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Mehr Abtrieb: Aprilia präsentiert in Mugello neues Aerodynamik-Paket

Abgesehen von einer neuen Verkleidung gibt es bei Aprilia keine Neuerungen: Aleix Espargaro beklagt die wenigen Fortschritte im Vergleich zur Konkurrenz

Aleix Espargaro ist mit der Entwicklung seiner Aprilia nicht zufrieden. Der Spanier wünscht sich von seinem Arbeitgeber mehr Updates, um mit den Motorrädern der Konkurrenz mitzuhalten. Beim Aprilia-Heimspiel in Mugello kommt eine neue Verkleidung zum Einsatz. Doch abgesehen davon scheint die Entwicklung bei Aprilia zu stagnieren.

"Ich gebe immer 110 Prozent, doch hier versuche ich, ein bisschen mehr zu geben, weil drei Mal so viele Leute in der Box sind. Es sind viele Ingenieure aus Noale hier, weil es nur eine Stunde vom Werk bis hierhin ist. Wir haben sehr viele Gäste. Deshalb versucht man, ein bisschen mehr zu glänzen", bemerkt Espargaro vor dem Italien-Grand-Prix.

Die Konkurrenz von Ducati zeigt immer wieder Besonderheiten beim Heimrennen. "Wir sind nicht Ducati", stellt Espargaro etwas enttäuscht fest und freut sich auf die einzige Neuerung an seiner Maschine: "Wir haben für Freitag eine neue Verkleidung. Sie hat andere Flügel. Wir fuhren zwei Jahre lang mit diesen Flügeln und jetzt war es an der Zeit, sie zu verändern."

"Es scheint, als ob die neuen Flügel etwas mehr Abtrieb erzeugen. Das ist auf Strecken wie dieser sehr willkommen", erklärt der ehrgeizige Aprilia-Pilot. "Es scheint, als würden wir beim Topspeed nichts verlieren. Bradley (Smith) testete die Verkleidung vor drei Wochen hier. Ich bin aber ohnehin nicht besorgt, was den Topspeed angeht, denn der Topspeed der Aprilia ist in diesem Jahr nicht schlecht. Wir brauchen aber eine bessere Beschleunigung. Die Flügel könnten dabei helfen."

Aleix Espargaro

Aleix Espargaro äußert sich kritisch zur Entwicklung bei Aprilia

Foto: LAT

Espargaro beklagt, dass Aprilia zu wenig Updates an die Rennstrecken bringt: "Ich versuche, meine positive Einstellung zu behalten. Alle verbessern sich stark." Er verweist auf die Fortschritte von KTM und Pol Espargaros sechsten Platz in Le Mans: "Mein Bruder testete am Mittwoch in Jerez und erhielt viele neue Teile. Sie haben später in Le Mans getestet und man sah, wie gut er im Rennen fuhr."

"Wir reagieren nicht, weil wir nichts Neues haben. Dieses Motorrad ist genau genommen ein Update der 2017er-Maschine", schimpft Espargaro. "Ich weiß nicht, wie ich noch schneller fahren soll. Neue Teile sind mehr als willkommen."

Der aggressive Charakter des Aprilia-Motors bereitet Espargaro Probleme: "Die Elektronik ist ein großer Teil des Problems, aber auch der Charakter des Motors. Unser Motorrad ist im sechsten Gang sehr schnell, doch es fehlt an Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Deshalb ist das Motorrad so aggressiv", erklärt er.

"Ich hatte in diesem Jahr schon drei Highsider. Zudem hatte ich im vergangenen Jahr einen heftigen Highsider, bei dem ich mich in Deutschland richtig zerstört habe. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in der MotoGP in den vergangenen fünf Jahren einen Highsider gab, doch ich hatte drei in sechs Monaten. Es ist schwierig für mich, schneller zu fahren", gesteht Espargaro.

In Mugello müssen die Aprilia-Verantwortlichen intensiv an der Geometrie der Maschine arbeiten, denn das Layout hält unterschiedliche Herausforderungen bereit: "Der Kompromiss beim Radstand ist hier sehr wichtig. Man braucht hier in den Schikanen Agilität und in den langgezogenen Kurven wird Stabilität verlangt. Es gibt sehr langgezogene Kurven, wie die letzte Kurve, in denen man sehr viel Stabilität braucht. Es ist eine der schwierigsten Strecken, um die Geometrie der Maschine richtig hinzubekommen", berichtet Espargaro.

Mit Bildmaterial von LAT.

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