielleicht kann er sogar einen Grand Prix gewinnen."

"Was Dovi kann, kann Jorge auch"

Und was ist bei Zarco möglich? "Er ist in großartiger Form und fährt sehr gut. Er ist womöglich der einzige wahre Satellitenfahrer, der die Werksfahrer schlagen kann, da Petrucci oder Crutchlow auf Werksmaschinen sitzen. Ansonsten könnte Miller bei regnerischen, schwierigen Bedingungen vielleicht eine Überraschung landen."

Regen könnte auch das Rennwochenende im argentinischen Termas de Rio Hondo überschatten. "Argentinien wird ein ganz anderes Rennen werden, dennoch werden wir auch dort vor allem auf Marc und Dovi blicken müssen. Honda wird wieder vorne dabei sein, aber Yamaha und Ducati werden ebenfalls ein Wörtchen mitreden. Ich bin überzeugt, dass Dani, Rossi und Vinales gut abschneiden werden. Außerdem muss sich Jorge steigern, denn was sein Teamkollege kann, kann er auch. Auch Zarco, Rins und Petrucci können mitreden", erweitert er den Favoritenkreis. "Das wird ein tolles Rennen mit geringen Abständen." Um 15 Uhr Ortszeit (20 Uhr MESZ) wird das MotoGP-Rennen gestartet.

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