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Max Biaggi: "Marc Marquez hätte auch auf Ducati gewonnen"

Ex-MotoGP-Pilot Max Biaggi spricht über Marc Marquez' außergewöhnliche Fähigkeiten auf zwei Rädern. Seinen Zenit habe der Honda-Pilot noch nicht erreicht.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez
2017 champion Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
MotoGP-Weltmeister 2017: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
MotoGP-Weltmeister 2017: Marc Marquez, Repsol Honda Team
MotoGP-Weltmeister 2017: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez hat sich 2017 mit seinem vierten MotoGP-Titel endgültig in die Geschichtsbücher eingetragen. Der 24-Jährige krönte sich zum jüngsten viermaligen Weltmeister, Altmeister Valentino Rossi übertrumpfte er um ein Jahr. Dessen großer Rivale Max Biaggi zeigt sich beeindruckt vom Honda-Piloten. Der Spanier hätte die Weltmeisterschaft wohl auch auf der Ducati gewonnen, glaubt der Italiener.

"Marquez ist Weltmeister, weil er der stärkste Fahrer ist", wird der viermalige 250er- und zweimalige Superbike-Weltmeister von 'Motosprint' zitiert. "Man muss sich nur ansehen, was er im Alter von 24 Jahren schon alles gewonnen hat." Mit 61 Grand-Prix-Siegen (35 in der MotoGP), 102 Podestplätzen (63), 73 Pole-Positionen (45) und sechs WM-Titel (4) hat sich Marquez bereits verewigt. Biaggi wurde nie Weltmeister in der Königsklasse, gilt aber nach wie vor als einer der besten Motorradrennfahrer, auch aufgrund seiner Duelle mit Mick Doohan und Valentino Rossi. Er stieg erst im Alter von 26 in die MotoGP ein.

Biaggi ist davon überzeugt, dass Marquez noch nicht am Zenit angekommen ist. Er werde weiterhin Erfahrung sammeln, und reifer werden. "Meiner Meinung nach ist das Interessanteste an der Geschichte, dass er noch nicht sein maximales Level erreicht hat. Das Beste wird noch kommen", prophezeit der 42-fache Grand-Prix-Sieger.

"Wie kann man nicht beeindruckt sein?"

Bereits vor dem Saisonfinale in Valencia, in dem sich Marquez schließlich die vierte Krone aufsetzte, fragte sich Biaggi: "Wie viele Rennen er schon gewonnen hätte, wenn er immer das beste Bike gehabt hätte?" Auch 2017 war die RC213V nicht immer das dominanteste Fahrwerk. Obwohl die Topmarken in der MotoGP alle auf einem ähnlich starken Niveau funktionieren, hatte die Ducati zumindest auf den Geraden nach wie vor einen Vorteil.

Biaggi glaubt, dass Marquez den WM-Titel auch auf einer Desmosedici gewonnen hätte. Obwohl Andrea Dovizioso eine fabelhafte Saison abgeliefert hatte, und teilweise eindrucksvolle Demonstrationen vorführte, wie etwa in Österreich oder Japan, musste er sich am Ende um 37 Punkte geschlagen geben. "Heutzutage sind die Top 4 nur durch wenige Hundertstel getrennt, die Bikes sind alle ziemlich ähnlich."

Würde man Marquez demnach auf ein anderes Bike setzen, würde er immer noch gewinnen. "Marquez würde sicherlich auch mit einer Ducati gewinnen. Wie kann man von ihm nicht beeindruckt sein?", fragt sich der Ex-Pilot. "Die Art, wie er das Motorrad im Griff hat, wenn es zu rutschen beginnt - das macht einen nur sprachlos. Oder wenn er fast stürzt und das dann noch abfangen kann." Allerdings ist Marquez in der Saison 2017 besonders oft zu Boden gegangen, 27 Stürze sind neuer persönlicher Rekord.

Dennoch ist sich Biaggi sicher: "Das ist nicht einfach Glück, das zeigt seine Fähigkeiten. So etwas kann nur er schaffen." Besonders jener Safe im Rennen von Valencia brachte Marquez Respekt ein. "Viele meinen, dass eine Katze besser auf meinen Helm passen würde", scherzte er und erklärte bereits in Spanien: "Am Limit zu fahren ist Teil meines Stils."

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