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Maverick Vinales beißt sich rundenlang an Espargaros Aprilia die Zähne aus

Platz neun beim Heimrennen in Barcelona: Maverick Vinales wird durch ein bekanntes Yamaha-Problem zurückgeworfen und wirkt nach dem Rennen ratlos

Ganze 16 Runden steckte Misano-2-Sieger Maverick Vinales beim Rennen in Barcelona hinter Aprilia-Pilot Aleix Espargaro fest. Während seine Yamaha-Markenkollegen Fabio Quartararo, Valentino Rossi und Franco Morbidelli an der Spitze fuhren, lag Vinales zeitweise außerhalb der Punkteränge. Am Ende kam Vinales auf Position neun ins Ziel und betrieb immerhin Schadenbegrenzung.

"Nichts lief nach Plan", kommentiert Vinales enttäuscht. Aus der zweiten Startreihe verlor der Spanier bereits vor der ersten Kurve einige Positionen. "Als ich mir die Startpositionen anschaute, realisierte ich, dass Miller, Zarco, Mir und Petrux neben oder hinter mir stehen. Ich wusste, dass es schwierig wird."

"Wir versuchten, möglichst viele Punkte zu holen, kämpften aber mit dem gleichen Problem wie in den vergangenen vier oder fünf Jahren auch: Wir haben keine Leistung. Deshalb verlor ich viele Positionen im zweiten Teil des Starts. Das ist unser Problem. Das ist uns bewusst", erklärt Vinales.

Vinales kann mit der Yamaha nicht überholen

"Was mich wirklich frustriert, ist, dass ich 16 Runden hinter Aleix fuhr. Ich kam nicht vorbei. Es war unmöglich", berichtet der Yamaha-Werkspilot. "Ich kam in Kurve 5 außen vorbei. Das war ein verrücktes Manöver. Ich riskierte einen Sturz."

Maverick Vinales

Maverick Vinales wünscht sich von Yamaha mehr Leistung

Foto: Motorsport Images

"Als ich allein fuhr, waren meine Rundenzeiten gut", bemerkt Vinales. "Wenn man hinter einem Fahrer festhängt, dann kommt man nicht vorbei. Das ist das große Problem." Hinzu kommt, dass die Crew der Startnummer 12 in Barcelona einige Probleme mit der Abstimmung hatte.

"Wir probierten an diesem Wochenende sehr viele Dinge, vielleicht zu viele", grübelt Vinales. "Mit Sicherheit verloren wir den Faden. Im Warm-up hatten wir eine ganz andere Abstimmung und wussten nicht, welche wir verwenden sollen. Wenn man nicht richtig arbeitet, erhält man solche Ergebnisse."

Im vierten und fünften Gang geht der Yamaha M1 die Puste aus

"Wenn man nach einem Sieg so ein katastrophales Rennen fährt, dann dreht man durch. Ich verstehe es nicht", gesteht Vinales, der zuletzt in Misano noch gewinnen konnte. Doch die lange Gerade in Barcelona und die lange Strecke bis zur ersten Kurve warfen den Spanier zurück.

"In Misano musste man nach dem Start nur bis in den dritten Gang schalten. Dann folgte bereits die erste Kurve. Hier kam man bis in den fünften Gang und fuhr Vollgas. Ab den dritten, vierten und fünften Gang haben die anderen Motorräder mehr Potenzial", vergleicht der Yamaha-Pilot.

Brad Binder, Maverick Vinales, Cal Crutchlow

Maverick Vinales kritisiert auch das Bremsverhalten seiner Yamaha M1

Foto: Motorsport Images

"Ich war sehr frustriert", gesteht Vinales, der sich rundenlang die Zähne an Espargaros Aprilia ausbiss. "Ich probierte es überall, außen, innen. Ich wusste nicht mehr, was ich in diesen 16 Runden noch hätte probieren können. Ich probierte alle Mappings, um zu sehen, ob das etwas bringt. Doch mit unserem Motorrad ist es sehr schwierig, zu überholen. Die einzige Möglichkeit ist, vorne zu starten und dann zu pushen."

Selbst im Windschatten langsamer als die Gegner

Beim Topspeed lag Vinales auch in Barcelona zurück. "Zusammen mit Morbidelli war ich am langsamsten. Und das, obwohl ich die ganze Zeit Windschatten hatte. Das ist seltsam. Ich fuhr die ganze Zeit im Windschatten, war aber langsamer als die Fahrer ohne Windschatten."

"Aus den Kurven raus hatte ich guten Windschatten und kam an die anderen Fahrer heran. Doch als ich in den dritten, vierten und fünften Gang schaltete, bekam ich Probleme. Ich kann nichts ausrichten. Wenn ich vorne bin, kann ich sehr spät bremsen und komme gut in die Kurven", wundert sich Vinales.

"Doch wenn ich hinter einem anderen Fahrer bin, kann ich nicht spät bremsen. Es ist unmöglich. Dann wird immer das Heck unruhig und manchmal muss ich das Motorrad aufrichten. Das wird 2021 genauso sein, weil wir den Motor nicht ändern können. Doch für die Zukunft müssen wir daran arbeiten", fordert Vinales.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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