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Massimo Rivola: Bild von Iannone auf P1 in Australien als "Boost" für 2020

Im Rückblick auf seine erste MotoGP-Saison mit Aprilia blieb Massimo Rivola vor allem ein Grand Prix in Erinnerung - Mehr Konstanz und Topleistung als Ziel 2020

Für Aprilia verlief die erste Saison mit Massimo Rivola als neuem Rennchef enttäuschend. Bei den Herstellern bildete man erneut das Schlusslicht und auch in der Fahrer-WM war nicht viel zu holen. Aleix Espargaro wurde 14., Neuzugang Andrea Iannone kam nicht über Platz 16 hinaus. Insgesamt sechsmal landeten sie in den Top 10.

Besonderes Highlight war der Große Preis von Australien, bei dem der Hersteller sein bestes Teamergebnis der Saison erzielte. Espargaro verpasste das Podest als Vierter nur knapp, Iannone wurde Sechster. Zwar profitieren beide von mehreren Ausfällen im Spitzenfeld, zeigten aber auch ihrerseits eine stärkere Pace als zuvor.

So führte Iannone das Rennen auf Phillip Island, von P8 gestartet, für einige Runden sogar an und kämpfte mit Marc Marquez (Honda) und Co. "Ehrlich gesagt nutze ich das Bild von Andrea auf P1, um es der Crew alle 30 Sekunden zu zeigen, weil wir diesen Boost brauchen", blickt Rivola auf diesen Erfolgsmoment in Australien zurück.

Rivola: Von Phillip Island werden wir noch im Winter zehren

"Die Saison war insgesamt schwierig", weiß der Italiener. "Andrea verletzte sich zweimal, in Jerez und Misano. Auch Aleix hatte eine Verletzung in Barcelona. Aber ich muss sagen, dass - ähnlich wie Pol bei KTM - Aleix immer in einer sehr guten Form war. Er schaffte es fast immer in Q2. Das war generell eine sehr gute Performance von ihm."

Masismo Rivola

Masismo Rivola weiß: Vor Aprilia liegt noch ein langer Weg, um vorne mitzuspielen

Foto: Motorsport Images

Im Vergleich habe Iannone mehr zu kämpfen gehabt. "Aber man sieht, dass alle Fahrer, die das Motorrad wechseln, zunächst einigen Schwierigkeiten ausgesetzt sind", so Rivola. "Was Andrea in Phillip Island geschafft hat, davon werden wir mit Sicherheit noch den Winter über zehren. Aber natürlich sind wir nicht hier, um nur ein Rennen zu fahren."

Was fehlt, sei die Konstanz solcher Leistungen über die Saison hinweg. Doch hierfür mangelt sich an Erfahrung, Ressourcen und Zuverlässigkeit. All das soll sich 2020 bessern. "Vor uns liegt ein ambitioniertes Projekt", blickt Rivola voraus. "Wir wissen, dass wir nicht so groß sind wie unsere Konkurrenten. Es wird ein langer Weg."

Neuer Prototyp erst im Februar, bisher Arbeit an Elektronik

Dennoch sei man optimistisch, weiter wachsen zu können. "Schon in diesem Jahr konnten wir einige Anzeichen dafür sehen, sowohl im Team als auch in der Performance. Wie Andrea in Phillip Island auf P1 fuhr, war wie gesagt ein großer Schub. Solche Bilder wollen wir nächstes Jahr öfter sehen." An hoch gesteckten Zielen mangelt es also nicht.

Wohl aber noch an neuem Material. Denn bei den jüngsten Testfahrten in Valencia und Jerez stand den Aprilia-Fahrern noch kein Prototyp für 2020 zur Verfügung, was für entsprechenden Unmut sorgte. "Wir werden das neue Motorrad erst im Februar in Malaysia haben", bestätigt Rivola. Umsonst seien die Tests aber nicht gewesen.

"In dieser Welt gibt es jede Menge Arbeit bezüglich der Elektronik. Und sie kann wiederum auf das neue Bike übertragen werden. Zumal wir in diesem Punkt noch immer viel zu lernen haben. Anders als die Konkurrenz haben wir mit dem Motor, der Elektronik, der Aero viele Bereiche, in denen wir uns steigern müssen. Dafür brauchen wir etwas Zeit."

Mit Bildmaterial von LAT.

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