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Moto2-Weltmeister Enea Bastianini: "In der MotoGP fahre ich gegen Idole"

Als 16. Italiener ist Enea Bastianini Weltmeister der mittleren Klasse - Er blickt auf die entscheidenden Aspekte seines Erfolges zurück und auf die MotoGP voraus

In der Geschichte der 250er-Klasse beziehungsweise Moto2 ist Italien die erfolgreichste Nation. 16 Fahrer haben insgesamt 25 Weltmeistertitel gewonnen. Max Biaggi ist mit vier WM-Titeln der erfolgreichste Italiener. Carlo Ubbiali und Walter Villa wurden dreimal Champion. Bruno Ruffo und Luca Cadalora errangen zwei WM-Titel.

Die restlichen elf Italiener entschieden einmal die mittlere Klasse für sich. Dazu zählen unter anderem Loris Capirossi, Valentino Rossi und Marco Simoncelli. In diese Liste trug in der Saison 2020 Enea Bastianini seinen Namen ein.

Nach 15 Rennen hatte "Bestia" neun WM-Punkte Vorsprung auf Luca Marini und Sam Lowes. "Ich war vom ersten Rennen an motiviert. Das Motorrad war sehr konkurrenzfähig und ich habe gespürt, dass wir gewinnen können", blickt Bastianini bei 'MotoGP.com' auf seine Saison zurück.

WM-Entscheidung beim Saisonfinale

Die Entscheidung fiel beim Saisonfinale in Portimao. Er musste mindestens Vierter werden. Dann wären die Ergebnisse seiner Konkurrenten irrelevant gewesen. "Als ich Sam auf Platz drei gesehen habe, habe ich gewusst, dass Platz fünf für den WM-Titel reicht", sagt der Italiener grinsend.

Enea Bastianini

Bastianinis Vorsprung betrug am Ende neun WM-Punkte

Foto: Motorsport Images

"Ich war sehr relaxt. Im Rennen war das Gefühl für das Motorrad sehr gut. Ich habe die Strategie etwas verändert. Bei Halbzeit war ich Siebter und habe mir gesagt, dass ich jetzt attackieren muss. Es war ein unglaubliches Gefühl. Ich war der glücklichste Mensch auf der Welt."

Abgesehen von einem Ausfall war Bastianini immer in den Top 10. Siebenmal fuhr er auf das Podest. Dreimal davon stand er auf der obersten Stufe. Die größte Schrecksekunde ereignete sich beim ersten Spielberg-Rennen in Österreich.

Schwerer Unfall in Spielberg

Bastianini flog am Ausgang von Kurve 1 per Highsider ab. Sein Motorrad und er landeten mitten auf der Strecke. Während sich der Fahrer rasch in Sicherheit bringen konnte, wurde seine Kalex mit voller Wucht von Hafizh Syharin getroffen. Mit Glück ging dieser schwere Unfall glimpflich aus.

Bastianini-Crash Spielberg

Das blieb von der Kalex nach dem Crash in Spielberg übrig

Foto: GP-Fever.de

"Jeder Fahrer hat einen Fehler gemacht. Konstanz war sehr wichtig. Als der Sieg möglich war, habe ich gewonnen. Wenn nur Platz drei oder vier möglich war, dann bin ich dort ins Ziel gekommen. Das war einer der Schlüssel für diesen WM-Titel."

"Es war die bisher konstanteste Saison meiner Karriere. Der beste Moment war Jerez, als ich zum ersten Mal gewonnen habe. Auf dieser Strecke war ich zuvor noch nie auf dem Podium. Wenn ich dort gewinnen kann, dann kann ich das auch woanders."

Zudem musste er aufpassen, damit er sich nicht mit dem Coronavirus infiziert: "Als Jorge Martin positiv getestet wurde, habe ich mir gesagt, dass ich sehr, sehr sorgfältig sein muss. Ich war jeden Tag zu Hause. Das war nicht so einfach."

Aufgrund seiner Erfolge kam Bastianini auch auf das Radar der MotoGP-Teams. Nach seinem dritten Saisonsieg auf heimischem Boden in Misano wurden die Weichen gestellt. "Ich glaube, ich habe nach Misano für Ducati unterschrieben", erinnert er sich zurück.

Enea Bastianini

Drei Rennen konnte Enea Bastianini in diesem Jahr gewinnen

Foto: Motorsport Images

Ducati nahm ihn unter Vertrag und platzierte ihn ihm Esponsorama-Team. "Für mich ist ein Traum wahr geworden. Es ist ein unglaubliches Motorrad. Ich werde in der MotoGP gegen einige Idole fahren - Marquez, Valentino."

"Im nächsten Jahr kämpfen wir gegen Jorge und Luca um den Titel bester Rookie des Jahres. Ich glaube, das wird ein guter Kampf", lacht Bastianini. Alle drei werden Ducati fahren, wobei Martin bei Pramac ein neueres Modell zur Verfügung hat.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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