Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Eilmeldung
MotoGP Mandalika

Martin hadert nach Kollision mit Bastianini: "Fühle mich ungeschützt"

Das Überholmanöver von Enea Bastianini in Misano und die Untätigkeit der Rennleitung treiben WM-Leader Jorge Martin auch in Mandalika noch um

Martin hadert nach Kollision mit Bastianini: "Fühle mich ungeschützt"

Jorge Martin und Enea Bastianini gerieten auf der Schlussrunde in Misano aneinander

Foto: LAT Images

Die kontrovers diskutierte Kollision zwischen Enea Bastianini und Jorge Martin in Misano, die letzterem am vergangenen Sonntag den Rennsieg kostete, hallt auch einige Tage später am Rande des Grands Prix von Indonesien noch nach.

Zwar versicherte Martin am Donnerstag in Mandalika, dass das Überholmanöver für ihn bereits "Vergangenheit" sei. Ganz los lässt es den aktuellen WM-Leader aber nicht.

"Ich bin ruhig. Es hat keinen Sinn, gestresst zu sein. Natürlich steht viel auf dem Spiel, und ich möchte es gut machen", sagt Martin und schiebt direkt hinterher: "Ich bin immer noch nicht einverstanden mit dem, was letzten Sonntag in Misano passiert ist, aber ich möchte nicht weiter über das Ergebnis nachdenken."

Dennoch verrät der Spanier, dass er versucht habe, mit der Rennleitung über den Vorfall zu sprechen - bisher vergebens. "Ich bin zur Rennleitung gegangen, doch sie waren nicht da. Ich habe versucht, sie später zu sehen, aber man sagte mir, dass ich sie vielleicht morgen sprechen könnte", so der Pramac-Pilot.

Martin verlangt Erklärung der Rennleitung

Die Stewards hatten infolge der Situation zwischen ihm und Bastianini noch nicht einmal eine offizielle Untersuchung eingeleitet, geschweige denn eine Strafe verhängt.

Einige Fahrer äußerten sich im Anschluss entsprechend verwundert. Für andere handelte es sich wiederum um einen normalen Rennzwischenfall, der aus ihrer Sicht keiner weiteren Untersuchung bedarf. "Jeder denkt, was er will", sagt Martin dazu.

"Was klarer sein muss, ist die Regelung und das Kriterium, mit dem wir bewertet werden. Denn wenn man einen Fahrer überholen und von der Strecke abkommen, ohne Konsequenzen zu spüren, werden wir es alle machen", warnt der WM-Leader.

Ähnlich äußerte sich Martin bereits unmittelbar nach dem Vorfall in Misano. Doch das bedeute nicht, dass er es Bastianini mit gleicher Münze heimzahlen wolle, betont er.

"Ich erwähnte es nur als Möglichkeit. Ich habe nicht gesagt, dass ich es tun werde. Ich habe nie jemanden überholen müssen, indem ich ihn berührt oder von der Strecke geschoben habe. Das ist etwas, worüber ich nicht nachdenke", sagt der Spanier.

WM-Leader warnt: Das wird sonst zur Regel

"Es wäre sinnvoll, wenn die Rennleitung transparenter wäre, vor allem, weil ich mich ein bisschen ungeschützt fühle. Wenn dir das jemand antut und es keine Konsequenzen gibt, wird es zur Regel", fürchtet Martin, der momentan 24 Punkte auf Francesco Bagnaia, seinen ersten Verfolger in der WM, vorweisen kann.

Vor einem Jahr kam er mit drei Punkten Rückstand auf Bagnaia nach Mandalika, die nach seinem Sturz am Sonntag auf 18 Zähler anwuchsen. Davon erholte er sich nicht mehr.

Trotzdem sagt Martin rückblickend: "Ich glaube nicht, dass ich die Weltmeisterschaft hier damals verloren habe. Es war ein Wendepunkt und eine große Lernerfahrung, aber danach kam ich wieder auf vier Punkte heran. Ich denke, ich habe die Weltmeisterschaft in Katar verloren, als das mit dem Reifen passiert ist."

Damals wurde Martin von einem schlechten Hinterreifen ausgebremst und beendete das Rennen nur als Zehnter. Seine Rückstand in der WM wuchs auf 21 Punkte an. Den Titel sicherte sich Bagnaia, der das Saisonfinale in Valencia gewann, Martin stürzte.
Vorheriger Artikel Keine Triple-Header: MotoGP-Kalender 2025 kommt überwiegend gut an
Nächster Artikel MotoGP FT1 Mandalika: Morbidelli fährt Bestzeit, Honda in den Top 5

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland