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Martin-Fehler im Portimao-Sprint schenkt Bagnaia Sieg: "Auch mit P4 zufrieden"

Im Kampf um den Sprint-Sieg in Portimao unterläuft Jorge Martin in der letzten Runde der entscheidende Fehler: Danach war Francesco Bagnaia nicht zu bremsen

Martin-Fehler im Portimao-Sprint schenkt Bagnaia Sieg: "Auch mit P4 zufrieden"

Letztlich endete das erste MotoGP-Sprintrennen der Geschichte so, wie es alle vor dem Saisonauftakt in Portimao erwartet hatten: Mit einem Sieg für Ducati. Francesco Bagnaia aus dem Werksteam setzte sich in einem spannenden Rennen in der letzten Runde gegen Jorge Martin aus dem Pramac-Satellitenteam durch.

Doch erst ein Fehler Martins in der letzten Runde öffnete ihm die Tür. "Ich hatte das ganze Rennen über Probleme mit der Front. Ich wollte etwas später bremsen, um mich zu verteidigen", erklärte Martin. "Aber dann habe ich selbst einen Fehler gemacht und die Position verloren. Die Front machte mir Probleme, deshalb bin ich etwas zu weit gegangen."

Genau auf einen solchen Fehler, wie er Martin in Kurve 5 unterlief, hatte Bagnaia gewartet. "Ich habe [im Rennen] sicher nicht viel riskiert, aber ich war am Kurveneingang und beim Kurvenspeed besser, weil ich den Medium-Reifen fuhr und am Kurveneingang viel auf Jorge aufholen konnte. Wenn es eine Chance gibt, versuche ich es", sagte Bagnaia.

Bagnaia hätte es an zwei anderen Stellen probiert

"Aber natürlich ist er etwas zu weit gegangen und ich habe diesen Fehler ausgenutzt, um zu pushen". Die Szene kam einer Vorentscheidung im MotoGP-Sprintrennen von Portimao gleich. Bagnaia taktierte und teilte sich die Reifen besser ein als sein Ducati-Kollege. So war nach dem Überholmanöver der Weg zum Sieg frei. Und wenn Martin den Fehler nicht gemacht hätte?

Dann hätte er es an einer anderen Stelle versucht, glaubt Bagnaia. Der Weltmeister nennt vor allem zwei Stellen: "Am Ausgang der letzten Kurve, aber da hatte ich leider immer Wheelies. Wir müssen herausfinden, warum. Ich habe dort immer Zeit auf Jorge verloren. Und ich hätte es sicher auch in den Kurven 10 und 11 versucht."

 

In der letzten Kurve hätte auch Martin noch gute Chancen gehabt, doch dazu hätte er näher an Bagnaia herankommen müssen. So musste sich der Spanier mit Rang zwei begnügen. Dass es nicht zum Sieg gereicht hat und er in der letzten Runde die Führung abgeben musste, sei natürlich schade", meinte Pramac-Ducati-Pilot Martin.

Martin freut sich über gewonnenes Selbstvertrauen

Insgesamt ist er aber mit dem Tag zufrieden: "Heute freue ich mich über die erste Startreihe und das Top-3-Ergebnis im Sprintrennen. Dieses Ergebnis habe ich nicht erwartet. Mit Platz vier wäre ich auch zufrieden gewesen." Noch wichtiger ist dem Moto3-Weltmeister von 2018 aber, dass er wieder Selbstvertrauen tanken konnte.

"Ich habe viele Runden geführt und dadurch etwas Selbstvertrauen zurückgewonnen, das mir im letzten Jahr gefehlt hat. Ich bin wieder stark auf der Bremse. Auch das ist wichtig", so Martin. "Für morgen fühle ich mich mit dem Medium-Hinterreifen viel besser. Ich denke, wir können in der Schlussphase kämpfen und ein gutes Tempo gehen. Ich bin zuversichtlich."

 

Das ist aber auch Markenkollege und Weltmeister Bagnaia, der mit seinem Erfolg im ersten Rennen des Jahres keinen Zweifel daran ließ, über wen der Weg zum WM-Titel in diesem Jahr führt. "Es ist ein komisches Gefühl, weil ich weiß, dass das richtige Rennen erst morgen kommt", meinte Ducati-Speerspitze Bagnaia zwar.

Aber: "Das Ziel waren die Top 3, und wir hatten in der Schlussphase ein gutes Gefühl und haben gewonnen. Ich bin wirklich sehr glücklich." Bagnaia geht damit als WM-Leader in das erste MotoGP-Rennen des Jahres über die volle Distanz.

Mit Bildmaterial von Gold and Goose / Motorsport Images.

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