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Misano-Test: Ducati und Aprilia ziehen nach drei Tagen positives Fazit

Die beiden italienischen Teams sind mit dem Misano-Test zufrieden - Aprilia steigert die Performance der neuen RS-GP, doch die Zuverlässigkeit bereitet noch Sorgen

Ducati, Suzuki, Aprilia und KTM absolvierten in dieser Woche einen privaten MotoGP-Test auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli in Italien. Bei Aprilia und KTM waren die Stammfahrer im Einsatz. Es ging in erster Linie um die Vorbereitung für den Saisonstart am 19. Juli in Jerez (Spanien).

So gewöhnten sich die Mechaniker in den Boxen an das strenge Sicherheitsprotokoll. Ducati probierte zum Beispiel ein neues Funksystem aus, damit die Ingenieure mit dem Fahrer sprechen können, wenn dieser zurück an die Box kommt. Dadurch muss kein enger Kreis rund um den Fahrer gebildet werden.

KTM war mit Pol Espargaro, Brad Binder, Miguel Oliveira und Iker Lecuona am Dienstag und Mittwoch auf der Strecke. Detailarbeit an der neuen RC16 stand im Aufgabenheft. Das galt auch für Suzuki-Testfahrer Sylvain Guintoli, der am Set-up arbeitete und auch neue Reifen von Michelin ausprobierte.

Aprilia steigert sich von Tag zu Tag

Ducati und Aprilia setzten den Test auch am Donnerstag fort. Aleix Espargaro stellte am finalen Tag mit 1:32.932 Minuten die Bestzeit auf. Ducati-Testfahrer Michele Pirro wurde mit 1:33.038 Minuten gestoppt und Bradley Smith (Aprilia) mit 1:33.536 Minuten. Damit egalisierte Espargaro die inoffizielle Testbestzeit von Oliveira vom Mittwoch.

Somit wurde Aprilia Schritt für Schritt schneller. Während der Corona-Zwangspause arbeitete man am Prüfstand am neuen Motor. Nach Sepang und Losail war Misano erst die dritte Rennstrecke, auf der die neue RS-GP bewegt wurde. Neben Set-up und Performance stand auch die Zuverlässigkeit im Vordergrund.

Aleix Espargaro

Aleix Espargaro konnte seine Rundenzeit von Tag zu Tag verbessern

Foto: Aprilia

"Wir überprüften die verschiedenen Chassis-, Motor- und Elektronikeinstellungen", sagt Aprilia-Technikchef Romano Albesiano. "Auch unser Team ist in vielen Bereichen neu. Für unsere Fahrer war dieser Test auch wichtig, um nach der langen Pause wieder in den Rhythmus zu kommen. Ich muss sagen, dass sie sich Tag für Tag gesteigert haben."

"Für Jerez haben wir die Entscheidungen getroffen. Viele neue Features, die wir vorbereitet hatten, haben gut funktioniert. Ich bin zufrieden mit dem Level des Motorrads. Trotzdem müssen wir noch an vielen Details arbeiten, um die Zuverlässigkeit zu verbessern." Aprilia muss den Motor bis 29. Juni homologieren.

Espargaro fuhr an den drei Tagen 183 Runden und Smith 207. Solange Andrea Iannone gesperrt ist, wird Smith die Rennen bestreiten. Testfahrer Lorenzo Savadori war zunächst mit der Aprilia RSV4 1100 im Einsatz, bevor er am dritten Tag auf die 2019er-Version der RS-GP sprang, um Vergleichsdaten zu sammeln.

Michele Pirro

Ducati arbeitete an technischen Details der neuen Desmosedici

Foto: Ducati

Ducati-Testfahrer Pirro spulte an den drei Tagen 178 Runden ab. "Es war ein positiver Test, um nach der langen Pause wieder ein Gefühl für das Motorrad zu finden", sagt der Italiener. "Obwohl es sehr heiß war und die Strecke erst vor Kurzem neu asphaltiert wurde, war der Asphalt in exzellentem Zustand."

"Wir haben an der Elektronik und an einigen Aspekten gearbeitet, die seit dem Shakedown in Sepang noch offen waren. Nach diesen drei Tagen sind wir uns sicher, dass die Ducati-Fahrer in Jerez auf einem hohen Level starten werden." Ducati hatte bei den Februartests noch Probleme mit der neuen Hinterreifenkonstruktion gehabt, die man über das Set-up in den Griff bekommen wollte.

Die inoffiziellen Testzeiten aus Misano (Donnerstag):

1. Aleix Espargaro (Aprilia) - 1:32.932 Minuten

2. Michele Pirro (Ducati) - 1:33.038

3. Bradley Smith (Aprilia) - 1:33.536

Mit Bildmaterial von Aprilia.

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