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Moto3-Aufsteiger Darryn Binder: "Ich werde schneller und schneller"

Nach fünf Testtagen in Sepang hat Moto3-Aufsteiger Darryn Binder fast zwei Sekunden Rückstand - Wie sich sein Lernprozess in der Königsklasse gestaltet

Als MotoGP-Rookie durfte Darryn Binder insgesamt fünf Tage lang in Sepang (Malaysia) testen. Der Südafrikaner fährt im RNF-Team eine Yamaha Jahrgang 2021. Seine persönliche Bestzeit lautete 1:59.857 Minuten. Damit hatte Binder am abschließenden Testtag 1,7 Sekunden Rückstand.

"Ich bin sehr glücklich mit diesen beiden offiziellen Testtagen", lautet sein Fazit. "Am Samstag haben wir an vielen Dingen gearbeitet. Wir sind mit den Rennreifen gefahren und ich habe herausgefunden, wie es mit einem gebrauchten Reifen am besten läuft."

"Schon am dritten Tag des Shakedowns bin ich zwölf Runden am Stück gefahren. Dabei konnte ich verstehen, wie sich das Motorrad mit vollem Tank anfühlt und was man tun muss, wenn der Grip der Reifen nachlässt. Man ändert auch die Motormappings."

Weil Binder direkt von der Moto3 in die Königsklasse wechselt, ist der Umstieg enorm groß. "Da ich nie mit der Elektronik gearbeitet habe, muss ich das alles erst verstehen, damit ich auch den Ingenieuren sagen kann, wie sie mir helfen können. Ich muss noch viel lernen."

"Die Mappings können alles ändern", hat Binder festgestellt. "Man kann das Motorrad so einstellen, dass das Motorrad ein Biest ist. Oder es ist sehr sanft. Die Einstellungen machen einen sehr großen Unterschied. Es ist sehr wichtig, das alles zu verstehen."

Darryn Binder

Auch die Elektronik muss der Südafrikaner erst verstehen

Foto: Motorsport Images

"Sonntagmorgen haben wir alles auf den Punkt gebracht und ich bin um eine Sekunde schneller gefahren. Damit bin ich sehr zufrieden. Diese Testtage waren insgesamt positiv. Ich bin schneller und schneller geworden. Das war der Plan."

Turbulenzen der anderen Motorräder "verrückt"

Im Rahmen der beiden offiziellen Testtage war er im Vergleich zum Shakedown mit vielen Motorrädern gleichzeitig auf der Strecke. Der Speed und die Aerodynamik spielen dabei eine ganz andere Rolle als in der Moto3.

"Die Turbulenzen der anderen Motorräder sind verrückt", hält Binder fest. "Man muss sich Schritt für Schritt an alles gewöhnen. Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich mit den anderen Fahrern mithalten konnte, wenn sie nicht mit neuen Reifen unterwegs waren. Das war cool!"

"Körperlich fühle ich mich gut. Nach den ersten drei Tagen war ich müde und habe meinen Körper gespürt. Nach den beiden Ruhetagen und diesen beiden Fahrtagen habe ich das Gefühl, dass sich der Körper und die Muskeln langsam an das Motorrad gewöhnen."

Erste Erfahrungen im Nassen

Da es Sonntagnachmittag regnete, nutzte Binder diese Gelegenheit. Zum ersten Mal überhaupt fuhr er so ein kräftiges Motorrad auf nasser Strecke. "Das war etwas beängstigend, aber im Endeffekt hat es Spaß gemacht", lautet sein Eindruck.

"Leider bin ich im Regen nie ein größeres Motorrad als die Moto3 gefahren. Es hat sehr stark geregnet und ich bin sehr vorsichtig gefahren. Dann ist der Asphalt trockener geworden. Ich bin sehr beeindruckt, wie sich dieses Motorrad im Regen anfühlt."

Darryn Binder

Sonntagnachmittag lernte Binder die Regenreifen von Michelin kennen

Foto: Motorsport Images

"Man muss sich im Nassen an den Speed gewöhnen. Ich bin so lange gefahren, bis die Strecke praktisch wieder trocken war. Das Gefühl der Michelin-Regenreifen ist ziemlich beeindruckend." Außerdem wird auch im Regen mit Carbonbremsen gefahren.

Mit RNF-Teamchef Wilco Zeelenberg hat Binder einen ehemaligen Rennfahrer an seiner Seite. Zeelenberg hat in der jüngeren Vergangenheit auch mit Fabio Quartararo bewiesen, dass er junge Fahrer gut coachen und die richtigen Ratschläge geben kann.

"Mit Wilco zu arbeiten, ist großartig", lacht Binder. "Er ist ein super netter Kerl! Es ist richtig cool. In der Mittagspause ist er mit mir mit dem Moped zur Strecke gefahren und hat mir Dinge gezeigt, die er gesehen hat. Er gibt mir ständig kleine Tipps und hilft mir zu verstehen, wie die MotoGP funktioniert. Ich bin sehr glücklich, dass ich mit ihm arbeiten kann."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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