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Misano 2: Ducati deckt Karten am Freitag noch nicht auf

Danilo Petrucci wie schon am ersten Misano-Freitag auch am zweiten Misano-Freitag schnellster Ducati-Fahrer, während Johann Zarco sich selber überrascht

Die Ducati-Armada hat das zweite Misano-Wochenende im MotoGP-Kalender 2020 ähnlich begonnen wie vor Wochenfrist das erste. Denn genau wie am vergangenen Freitag so war auch diesmal am Freitag wieder Danilo Petrucci der schnellste der insgesamt sechs Ducati-Fahrer im Feld.

Ob "Petrux" diese Stellung am Samstag und Sonntag wird halten können, bleibt freilich abzuwarten. Im Verlauf des San-Marino-Wochenendes war er zurückgefallen, schaffte es nach P7 am Freitag dann nur auf Startplatz 15 am Samstag und verpasste im Rennen am Sonntag mit P16 sogar die Punkteränge.

Am Emilia-Romagna-Wochenende nun hat Petrucci mit P9 im Freitagsklassement begonnen, obwohl er fast eine ganze Sekunde schneller war als vor genau einer Woche. Das Feld aber liegt am zweiten Misano-Wochenende extrem eng beisammen, die Top 5 sind gerade mal durch 0,071 Sekunden getrennt.

Wie vorigen Freitag: Petrucci führt Ducati-Armada an

Petrucci hat nach den beiden Freitagstrainings drei seiner Markenkollegen direkt hinter sich: Johann Zarco (Avintia-Ducati) auf P10, Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) auf P11 und seinen eigenen Teamkollegen Andrea Dovizioso auf P12.

Danilo Petrucci

Petrucci ist nicht überrascht davon, dass die Rundenzeiten purzeln

Foto: Motorsport Images

"Für meine Begriffe war das Bike heute komfortabler zu fahren, vor allem aber verhielt es sich konstanter", sagt Petrucci, der nun auf ein besseres Wochenende hofft: "Ich bin zufrieden. Natürlich sind wir deutlich schneller als vor einer Woche. Das liegt aber auch an den Reifen."

Zarco fährt direkt nach Sturz mit Bike-Schaden in die Top 10

Avintia-Pilot Johann Zarco, der nach den beiden Freitagstrainings gerade so in den Top 10 liegt und damit nach aktuellem Stand der Dinge genau wie Petrucci direkt für Q2 qualifiziert wäre, hatte am Nachmittag einen Sturz zu verzeichnen, fuhr seine persönliche Bestzeit trotzdem direkt anschließend.

Johann Zarco

Zarco fuhr seine persönlich schnellste Runde am Freitag mit beschädigtem Bike

Foto: Motorsport Images

In der zweiten der 16 Kurven ging Zarco zu Boden und sagt: "Es war ein harmloser Sturz. Auf der ersten Runde mit dem weichen Hinterreifen ist mir in Kurve 2 das Vorderrad eingeklappt. Dabei wurde das Bike ein wenig beschädigt, denn links fehlten die Winglets. Ich dachte aber, ich müsste diesen weichen Hinterreifen nutzen."

Und so setzte Zarco seine Fahrt trotz der leichten Beschädigung seiner GP19 fort. "Ohne die Winglets lag das Bike natürlich nicht mehr ganz so stabil. Trotzdem ist es mir gelungen, meine Rundenzeit noch auf 1:32.0 zu verbessern und damit in den Top 10 zu bleiben. Das ist positiv", freut sich der Franzose.

WM-Leader Dovizioso fühlt sich "ein kleines bisschen wohler"

Hinter Pramac-Pilot Francesco Bagnaia, der am vergangenen Sonntag seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse eingefahren hat, am Freitag aber die Top 10 verpasst hat, landete Andrea Dovizioso auf der zweiten Werks-Ducati auf P12 des Tagesergebnisses. Beide verzichteten auf eine schnelle Runde mit der weichsten Reifenmischung und wollen diese erst am Samstagvormittag im FT3 aus dem Hut zaubern.

Dovizioso ist seit dem San-Marino-Grand-Prix vom vergangenen Sonntag der WM-Spitzenreiter. Die Probleme, die er seit Saisonbeginn mit der GP20 und insbesondere mit der diesjährigen Hinterreifen-Konstruktion von Michelin hat, sind aber noch nicht ganz ausgeräumt.

Andrea Dovizioso

Dovizioso glaubt, dank Erkenntnis vom Dienstag etwas besser klarzukommen

Foto: Motorsport Images

Immerhin: Beim Test am Dienstag ist "Dovi" ein kleiner Fortschritt gelungen: "Ich fühle mich jetzt ein kleines bisschen wohler und kann ohne größere Anstrengung eine gute Rundenzeit fahren. Das ist sehr wichtig. Allerdings haben die anderen auch etwas gefunden und sind schneller geworden. Morgen wird es wichtig sein, in eine der ersten drei Reihen zu kommen."

Auch Jack Miller (Pramac-Ducati) verzichtete am Freitag auf eine schnelle Runde mit der weichsten Reifenmischung. Der Australier blieb als 16. blass. Für Tito Rabat (Avintia-Ducati) gilt das ohnehin. Auch diesmal kam der Spanier, der sich seit seinem schweren Sturz aus Silverstone 2018 generell schwertut, nicht über P19 hinaus.

Weitere Co-Autoren: Gerald Dirnbeck. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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