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Max Biaggi zur Rivalität mit Rossi: "Hätte mich vielleicht anders verhalten sollen"

Aus heutiger Sicht blickt Max Biaggi entspannt auf die Rivalität mit Rossi zurück - Er würde nicht ändern, was er damals getan hat, sich aber vielleicht anders verhalten

Die Rivalität zwischen Valentino Rossi und Maxi Biaggi auf und abseits der Rennstrecke hat Geschichte geschrieben. Als Rossi anlässlich seines 40. Geburtstags gefragt wurde, wer seine größten Gegner waren, zählte er sechs Namen auf: "Ich würde mit Biaggi beginnen, denn unsere Rivalität hat uns vor allem in Italien sehr berühmt gemacht." Als weitere Fahrer nannte er Sete Gibernau, Loris Capirossi, Casey Stoner, Jorge Lorenzo und Marc Marquez.

Biaggi ist siebeneinhalb Jahre älter als Rossi und hat seine Karriere bereits beendet. Seine letzten Rennen in der Superbike-WM fuhr der Römer 2015. Dass Rossi ihn bei der Aufzählung seiner Rivalen als ersten nannte, hat Biaggi wohlwollend aufgenommen. "Das freut mich, denn wir haben gute Kämpfe ausgetragen und mit unserer Rivalität eine schöne Geschichte geschrieben", so Biaggi im 'Corriere dello Sport'.

Die Zeiten der gegenseitigen Anfeindungen sind vorbei. "Seither ist viel Zeit vergangen. Ich bin fast 48", so Biaggi. Im Rückblick findet er, dass er sich damals als italienischer Star (viermal 250er-Weltmeister, Sieg im ersten 500er-Rennen) zur Jahrtausendwende gegen den jungen, aufstrebenden Rossi wehren musste. "Ich war in der gleichen Situation wie Rossi heute. Ich fuhr gegen jüngere Gegner. Das passiert und ist das Gesetz des Sports."

Biaggi: "Mit dem Alter wird man reifer"

Aus sportlicher Sicht setzte sich Rossi durch. Biaggi wurde niemals Weltmeister der Königsklasse. Heute sieht Biaggi die Rivalität entspannt: "Man wird mit dem Alter reifer und bestimmte Dinge sind für mich jetzt klarer als damals. Nein, ich würde nicht ändern, was ich damals getan habe oder wer ich damals war. Aber vielleicht hätte ich mich anders verhalten sollen." Die Rivalität begann schon Ende der 1990er, obwohl die beiden Italiener zunächst gar nicht in der gleichen Klasse fuhren.

Vor allem Sticheleien über italienische Medien heizten die Auseinandersetzung an. 2001 kämpften Rossi und Biaggi schließlich um den 500er-WM-Titel. In Suzuka drückte Biaggi Rossi mit dem Ellbogen von der Strecke, als dieser zu Beginn der Zielgeraden überholen wollte. Als wenige Runden später Rossi vorbeikam, zeigte er Biaggi den Mittelfinger. Im gleichen Jahr kam es in Barcelona vor der Siegerehrung zu einem Handgemenge, Rossi verpasste Biaggi einen Schlag ins Gesicht.

Während Rossi zu Beginn der MotoGP-Ära alles gewann und zum weltweiten Star avancierte, verglühte der Stern von Biaggi in der Königsklasse. "Ich habe mir nie Verbündete gesucht", sagt er im Rückblick. "Ich dachte, dass ein Team und ein Motorrad für meinen Speed ausreichen würden, aber das ist nicht der Fall. Vielleicht würde ich mich heute anders verhalten." 2019 kehrt Biaggi ins Grand-Prix-Fahrerlager zurück. Er arbeitet mit Peter Öttl in der Moto3 zusammen. Das Max-Racing-Team setzt auf eine KTM und auf Fahrer Aron Canet.

Mit Bildmaterial von LAT.

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