Mehr Abwechslung in der MotoGP: Valentino Rossi findet's gut
Drei Sieger in drei Rennen und aktuell eine völlig offene Weltmeisterschaft - Auch Valentino Rossi begrüßt, dass die MotoGP momentan so abwechslungsreich ist
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Das MotoGP-Rennen in Austin war mit dem überlegenen Sieg von Marc Marquez eine ziemlich klare Angelegenheit. Insgesamt verläuft die Saison 2018 aber äußerst abwechslungsreich, denn im dritten Rennen des Jahres sahen die Zuschauer nach Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow nun bereits den dritten unterschiedlichen Sieger. Valentino Rossi findet diese Abwechslung in der Königsklasse durchaus wünschenswert.
"In den vergangenen Jahren - besonders seit 2016 - hat sich die Situation stark verändert", erklärt der MotoGP-Rekordchampion und erinnert: "Vor 2016 gab es nur vier Piloten, die gewonnen haben: mich, Pedrosa, Marquez und Lorenzo." Tatsächlich teilten die von Rossi genannten Piloten in den Jahren 2013, 2014 und 2015 sämtliche Grand-Prix-Siege unter sich auf.
Erst 2016 konnte der damalige Marc-VDS-Pilot Jack Miller diese Serie mit seinem Sieg beim Regenrennen in Assen beenden. Noch im gleichen Jahr feierten auch Andrea Iannone, Cal Crutchlow, Maverick Vinales und Andrea Dovizioso einen Sieg. "Seit 2016 gab es neun verschiedene Sieger", fasst Rossi zusammen und erklärt: "Für die MotoGP ist es gut, Rennen wie in Argentinien zu haben, wo Crutchlow, Rins, Zarco und Miller vorne waren."
Auch Aleix Espargaro findet die aktuelle Situation in der MotoGP "unglaublich" und erklärt: "Es macht die Meisterschaft sehr interessant. Wir müssen der Dorna zu den Regeln, die sie in den vergangenen zwei, drei Jahren eingeführt haben, gratulieren. Alles ist enger geworden, und die Piloten haben jetzt bessere Chancen." In der Vergangenheit seien die Spitzenteams zu überlegen gewesen, doch diese Zeit sei jetzt vorbei.
Auch in der WM geht es aktuell völlig offen zu. Bei den Fahrern liegt in der Top 3 aktuell ein Ducati-Pilot (Dovizioso) vor einer Honda (Marquez) und einer Yamaha (Vinales) - und das innerhalb von fünf Punkten. In der Teamwertung trennen Spitzenreiter Yamaha und Pramac auf Rang sechs nach drei Rennen momentan gerade einmal 23 Zähler.
Mit Informationen von Charles Bradley
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