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Historie

Melandri über 2015: "Marquez hatte etwas, das sonst niemand hatte"

In der MotoGP-Saison 2015 bestritt Marco Melandri einige Rennen für Aprilia und erinnert sich heute vor allem an das Ausnahmetalent von Marc Marquez

Anfang des Monats hat Marco Melandri verkündet, dass er zum Ende dieser Saison aus der Superbike-WM zurücktreten wird. Seit 2011 war er in der Rennserie auf fünf verschiedenen Herstellern unterwegs, pilotiert aktuell eine Yamaha. Der größte Erfolg gelang ihm aber in seinem Debütjahr mit dem Vizetitel, ebenfalls mit Yamaha.

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Auch in der MotoGP wurde Melandri einmal Vize-Weltmeister. Damals, im Jahr 2005, saß er auf einer Honda, während Valentino Rossi mit Yamaha überlegen den Gesamtsieg holte. Heute ist es Marc Marquez, der die Konkurrenz oft in Grund und Boden fährt. Melandri erlebte ihn, als er 2015 selbst einige MotoGP-Rennen für Aprilia bestritt.

"Ich hatte viele Rivalen, aber es ist nicht möglich, sie zu vergleichen", sagt der Italiener bei 'WorldSBK.com'. "Aber in diesen wenigen Rennen, die ich im Jahr 2015 gemacht habe, als ich Marquez auf der Strecke beobachten konnte, wurde mir klar, dass er etwas hatte, was sonst niemand hatte." Dabei war 2015 das einzige MotoGP-Jahr für Marquez, in dem er den Titel bisher nicht gewinnen konnte.

Dass dafür alles passen muss, weiß Melandri nur zu gut. Er sagt: "Als ich in der MotoGP, hatte ich oft das Gefühl zur falschen Zeit am richtigen Ort zu sein, und dass ich mein Potenzial nie ganz ausschöpfen konnte." Denn um als Fahrer Erfolg zu haben, braucht es mehr als Talent, auch wenn das laut Melandri vor allem anderen kommt.

Alvaro Bautista, Marco Melandri

2015 fuhr Melandri (hier mit Alvaro Bautista) die MotoGP-Aprilia

Foto: Aprilia

"Man muss den Willen haben, hart zu arbeiten und gewisse Opfer anzunehmen, und die richtigen Leute um sich herum. Aber man braucht auch etwas Glück, das ist immer nützlich." Dass ihm sein eigener Charakter oft im Weg gestanden habe, so wie manche Kritiker es behaupten mögen, weist Melandri zurück. "Einige Leute finden, ich habe einen schwachen Charakter", weiß er.

"Aber ich bin eigentlich jemand, der nie aufhört zu kämpfen. Ich fühle mich nie entmutigt, auch wenn ich manchmal wütend werden kann. Aber wenn ich sehe, dass die Menschen um mich herum voll engagiert sind und hart arbeiten, gebe ich nie auf und breche in keiner Situation zusammen. Was ich nicht akzeptieren kann, sind Leute, die versuchen, dich auf den Arm zu nehmen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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