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Moto2-Champion Francesco Bagnaia schnellster Rookie "am ersten Schultag"

Pramac-Ducati-Neuzugang Francesco Bagnaia präsentiert sich am ersten Testtag von seiner besten Seite - Der Italiener weiß genau, wo er sich noch steigern muss

Francesco Bagnaia, Pramac Racing

Francesco Bagnaia, Pramac Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Neben Fabio Quartararo, Miguel Oliveira und Joan Mir absolvierte auch Francesco Bagnaia am Dienstag als vierter Rookie im Bunde den ersten offiziellen Testtag in Valencia. Der Italiener nahm zum ersten Mal auf der GP18 des Pramac-Ducati-Teams Platz. Mit einer 1:32.396 Minuten reihte sich der Italiener nach 38 Runden auf dem soliden elften Rang ein - damit war er der schnellste MotoGP-Neuling am ersten Tag. Ihm fehlten 0,980 Sekunden auf die Vinales-Bestzeit.

"Ich bin sehr glücklich. Mein erster Eindruck ist, dass das ein sehr schnelles Bike ist", freut sich der frischgebackene Moto2-Champion über die Desmosedici des Vizeweltmeisters. "Am Bremspunkt ist es sehr stabil, das gefällt mir gut. Das Zusammenspiel zwischen dem Gas und dem Hinterreifen ist perfekt für mich."

Allerdings hat er auch noch viele Bereiche entdeckt, in denen er sich verbessern muss: "Wir müssen uns sicherlich noch beim Bremsen, in der Kurvenmitte und beim Speed aus der Kurve heraus steigern, aber der erste Eindruck stimmt." Besonders das Bremsverhalten sei sehr konträr zu jenem in der Moto2. "Ich habe das Bremsverhalten noch nicht ganz verstanden", gesteht der Italiener.

Schon nach 38 Runden Blasen auf den Händen

"Das ist komplett anders als bei der Moto2. Dort musst du im ersten Teil der Bremsphase alles geben, dann die Bremse auslassen. Auf diesem Bike ist es ganz anders, zuerst muss man sanfter bremsen und dann mehr Druck geben bis zum letzten Punkt", erklärt Bagnaia den Unterschied.

 

Aufgrund des Regens konnte Bagnaia nicht mehr als 38 Runden absolvieren. Insgesamt fünf Runs spulte er ab. Während er zu Mittag mit Runden im mittleren 1:34er-Bereich begann, steigerte er sich im letzten Versuch auf niedrige 32er-Zeiten. Er hofft auf trockene Bedingungen am Mittwoch, um noch mehr Runden fahren zu können.

Allerdings haben bereits die rund 150 Kilometer Spuren hinterlassen: "Man muss das Bike besser führen. In der Moto2 ist man auf der Geraden ganz entspannt auf dem Bike. Das geht in der MotoGP aufgrund der Aggressivität nicht mehr. Aus diesem Grund habe ich auch überall Blasen auf den Händen. Man muss das Bike einfach mehr halten", hat der Rossi-Schützling gelernt.

Pramacs Plan: "Fahren, fahren, fahren"

Insgesamt geht es für den Rookie vor allem darum, ein Gefühl für die Ducati aufzubauen. "Wir arbeiten sehr stark an meinem Gefühl auf dem Bike. Im Moment arbeiten wir noch nicht so sehr am Bike selbst. Ich muss einfach viele Runden fahren. Wir haben nur eine Einstellung für die Front geändert", verrät der 21-Jährige, der in diesem Jahr mit Jorge Lorenzos ehemaligem Crewchief Christian Gabarrini zusammenarbeitet. "Ich brauche einfach noch mehr Runden, um das Bike besser zu verstehen."

 

Pramac-Teammanager Francesco Guidotti stimmt ihm gegenüber 'MotoGP.com' zu: "Der Plan lautet: Fahren, fahren, fahren. Er muss sehr viele Dinge verstehen und lernen. Schritt für Schritt muss er von der Moto2 auf die MotoGP umsteigen." Bereits am Montag musste sich Bagnaia von der VR46-Kalex auf die GP18 umstellen. "Wir haben ihm den gesamten Tag alle technischen Details erklärt, alle Unterschiede zwischen Reifen, Elektronik und vielem mehr. Aber er ist sehr clever und ruhig."

Besonders die Elektronik ist Neuland für den Moto2-Champion. "Er muss das Bike verstehen, nicht nur die Elektronik. Die kann ihm im letzten Drittel der Performance helfen. Aber er muss den Charakter des Bikes und das Ansprechverhalten verstehen." Die Elektronik habe man sehr leicht eingestellt, immerhin müsse man nicht schon am ersten Tag einen neuen Streckenrekord aufstellen. Außerdem verwendete man am Dienstag eine ältere Verkleidung, um kein Risiko einzugehen. Guidotti merkt schmunzelnd an: "Dieser Test und jener in Jerez sind wie der erste Schultag."

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