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Massimo Rivola: 2021 wird Aprilias wichtigstes Jahr in der MotoGP

Aprilia-Rennchef Massimo Rivola setzt große Hoffnungen in die neue MotoGP-Saison und analysiert, wo er die RS-GP auf Topniveau sieht und wo ihre Schwächen liegen

Für Aprilia verliefen die MotoGP-Vorsaisonstests vielversprechend. Aleix Espargaro markierte auf der neuen RS-GP durchgehend solide Zeiten und schloss den Test auf dem sechsten Platz mit einer halben Sekunde Rückstand auf die Bestzeit ab.

Die Hoffnung, diese Form auch mit Beginn der Saison bestätigen zu können, ist groß. Aprilia-Rennchef Massimo Rivola spricht gar von der wichtigsten Saison für den Hersteller seit dem Einstieg in die Königsklasse. Der Italiener, der viele Jahr in der Formel 1 tätig war, stieß Anfang 2019 zu Aprilia in die MotoGP.

"Für mich ist es das dritte Jahr bei Aprilia und mein zweites Motorrad. 2019 war das Motorrad bereits fertig, als ich hinzukam. Es ist das wichtigste Jahr, jetzt umso mehr ohne Fausto (Gresini; Anm. d. R.)." Der langjährige Teammanager war Ende Februar nach langem Kampf an einer COVID-Erkrankung verstorben.

Aprilia will offizielles MotoGP-Werksteam werden

Die Ambition der Marke Aprilia, die bis Ende 2021 noch als Gresini-Team firmiert, sei es "ein offizielles Werksteam zu werden und vielleicht sogar ein Satellitenteam zu haben", erklärt Rivola. "Vier Motorräder und vier Fahrer machen alles etwas einfacher, was das eigene Wachstum und die Performance angeht."

In diesem Punkt blieb Aprilia bisher meist deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Besser als Rang sechs schnitt die Mannschaft in keinem Rennen nicht ab. Das soll sich mit der weiterentwickelten RS-GP für die Saison 2021 freilich ändern.

Was es braucht, um die Lücke nach vorn zu schließen, weiß Rivola ziemlich genau: "Es ist ein bisschen von allem. Bei der Aerodynamik sind uns große Fortschritte gelungen, da sind wir auf einem Topniveau - vielleicht unter den Besten in der Startaufstellung. Und auch was das Chassis betrifft, bin ich zuversichtlich."

Motor der RS-GP bleibt der größte Schwachpunkt

"Bei der Elektronik haben wir uns ebenfalls verbessert, aber es gibt noch Spielraum. Daran arbeiten wir. Ich denke, im Moment ist der Motor unser Schwachpunkt. Die Mitarbeiter der Motorenabteilung haben einen unglaublichen Job gemacht, das Konzept in nur anderthalb Jahren komplett zu ändern", blickt Rivola zurück.

Im vergangenen Jahr führte der MotoGP-Hersteller einen komplett neuen Motor mit 90 Grad-Zylinderwinkel ein. "In diesem Jahr haben wir neue Zylinderköpfe. Es ist also viel passiert", weiß der Aprilia-Rennchef. "Aber wir werden noch etwas mehr Zeit brauchen, um den Motor zu entwickeln und zu testen", räumt er ein.

"Wenn das Budget nach oben offen ist, macht das gewiss vieles einfacher. Aber hätte ich lieber mehr Zeit als alles andere." Aprilia hat das kleinste Budget aller Teams. Doch Rivola sagt: "Wenn das Motorrad so gut ist, wie ich annehme, können wir zeigen, dass wir kein so großes Budget brauchen, um konkurrenzfähig zu sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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