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"Mit Honda eines Tages Weltmeister werden" - Pol Espargaro hat große Ziele

Neuanfang im Honda-Werksteam: Pol Espargaro steht bei HRC vor der größten Chance seiner Karriere, sorgt sich aber um die Front der Honda RC213V

Pol Espargaro ist nach Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo und Alex Marquez der vierte MotoGP-Teamkollege von Superstar Marc Marquez. In der MotoGP-Saison 2021 könnte Pol Espargaro zu den großen Favoriten zählen, wenn er gut mit der Honda RC213V harmoniert. Sorgen bereiten Espargaro die Probleme der anderen Honda-Piloten. Doch die Erwartungen sind dennoch hoch.

"Ich hatte immer das Gefühl, dass meine DNA mit der von Honda verbunden ist. Ich wollte schon immer für dieses Team fahren", kommentiert der Spanier und gesteht: "Ich weiß nicht, was ich von dieser Saison erwarten kann. Die vergangene Saison war auf Grund der Covid-Situation sehr knifflig."

"Wir wissen nicht genau, wo wir fahren und wie oft wir auf den jeweiligen Kursen fahren. Zudem ist das Motorrad neu. Ich habe nicht viele Testtage. Es wird zu Beginn des Jahres schwierig. Ich bin aber sehr konzentriert und will meine Träume verwirklichen", erklärt Espargaro.

Nur fünf Testtage mit der Honda bevor die Saison startet

Beim Vorsaison-Test in Losail sitzt Espargaro zum ersten Mal auf der Honda RC213V. Auf Grund der Coronavirus-Pandemie wurden die Nachsaison-Tests 2020 und der Sepang-Test 2021 abgesagt.

Pol Espargaro

Pol Espargaro hat nicht viel Zeit, um sich mit der Honda vertraut zu machen

Foto: Honda

"Fünf Testtage sind nicht ideal. Doch es ist, wie es ist. Klar, ich muss Ergebnisse einfahren. Das Motorrad ist gut. Das sieht man anhand von Marc, der in den vergangenen Jahren bei beinahe allen Rennen um Siege kämpfe", bemerkt der HRC-Neuzugang.

"Es ist wichtig, dass ich ruhig bleibe. Ich muss alles mehr oder weniger unter Kontrolle haben", erklärt der ehemalige KTM-Pilot. "Ich weiß, dass es mehr oder weniger unmöglich ist, in dieser Motorsportwelt alles unter Kontrolle zu haben. Ich mag es, in meinem Leben so viel Kontrolle wie möglich zu haben und vor allem mein Privatleben so ruhig wie möglich zu gestalten, damit ich für meinen Job konzentriert sein kann."

Pol Espargaro will sich an seinen Markenkollegen orientieren

Beim Test in Katar steht Espargaro vor einer großen Herausforderung. HRC-Testpilot Stefan Bradl und die beiden LCR-Honda-Piloten Takaaki Nakagami und Alex Marquez haben einen gewissen Vorsprung und wissen, wie sich die Honda verhält.

"Das Satelliten-Team hat auch Werksmaschinen. Taka und Alex sind sehr schnelle Fahrer, zusammen mit Bradl, der bei den Wintertests sehr viele Kilometer fuhr. Er wird beim Test in Katar dabei sein. Ich werde viel von ihm lernen", kommentiert Espargaro.

Einen gewissen Druck macht sich der Neuzugang im Honda-Werksteam selbst. "Ich kann es mir nicht erlauben, mich ein Jahr lang mit der Anpassung zu beschäftigen. Honda hat mich nicht verpflichtet, damit ich das Motorrad entwickle. Dafür haben sie Testfahrer. Honda will, dass ich gewinne und gute Ergebnisse hole. Ich muss meine Zähne zusammenbeißen", so der Spanier.

Harmoniert der HRC-Neuzugang mit der RC213V?

Sorgen bereitet die Charakteristik der Honda RC213V. "Es stimmt, dass die Front der Honda kritisch ist. Und genau das ist die Stärke, die ich benötige. Ich werde meine Erfahrung nutzen, um das zu verbessern", kommentiert Espargaro.

Pol Espargaro, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Pol Espargaro, Repsol Honda Team
Pol Espargaro, Repsol Honda Team
Pol Espargaro, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Pol Espargaro, Repsol Honda Team
Honda RC213V für die MotoGP-Saison 2021
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Pol Espargaro, Repsol Honda Team
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Als WM-Fünfter zählte Espargaro im Vorjahr zu den konstantesten Fahrern. Welche Fahrer hat er für 2021 auf der Rechnung? "Wenn Marc in Katar einen guten Start erwischt, dann wird er derjenige sein, den es zu schlagen gilt. Er ist die Nummer eins, auch wenn er im vergangenen Jahr nicht fahren konnte. Es ist schwierig, ihn zu besiegen", so Espargaro.

"Er ist der schnellste Fahrer im Feld. Das ist seit vielen Jahren der Fall. Er war für mich und das gesamte MotoGP-Feld die Referenz", unterstreicht Espargaro die Favoritenrolle seines nach wie vor angeschlagenen Teamkollegen.

"Wir dürfen die Suzukis, die Ducatis und die jungen Fahrer mit sehr viel Talent nicht vergessen. Es wird eine interessante Saison, aber auch eine schwierige", prophezeit der ehemalige Moto2-Champion. Und womit wäre Espargaro am Ende seiner Honda-Debütsaison zufrieden?

"Die vergangene Saison war sehr gut. Ich wurde WM-Fünfter und hatte genau so viele Punkte wie 'Dovi'. Wenn ich mich verbessern will, dann sprechen wir bereits von den Top 3. Das ist ziemlich schwierig, doch mein Ziel ist es, mit Honda eines Tages Weltmeister zu werden", so der Spanier.

Mit Bildmaterial von HRC.

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