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Misano: Ducati wieder 1-2 im Qualifying - auch im Rennen?

Francesco Bagnaia sieht sich für Trocken- und auch Regenrennen gerüstet - Jack Miller kämpft samstags mit Mücke im Auge und würde sonntags Puffer spielen

Das MotoGP-Rennen beim Grand Prix von San Marino in Misano sieht am Sonntag exakt die gleiche erste Startreihe wie es vor einer Woche beim Grand Prix von Aragonien in Alcaniz der Fall war. Ducati-Werkspilot Francesco Bagnaia startet von der Pole mit Teamkollege Jack Miller neben ihm, während WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo (Yamaha) von P3 startet.

"Pecco" Bagnaia fuhr am Samstag im Qualifying in Misano neuen Streckenrekord und hat sich damit die dritte Pole seiner MotoGP-Karriere gesichert. Nachdem er am vergangenen Sonntag seinen ersten MotoGP-Sieg erobert hat, befindet sich der Italiener derzeit auf einem absoluten Hoch. Dieses will er am Sonntag beim Ducati-Heimspiel aufrechterhalten.

Bagnaia fühlt sich für alle Bedingungen gerüstet

"Das Gefühl vor einer Woche in Aragonien war einfach großartig. Jetzt ist es hier wieder so", freut sich Bagnaia, meint damit aber nicht nur die Freude über erste Plätze, sondern vor allem auch das Fahrgefühl auf seiner GP21: "Ich komme auch hier von Beginn an bestens mit dem Motorrad zurecht. Und auch, als es am Freitag nass war, hatte ich ein gutes Gefühl. Ich kann nur sagen, wir sind bereit für das Rennen, wie auch immer die Bedingungen sein werden."

Fotos: MotoGP in Misano

Die Wettervorhersage für Sonntag ist derzeit noch immer wechselhaft. Schon am Samstag kamen die MotoGP-Piloten im Qualifying gerade so um einen Regenschauer herum. Die Wolken über der Strecke aber waren extrem dunkel. Und damit ist auch für Sonntag zu rechnen. Wenn Bagnaia das Wetter beeinflussen könnte, wäre seine Wahl klar: "Ich würde trockene Bedingungen vorziehen, keine Frage. Denn bei Regen sind Fehler einfach viel schneller passiert."

Miller fährt mit Mücke im Auge - Gigi Dall'Igna hilft

Während Bagnaia zum dritten Mal nach dem Katar- und dem Aragon-Grand-Prix auf die Pole gefahren ist, hat sich Teamkollege Miller den zweiten Startplatz erst mit seiner letzten fliegenden Runde in Q2 gesichert. "Ich hatte ein gutes Gefühl, aber auf dem ersten Reifen war meine Runde nicht überragend. Auf dem zweiten Reifen fühlte ich mich besser, hatte aber zwei gelbe Flaggen auf meiner ersten Runde. Somit war die zweite Runde die alles entscheidende", hatte Miller direkt nach dem Qualifying im Parc Ferme gesagt.

In der Pressekonferenz gut zwei Stunden später offenbart er, dass er am Samstag während der Fahrt eine Mücke im Auge hatte, allerdings nicht im Qualifying, sondern im dritten Freien Training, das er am Vormittag auf P3 abgeschlossen hatte: "Sie waren winzig, aber waren überall. Eine hat es auf meiner schnellsten Runde im FT3 irgendwie in meinen Helm geschafft und dann hatte ich sie im Auge. Das war ziemlich nervig."

Gigi Dall'Igna

Gigi Dall'Igna half Jack Miller aus dessen misslicher Lage im FT3

Foto: Motorsport Images

Geholfen wurde Miller aus der misslichen Lage von keinem Geringeren als Ducati-Corse-Chef Gigi Dall'Igna. "Zum Glück ist Gigi ein Ingenieur. Er hatte ein Spezialwerkzeug, um sie aus meinem Auge zu entfernen. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir 'Doktor' Gigi an Bord haben", so Miller. Auch Bagnaia und Quartararo berichten in Erinnerung an das FT3 von zahlreichen Mücken. Sie hatten sie im Gegensatz zu Miller aber nur außen am Visier kleben.

Ducati-Teamtaktik im Rennen? Miller bereit dafür

Bagnaia, der mit 53 Punkten Rückstand auf Quartararo als aktueller WM-Zweiter in den San-Marino-Grand-Prix geht, merkt noch an, dass in die zahlreichen Runden im Rahmen der VR46-Akademie zu einem Liebhaber der Strecke in Misano gemacht haben.

"Die Strecke ist nicht einfach. Für mich persönlich war sie eine der schlechtesten. Aber seit ich hier regelmäßig mit der Akademie trainiere ist sie zu einer meiner Lieblingsstrecken geworden. Hinzu kommt noch, dass wir hier vor unseren Fans fahren. Hoffentlich können wir ihnen morgen Anlass zur Freude geben", so Bagnaia.

Gibt es im Rennen am Sonntag also eine Ducati-Show, indem Miller Bagnaia den Rücken freihält? "Wir werden sehen, wie sich das Rennen entwickelt. 'Pecco' ist wahrscheinlich am stärksten von allen im Feld einzuschätzen. Wenn er vorne auf und davon fahren will, dann spiele ich für ihn gerne den Puffer, so gut das eben geht. Aber lasst uns erst einmal abwarten, bis morgen die Ampel ausgeht."

Francesco Bagnaia, Jack Miller

Sieht die Konkurrenz die beiden roten GP21 am Sonntag nur von hinten?

Foto: Dorna Sports

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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