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MotoGP 2021: Track-Limits werden dank Drucksensoren härter bestraft

Ab 2021 kommt bei der Bestrafung von Track-Limits ein neues Erkennungssystem zum Einsatz - Vergehen werden genauer festgestellt und härter geahndet

Im vergangenen Jahr sorgte so manche Track-Limits-Entscheidung für Stirnrunzeln bei den Fahrern, vor allem weil oft nach Augenmaß geurteilt wurde. Um Übertretungen genauer kontrollieren und entsprechend ahnden zu können, kommt 2021 deshalb ein neues Drucksensor-System zum Einsatz.

An der grundsätzlichen Regel rund um die Track-Limits ändert sich nichts. Die Überwachung wird aber strenger mit dem Ziel, die gleichen fairen Rahmenbedingungen für jeden Verstoß beziehungsweise jede Entscheidung zu schaffen.

"Die Track-Limit-Regeln bleiben gleich, aber woran wir das ganze letzte Jahr gearbeitet haben, ist ein aktualisiertes System zur Erkennung von Track-Limits", erklärt MotoGP-Rennleiter Mike Webb. "Wir haben ein neues System mit Drucksensoren auf der Strecke außerhalb der Randsteine, sodass wir sehr genau erkennen können, wenn ein Fahrer die Track-Limits überschritten hat. Es ist ein viel genaueres System."

MotoGP-Regelwächter nicht mehr auf Bilder angewiesen

Die Notwendigkeit, die Kameras zu überprüfen, um eine Überschreitung der Streckenbegrenzung festzustellen, entfällt damit. "Das bedeutet für die Fahrer, wenn sie sich außerhalb der Track-Limits bewegen, wird ihnen dies sofort signalisiert", so Webb.

"In der Vergangenheit mussten wir uns ein Kamerabild ansehen und eine Entscheidung treffen. Jetzt heißt es: drinnen oder draußen. Es ist sehr genau." Ein wichtiger Unterschied für die Fahrer und das Protokoll ergibt sich daraus dann aber doch noch.

In der vergangenen Saison durften die Piloten mit einem Rad außerhalb der Track-Limits sein und behielten ihre Rundenzeiten trotzdem. Erst wenn beide Räder die grün bemalte Auslaufzone berührten, wurde der Sektor - und damit letztendlich die komplette Runde - gestrichen. Jetzt reicht dafür schon ein Rad im Grün.

Grüne Auslaufzone ist tabu: Schon ein Rad im Aus reicht

"Es gibt kein Abwägen mehr. Raus ist raus. Es spielt keine Rolle, ob es ein Rad oder zwei sind", hält der MotoGP-Rennleiter fest. "Das ist genauer und bedeutet, dass es für jeden Fahrer fairer ist, mit einer sehr klaren Sicht darauf, wer drin ist oder wer draußen ist. Die Regel ist die gleiche, aber das Urteil ist viel präziser."

Weiterhin gilt: Wenn ein Fahrer die Track-Limits dreimal überschritten hat, wird er während eines Rennens verwarnt. Ein fünftes Mal führt zu einer "Long Lap Penalty". Außerdem verlieren die Fahrer einen Platz, wenn sie in der letzten Runde eines Rennens Track-Limits missachten - so wie im Falle von Jorge Martin beim Grand Prix der Steiermark 2020 in der Moto2. Er verlor dadurch damals den Sieg.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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