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Mir stichelt gegen Quartararo: "Fabio hat in Le Mans am meisten verloren"

Joan Mir und Fabio Quartararo sprechen vor Aragon über ihren WM-Kampf - Verfolger Andrea Dovizioso gibt aber nicht auf und will ab jetzt attackieren

Nach der Regenschlacht in Le Mans (Frankreich) hat Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) zehn WM-Punkte Vorsprung auf Joan Mir (Suzuki). Fünf MotoGP-Rennen werden 2020 noch gefahren. Den Anfang macht an diesem Wochenende das MotorLand Aragon in Spanien.

"Ich denke, dass Quartararo an diesem Wochenende der Fahrer ist, den es zu schlagen gilt", schiebt Mir dem Franzosen die Favoritenrolle zu. "Er führt die Weltmeisterschaft an und er könnte sie verlieren. Er hat sicherlich in Le Mans am meisten verloren."

Damit spielt Mir den neunten Platz von Quartararo in Le Mans an. Der Suzuki-Pilot wurde selbst nur Elfter, aber im Trockenen zählte Quartararo zu den Sieganwärtern. Rein theoretisch müsste Quartararos WM-Vorsprung vor Aragon deutlich größer sein.

"Er hatte eine gute Pace und konnte nicht mehr erreichen. Er hat im Vergleich zu seinen Gegnern nicht mehr WM-Punkte gesammelt", bohrt Mir nach. Der Spanier hatte von Startplatz 14 von vornherein eine schwierige Ausgangsposition, während Quartararo auf der Pole stand.

Fabio Quartararo, Bradley Smith

Im Regen hatte Fabio Quartararo ein schwieriges Rennen

Foto: Motorsport Images

Was sagt Quartararo zu Mirs Aussagen, dass er in Le Mans am meisten verloren hat? "Natürlich, im Trockenen hätte ich um den Sieg kämpfen können, weil meine Pace großartig war. Ich würde nicht verlieren sagen, aber ich denke, das Potenzial war im Trockenen größer, es auf das Podest zu schaffen als im Nassen."

"Im Regen fühlte ich mich auf dem Motorrad nie besonders gut. Es war ein hartes Rennen für mich, weil das Potenzial im Trockenen viel besser war. Aber trotzdem bin ich mit meinem Ergebnis im Regen zufrieden. Aber klar gab es im Trockenen ein größeres Potenzial, viel mehr Punkte zu sammeln."

Moto3-Titel 2017 ein Vorteil für Mir?

Im Gegensatz zu Quartararo kennt Mir den Druck eines WM-Kampfes. 2017 wurde der Spanier souverän Moto3-Weltmeister. Ist das ein Vorteil? "Das war damals komplett anders", winkt Mir ab. "Ich war damals seit Saisonbeginn der Favorit. Jetzt werde ich immer besser."

"Man kann das nicht vergleichen. Natürlich kann es eine Hilfe sein, weil man Erfahrung mit Druck hat. Ich glaube aber nicht, dass das einen großen Unterschied macht." Mir gewann damals zehn von 18 Rennen. In der MotoGP wartet er noch auf seinen ersten Sieg.

Joan Mir

Auch Joan Mir hatte im Regen kein einfaches Rennen

Foto: Motorsport Images

"Ich denke, es kann ein gutes Wochenende für uns werden", schätzt Mir für das MotorLand Aragon. "Im Vorjahr war es nicht so schlecht, nur in den ersten Runden hatte ich Probleme. In diesem Jahr weiß man nie. Ich denke, wir können ein gutes Rennen haben."

Mir vergleicht die Streckencharakteristik mit Barcelona, wo Suzuki mit beiden Fahrern auf dem Podest war. Der Sieg in Barcelona ging an Quartararo. Auch der Franzose rechnet damit, dass er in Aragon wieder ein Wort um den Sieg mitsprechen wird.

"Ich denke, das Potenzial der 2020er-Yamaha passt auf dieser Strecke besser als das Motorrad aus dem Vorjahr. Ich denke, wir haben gutes Potenzial", glaubt Quartararo. "In so einem verrückten Jahr kann alles passieren. Ich fühle mich stark und werde mein Bestes geben."

Nicht zu vergessen sind die Verfolger von Quartararo und Mir. Andrea Dovizioso (Ducati) hat 18 WM-Punkte Rückstand und Maverick Vinales (Yamaha) 19. "Jetzt", kündigt Vizeweltmeister Dovizioso an, "ist die Zeit der Attacke gekommen."

"Wir müssen viele Punkte aufholen, wenn wir die Weltmeisterschaft gewinnen wollen. Es kann alles passieren, weil wir sehr unterschiedliche Bedingungen vorfinden können. Für uns Fahrer wird es kompliziert, aber es können sich bestimmte Situationen ergeben.

An diesem Wochenende wird es in Aragon zwar nicht regnen, doch im europäischen Herbst könnte es speziell bei den Valencia-Rennen wechselhaft werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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