Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Mit Änderung des Fahrstils: KTM-Pilot Brad Binder kommt voran

Brad Binder verzeichnete am vorletzten Tag des Katar-Tests endlich Fortschritte und blieb sitzen - Miguel Oliveira aber sieht KTM in Losail "an einer Grenze"

KTM-Werkspilot Brad Binder verzeichnete am Donnerstag, dem vorletzten Tag der MotoGP-Testfahrten 2021 auf dem Losail International Circuit in Katar, einen Schritt in die richtige Richtung.

Nach den schwierigen drei Testtagen zuvor, an denen er viermal gestürzt ist, ging Binder "mit dem Ziel "unbedingt sitzen zu blieben" in den Fahrbetrieb am Donnerstag. Dieses Ziel hat er erreicht. Und mit 1,4 Sekunden Rückstand auf P16 konnte er auch seine Position im Klassement im Vergleich zu den Vortagen ein wenig verbessern.

Zweiter Sektor bereitet Binder noch Probleme

Restlos zufrieden ist Binder freilich noch nicht, erkennt aber Fortschritte: "Es war ein guter Tag, an dem ich endlich ein bisschen mehr Speed gefunden und auch etwas mehr Vertrauen in das Bike gewonnen habe. Insgesamt bin ich mit den Fortschritten zufrieden."

Brad Binder

Fortschritt ja, aber Binder nimmt sich nach sturzfreiem Tag noch mehr vor

Foto: Motorsport Images

Nachdem er zuvor das Vorderrad zu stark belastet hatte, wie Binder am Mittwoch wissen ließ, probierte er es am Donnerstag "mit etwas weniger Druck und das hat gut funktioniert". Die Basisabstimmung für das Vorderrad der RC16 ist laut dem Südafrikaner aber schon beim gesamten Test "nahezu identisch zum Vorjahr".

Geblieben ist bei KTM auch nach den Fortschritten am Donnerstag die Erkenntnis, dass "die Strecke in Katar nicht perfekt zu unserem Bike passt". Warum? "Die engen Kurven, in die man richtig hart hineinbremsen muss, liegen uns besser. Was uns Probleme bereitet, sind die Passagen, in denen man die Bremse loslässt und viel Schwung mitnehmen muss", so Binder, der damit insbesondere auf den zweiten Sektor anspricht.

Bei Sonnenuntergang wird es "ein bisschen gefährlich"

Abgesehen vom Layout der Strecke kommt in Losail noch eine andere Besonderheit hinzu. "Sobald hier die Sonne untergeht, wird es vor allem mit dem Medium-Reifen ein bisschen gefährlich. Wir haben gerade bei Sonnenuntergang gerade mit dieser Reifenmischung für das Vorderrad einige Fahrer stürzen gesehen", bemerkt Binder und sagt, dass er selber mit Soft-Reifen ein besseres Gefühl hatte als mit Medium oder Hard.

Miguel Oliveira, Sonnenuntergang

Bei Sonnenuntergang in Losail tappt mit Medium-Reifen nicht nur KTM im Dunkeln

Foto: Motorsport Images

Miguel Oliveira, der sich am Donnerstag mit minimalem Rückstand auf Teamkollege Binder sogar noch zwei Positionen hinter dem Südafrikaner in der Zeitenliste einreihte, erklärt: "Es sieht so aus als seien wir hier an eine Grenze gestoßen. Denn egal, was wir am Motorrad verändern, wir kommen nicht richtig voran. Es ist zwar ein bisschen besser geworden, aber es fehlt noch immer etwas."

2020 haben Binder und Oliveira (damals noch bei Tech 3) in Brünn, Spielberg und Portimao drei Rennen mit der KTM RC16 gewonnen. In Losail aber tun sich beide schwer. Wenngleich man unter den Gegebenheiten in Katar ein wenig auf der Stelle tritt, so versichert Oliveira: "Wir geben nicht auf und müssen das Beste aus unseren Möglichkeiten machen." Als schlagkräftigste Waffe der RC16 in Katar bezeichnet der neue KTM-Werkspilot "unser Tempo im Rennen".

Weitere Co-Autoren: Mark Bremer. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Valentino Rossi in Katar so schnell wie noch nie - Lob an Yamaha
Nächster Artikel Yamaha-Duo in Katar: Performance bei wenig Grip bleibt Fragezeichen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland