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Michelin-Manager erklärt: Das ändert sich 2021 bei den MotoGP-Reifen

Piero Taramasso, MotoGP-Manager von Michelin, erklärt, woran bei den Reifen für 2021 gearbeitet wurde und warum es den Soft aus dem Vorjahr nicht mehr gibt

Eine so große Veränderung wie die neue Hinterreifen-Konstruktion im vergangenen Jahr hat Michelin für die MotoGP-Saison 2021 zwar nicht vorgenommen. Dennoch stand die Entwicklung über den Winter auch beim Reifenausrüster der Königsklasse nicht still, wie Piero Taramasso bei 'MotoGP.com' erklärt.

"Wir arbeiten in jeder Saison daran, unsere Reifenauswahl zu verbessern", sagt der MotoGP-Manager von Michelin. "Für diese Saison haben wir wieder ein paar kleinere Änderungen vorgenommen, was die Auswahl des Gummis für verschiedene Rennstrecken betrifft. Man kann von Feintuning sprechen."

"Das Ziel war es, einen beständigeren Reifen bereitzustellen, mit dem schnellere Rundenzeiten möglich sind, der aber auch lange hält. Die Steifigkeit des Reifens ist etwas höher als im Vorjahr", erklärt der Michelin-Verantwortliche weiter.

Soft-Reifen aus dem Vorjahr ist Geschichte

Den weichen Reifen des Vorjahres gibt es in der Auswahl für 2021 nicht mehr. "Im vergangenen Jahr haben sich viele Fahrer im Rennen leider für den weichen Reifen entschieden. Das war eine sehr aggressive Wahl. Ab zehn bis 15 Runden baute der Reifen stark ab, worüber sie sich beschwerten", weiß Taramasso.

"Deshalb haben wir an der Haltbarkeit gearbeitet. Wir wollten einen hohen Grip garantieren, aber eben auch einen Grip, der lange anhält." Der Reifengummi ist folglich eine Stufe härter, auch wenn die Mischungen weiter soft, medium und hard heißen.

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro beschreibt es so: "Michelin hat den weichen Reifen von 2020 quasi abgeschafft. Die weiche Reifenmischung, die wir beim Test in Katar hatten und die wir auch für das Rennen haben werden, ist der Medium aus dem vergangenen Jahr." Trotzdem seien die Zeiten beim jüngsten Test "erstaunlich" gewesen.

Neue Temporekorde der MotoGP sind möglich

"Am Mittwoch durchbrachen sechs Fahrer die 1:54. Das sind wirklich sehr schnelle Rundenzeiten", analysiert der Spanier. Tags darauf stellten sogar acht Fahrer 1:53er-Zeiten auf. Espargaro glaubt, dass künftig auch diese Marke durchbrochen wird.

Was das Reifenkontingent, also die Anzahl der zur Verfügung stehenden Reifen an einem Wochenende angeht, ändert sich im Vergleich zu 2020 nichts. "Es stehen 15 Vorderreifen und 15 Hinterreifen zur Auswahl. Daraus können sie zehn Vorder- und zwölf Hinterreifen für ein Rennwochenende auswählen", so Taramasso.

Mit Bildmaterial von Michelin.

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