Miguel Oliveira: Darum fühlt sich der MotoGP-Rookie bei Tech 3 so wohl
Im Team von Tech-3-KTM kämpft Miguel Oliveira in der MotoGP 2019 um den Titel "Rookie des Jahres" - Dabei spielen zwei Personen eine besonders wichtige Rolle
Zwar verfehlte MotoGP-Rookie Miguel Oliveira das Minimalziel, bei seinem Debüt für Tech-3-KTM in die Punkteränge vorzudringen, knapp und wurde Siebzehnter. Dennoch zeigte sich Teamchef Herve Poncharal von der Pace des Portugiesen beeindruckt, denn vor allem in den ersten Runden hatte er viele Positionen gutmachen können.
Am Ende kam der KTM-Pilot nur wenige Sekunden hinter den Werkskollegen Pol Espargaro (12.) und Johann Zarco (15.) ins Ziel. Für sie leistet Oliveira im Kundenteam wichtige Entwicklungsarbeit und profitiert selbst davon. Auch wenn er "neu" ist, weiß der Rookie, dass sich seit dem Wechsel von Yamaha zu KTM bei Tech 3 viel verändert hat.
"Herve ist ein Mann, der sich sehr für sein Team einsetzt", sagt Oliveira im Interview mit 'Motorsport-total.com' über seinen Chef Poncharal. "Natürlich führt er seit langem ein erfolgreiches Team und jetzt denke ich, ist es wirklich der erste Schritt nach vielen Jahren, dass das Team tatsächlich näher an einer Fabrik ist als je zuvor."
Oliveira schwärmt über Chefs bei Tech-3-KTM
Dabei schlage der Tech-3-Chef eine wichtige Brücke zwischen der teaminternen technischen Seite und KTM, erklärt Oliveira weiter. Er hat nur Lob für Poncharal übrig: "Er macht seinen Job ziemlich gut und als Mensch kann ich nur gute Dinge über ihn sagen. Ich bin wirklich froh, ihn als Chef zu haben, er ist ein netter, umgänglicher Kerl."
Guy Colon betreut Miguel Oliveira in seinem ersten Jahr bei Tech-3-KTM Foto: LAT
"Guy ist ein ganz besonderer Mensch", schwärmt der MotoGP-Rookie über die Zusammenarbeit. "Er ist in der Lage, dir wirklich zuzuhören und von außen zu verstehen, was du brauchst. Er schafft es, das Motorrad so zu verändern, dass es sich in eine gute Richtung entwickelt. Ich denke, das ist wichtig zu verstehen. Ich kann viel von ihm lernen."
Oliveira sei glücklich und zugleich auch ein wenig aufgeregt gewesen, als er erfahren hat, dass er mit Colon arbeiten würde, verrät er im Interview. "Denn für einen Kerl wie mich ist es ein Privileg, mit einer Person hier zu sein, die einer der Gründer des Teams ist und sich seit vielen, vielen Jahren im Fahrerlager aufhält. Das ist einfach schön."
Mit Bildmaterial von LAT.
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