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Maverick Vinales: Vor allem eine Sache hat er von Valentino Rossi gelernt

Vor seiner letzten MotoGP-Saison als Yamaha-Teamkollege von Valentino Rossi verrät Maverick Vinales, was er vom "Doktor" gelernt hat und wie er diese Saison angeht

Maverick Vinales fuhr sich in der MotoGP-Vorsaison dank seiner starken Leistungen während der offiziellen Tests in den engeren Kreis der Favoriten. Doch nach der langen Corona-Pause und mit Blick auf den anpassten Rennkalender ist klar, dass es eine Saison mit besonderen Herausforderungen für jeden sein wird.

"Fehler sind angesichts des straffen Programms nicht erlaubt. Es wird ein harter Kampf, wobei die richtige Balance der Schlüssel sein wird", sagt Vinales im Interview mit 'Cycle World'. Während er in den Trainings eine gewisse Vorsicht walten lassen will, um keine Verletzung zu riskieren, stehen die Zeichen im Rennen auf Angriff.

"Da weniger Rennen gefahren werden, werden wir keine Zeit zu verlieren haben, sodass wir wahrscheinlich ab der ersten Runde mehr Risiken eingehen müssen", erklärt der MotoGP-Pilot. Sich und seiner Yamaha M1 traut er für diese Saison einiges zu.

Wie Yamaha aus den Fehlern des Vorjahres lernte

"Die Maschine ist konkurrenzfähig und hat viel Potenzial, aber wir haben noch etwas Arbeit vor uns, was das Chassis und die Abstimmung betrifft. Unterdessen hat man in Japan hart an der Elektronik gearbeitet, vor allem für die Starts und den Kurveneingang."

Dabei zog man vor allem die Lehren aus dem Vorjahr, in dem das eigene Potenzial allzu oft auf der Strecke blieb. "In Austin, Texas, habe ich einen Frühstart hingelegt, und wir kamen auf den neunten Platz (tatsächlich wurde er Elfter; Anm. d. R.). Wir hatten also das Potenzial, aber der Start hat uns das Rennen verdorben", so Vinales.

"Darüber hinaus gibt es bei einem Werksteam am Rennwochenende noch eine Menge anderer Faktoren zu berücksichtigen, sodass ein Ergebnis irreführend sein kann. Anders als wir hat Fabios Team das Motorrad so gut wie nicht angefasst - sie haben nichts verändert. Das war der Schlüssel, und wir haben von ihnen gelernt."

Vinales schwärmt von Rossi: "Idol meiner Kindheit"

Bevor besagter Fabio Quartararo im nächsten Jahr ins Yamaha-Werksteam aufsteigen wird, absolviert Vinales in diesem Jahr seine letzte Saison mit Valentino Rossi als Teamkollege. Seit 2017 bildeten die beiden das Fahrerduo im Rennoutfit der Japaner.

Rückblickend resümiert Vinales: "Valentino hat einen großen Einfluss in unserem Sport und auch in der Yamaha-Organisation. Ich denke, wir haben gut zusammengearbeitet und viel gelernt. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und mir das Vertrauen und meinen Platz im Team mit meinen Ergebnissen auf der Strecke verdient."

Sich dabei im direkten Vergleich mit Rossi - "seit meiner Kindheit mein Idol" - zu messen, sei für ihn eine zusätzliche Motivation gewesen, versichert der Spanier. "Ich habe viel gelernt, wenn ich ihn beobachtete, insbesondere seine Fähigkeit, positiv zu bleiben, mit einem breiten Lächeln im Gesicht, selbst wenn etwas schief ging."

Warum er 2020 stärker denn je ins Rennen geht

Daran will sich Vinales in Zukunft ein Beispiel nehmen. Zwar gibt er zu, immer noch sehr verärgert zu sein, wenn er verliert. Das liege an seinem Charakter. "Aber ich habe gelernt, damit umzugehen", sagt er. "Ich glaube, man braucht dieses Temperament auch weiterhin, aber ich werde es mit einem Lächeln im Gesicht ausgleichen."

Seine Zielstellung für die Saison ist klar: als erste Yamaha ins Ziel zu kommen. Weder Rossi noch Quartararo sieht er dabei als Gefahr, "sondern als zusätzliche Motivation, schneller zu fahren. Einen schnellen Fahrer wie Valentino in der Garage zu haben, und im nächsten Jahr Quartararo, wird uns helfen, die M1 weiter zu entwickeln."

Fabio Quartararo

2021 steigt Fabio Quartararo ins Werksteam auf und ersetzt dort Rossi

Foto: Motorsport Images

Auch wenn ihm bei Yamaha spätestens seit seiner Vertragsverlängerung in diesem Frühjahr gerne der Status des Nummer-eins-Fahrers zugeschrieben wird, betont Vinales, dass es so etwas nicht gebe. "Nur die Ergebnisse auf der Strecke zählen", sagt er.

Dafür sieht er sich besser denn je gewappnet: "In der Vergangenheit habe ich ziemlich oft das Team gewechselt, und das gab mir nicht das Gefühl von Stabilität oder, dass meine Mannschaft hinter mir steht. Für mich war es wichtig, diesen Teamspirit zu stärken, damit ich mich voll unterstützt fühle und nur an die Rennen denken kann."

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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