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Michele Pirro fordert: Neue Verträge in Zukunft erst ab Jahresmitte

Die Fahrerverträge in der MotoGP werden immer zeitiger unterschrieben: Laut Ducati-Testpilot Michele Pirro muss die Dorna einschreiten und eine Frist definieren.

Michele Pirro, Ducati Team, Testfahrer

Foto: Ducati Corse

Bereits vor dem Start der MotoGP-Saison 2018 waren sich einige Spitzenfahrer bereits einig, wie es 2019/2020 weitergeht. Während es in Sachen Fahrerverträge in der Vergangenheit meist erst ab dem Brünn-Rennen Ende August konkreter wurde, sind mittlerweile bereits im Juni so gut wie alle Plätze fix vergeben. Die Fahrer und Teams können sich auf das Sportliche konzentrieren, aber es gibt auch Opfer dieses Trends.

Aprilia-Pilot Scott Redding zählt zu denjenigen, die auf der Strecke bleiben. "Das Problem ist, dass sie dich für ein Jahr unter Vertrag nehmen - und nach zwei Rennen wollen sie schon wieder den nächsten verpflichten. Du bekommst gar nicht die Chance, Dich zu beweisen", kritisiert der Brite, der 2019 vermutlich nicht mehr in der MotoGP fahren wird.

Ducati-Testpilot Michele Pirro fordert im Gespräch mit 'MotoGP.com' ein Transferfenster: "Es sollte eine Regel geben, die vorschreibt, dass das erst ab der Hälfte der Saison erlaubt ist. Ich denke, die Verantwortlichen sollten sich darum kümmern."

Bei Ducati war das Interesse gering, Jorge Lorenzo weiter zu verpflichten. Bei den Tests im Winter kämpfte der Spanier mit Problemen und auch bei den ersten Rennen der Saison konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Ducati kommunizierte zeitig, dass die Rekordgage nicht länger gezahlt wird und schaute sich nach Alternativen um. Doch dann platzte der Knoten, als die Entscheidungen bereits nicht mehr umkehrbar waren.

"In unserem Fall ist es schlecht, weil Jorge zu einem anderen Team wechselt und unser Wissen zu unseren Gegnern bringt. Die Feierlichkeiten in Katalonien wurden nach dem Sieg durch die Gedanken an die kommende Saison ruiniert", berichtet Pirro.

Der langjährige Ducati-Testpilot sieht sich selbst ebenfalls als Opfer der vorgezogenen Vertragsverhandlungen. Wenn Pirro seine ersten Wildcard-Einsätze bestreitet, gibt es für das Folgejahr keine Plätze mehr. "Bei mir geht es im Juni los und danach fahre ich im August. Der Fahrermarkt ist bereits im März dicht. Ich erhalte deshalb von keinem Team Aufmerksamkeit", ärgert sich Pirro, der sich mit seinem Testfahrer-Dasein offensichtlich noch nicht abgefunden hat.

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