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"Mein Fehler": Rossi entschuldigt sich für Crash mit Nakagami in Assen

Bei einem Überholversuch verliert Valentino Rossi die Kontrolle und reißt Takaaki Nakagami mit ins Kiesbett - Beide unverletzt - Dritter Ausfall hintereinander

Bei der Dutch TT in Assen ereignete sich in der fünften Runde im Mittelfeld ein Unfall mit Valentino Rossi (Yamaha) und Takaaki Nakagami (LCR-Honda). Zu diesem Zeitpunkt war Nakagami Zehnter und Rossi Elfter. "Ich habe versucht, am Eingang von Kurve 8 Nakagami zu überholen", berichtet der Italiener. "Aber ich war wahrscheinlich etwas zu weit neben der Linie, denn mir ist das Vorderrad eingeklappt. Dabei habe ich leider auch Nakagami mitgerissen."

Rossi nimmt den Unfall auf seine Kappe: "Deshalb muss ich mich entschuldigen, weil es mein Fehler war." Bei Kurve 8 handelt es sich um die schnelle Stekkenwall-Rechtskurve. Rossi und Nakagami flogen heftig ins Kiesbett ab. Während Rossi schnell wieder auf den Beinen war, lag Nakagami neben der Streckenbegrenzung und wurde von Hilfskräften versorgt.

Beide nicht schwer verletzt

Beide überstanden den Crash glimpflich. Rossi lief hinüber und erkundigte sich, wie es dem Japaner ging. Nakagami hatte sich laut ersten Informationen den Kopf etwas angeschlagen, aber keine Knochen gebrochen. "Ich bin okay und ich weiß auch, dass es Taka gut geht", sagt Rossi. "Es war ein heftiger Unfall." Nakagami wurde im Medical Center durchgecheckt und bestätigte, dass er auch okay war.

 

"In dieser Runde hat mich Rossi in Kurve 1 überholt. Dann habe ich in Kurve 2 zurück überholt", berichtet Nakagami. "Dann hat er es wieder in Kurve 8 innen probiert, aber ich sah, dass ihm das Vorderrad wegrutscht und hatte keine Zeit zu reagieren. Ein unglücklicher Crash. Obwohl ich nicht zu 100 Prozent okay bin, habe ich mich nicht verletzt. Das ist gut, denn es war ein heftiger Unfall. Ich bin in die Begrenzung eingeschlagen und kann mich nicht an alles erinnern."

Zum ersten Mal seit Ende 2011 konnte Rossi drei Rennen hintereinander nicht beenden. Damals war er in seiner ersten Ducati-Saison. Nun stürzte er in Mugello, war in Barcelona in den Crash rund um Jorge Lorenzo verwickelt und jetzt gab es in Assen den nächsten Unfall. "Drei Stürze hintereinander sind natürlich sehr schade, weil sie auch in Mugello, Barcelona und Assen passiert sind. Das sind drei meiner Lieblingsstrecken. Sehr schade auch für die Weltmeisterschaft."

Rossi war in Assen langsamster Yamaha-Fahrer

Im Vergleich zu seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Vinales und zu Fabio Quartararo war Rossi in Assen chancenlos. "Das größte Problem war, dass mir gestern die fünftschnellste Zeit gestrichen wurde und ich ins Q1 musste. Da war auch Pech dabei, aber alles hat damit begonnen, dass ich nicht schnell war. Wir müssen etwas finden, weil ich auf dieser Strecke meistens immer stark bin. Aber ich habe mich mit dem Motorrad nicht wohlgefühlt und bin nicht gut gefahren."

Valentino Rossi

Valentino Rossi hofft, dass es am Sachsenring wieder besser laufen wird

Foto: LAT

"Ich bin langsam, das Motorrad fühlt sich schwer an und ich fühle mich nicht wohl. Das ist das größte Problem", sagt Rossi. "Für den Sonntag haben wir beim Motorrad etwas verändert. Das war gut, ich war schneller als im Training und fühlte mich gut. Wichtig ist, dass wir eine Lösung finden, um schneller zu werden. Es ist gut, dass wir gleich am nächsten Wochenende auf dem Sachsenring sind, denn es scheint, dass wir etwas gefunden haben, um konkurrenzfähiger zu sein."

Und was sagt er zum Sieg seines Teamkollegen Vinales? "Ein großartiges Ergebnis für unser Team. Ich freue mich für Yamaha, weil es ein wichtiger Sieg ist. Maverick hat sich diesen Sieg verdient, denn er ist seit Freitag sehr gut gefahren. Das ist gut für uns, denn wir haben zwei Yamaha auf dem Podium. Wir müssen nun daran arbeiten, genauso stark zu sein." In der WM ist Rossi Fünfter und nur noch fünf Zähler vor Quartararo.

Seit Assen 2017, also seit genau zwei Jahren, hat Rossi nicht mehr gewonnen. Vinales siegte vergangenen Oktober in Australien und nun zum ersten Mal 2019. Frage eines Journalisten an Rossi - liegt es mehr am Fahrer als am Motorrad? "Weiß du, das ist möglich - vielleicht ja, vielleicht nein", antwortet der 40-Jährige Sonntagnachmittag. Nach Mugello hatte Rossi festgehalten, dass er seinen Yamaha-Vertrag bis Ende 2020 erfüllen will.

Mit Bildmaterial von LAT.

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