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MotoGP 2023: Die neuen GasGas-Farben für Pol Espargaro und Augusto Fernandez

Ab 2023 vertritt das KTM-Satellitenteam Tech 3 die Marke und die Farben GasGas - Im Werk im spanischen Terrassa zeigen Pol Espargaro und Augusto Fernandez das Design

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Mit GasGas gibt es in der MotoGP-Saison 2023 formal neben KTM, Ducati, Aprilia, Yamaha und Honda eine sechste Marke. Die Pierer Mobility AG hat mit GasGas in den kommenden Jahren große Pläne. In Spanien präsentierten am Samstag Pol Espargaro und Augusto Fernandez die Farben des neuen Projekts.

Während KTM das MotoGP-Team Ende Januar nur online präsentiert hat, wurde für GasGas eine klassische Vorstellung mit geladenen Gästen veranstaltet. Schauplatz war Terrassa. Diese Kleinstadt befindet sich 28 Kilometer nordöstlich der katalanischen Metropole Barcelona.

Dort ist eine neue Fabrik entstanden, wo seit dem Vorjahr die Trial-Motorräder von GasGas entwickelt und gebaut werden. Terrassa ersetzt die alte GasGas-Fabrik, die sich in Salt in der Provinz Girona im Nordosten der autonomen Region Katalonien befunden hat.

Der Standort Terrassa ist in Europa die erste hundertprozentige Fabrik der Pierer Mobility AG außerhalb Österreichs. Die Marke GasGas ist 1985 gegründet worden. Im Herbst 2019 übernahm die Pierer Mobility AG 60 Prozent und im Juli 2020 die restlichen Anteile.

Somit ist GasGas neben KTM und Husqvarna die dritte Marke der Gruppe, die in vollständigem Besitz ist. Der erste große sportliche Erfolg mit der Neuerwerbung gelang im Januar 2022, als Sam Sunderland den Gesamtsieg bei der Rallye Dakar erobert hat.

GasGas ist bisher auf Trial-, Motocross- und Enduro-Motorräder spezialisiert. In den kommenden Jahren soll die GasGas-Produktpalette auch um Straßenmotorräder erweitert werden. Man will mit GasGas ein jüngeres Publikum als mit Husqvarna ansprechen.

Deshalb wird GasGas und nicht Husqvarna in der MotoGP platziert, um die Marke weltweit bekannter zu machen und ihr ein sportliches Image zu verpassen. Mit Pol Espargaro und Moto2-Weltmeister Augusto Fernandez vertreten auch zwei spanische Fahrer GasGas.

Pol Espargaro

Pol Espargaro ist nach zwei Honda-Jahren zurück auf der KTM RC16

Foto: GasGas

Technisch gesehen handelt es sich um die KTM RC16. Für den Einsatz an der Rennstrecke ist das Tech-3-Team zuständig, mit dem KTM seit 2019 zusammenarbeitet. Obwohl nur die rote Farbe und der Name neu sind, heißt es von der Pierer Mobility AG, dass es sich um ein Werksteam handelt.

Die GasGas-Fahrer starten mit der gleichen Motorradspezifikation wie das KTM-Duo Brad Binder und Jack Miller in die neue Saison. KTM-Motorsportchef Pit Beirer hat bisher immer betont, dass alle vier Fahrer die gleiche Unterstützung erhalten.

Espargaro kehrt nach zwei schwierigen und enttäuschenden Jahren bei Honda in ein bekanntes Umfeld zurück. Für Tech 3 fuhr der Moto2-Weltmeister von 2013 bereits zwischen 2014 und 2016 - damals noch mit Yamaha.

Und zwischen 2017 und 2020 gab Espargaro für KTM Gas. Er eroberte in der Königsklasse die erste Poleposition und den ersten Podestplatz für die österreichische Marke. Der 31-Jährige steht vor seiner zehnten MotoGP-Saison. Auf seinen ersten Sieg wartet Espargaro noch.

Mit Paul Trevathan hat der Spanier wieder seinen Crewchief aus seiner ersten KTM-Zeit an der Seite. Nach den bisherigen Tests in Valencia und Sepang fühlt sich Espargaro in seinem altbekannten Umfeld wohl. Er kam auch mit dem Motorrad wieder gut klar.

"Wir haben Dinge bezüglich der Aerodynamik, der Elektronik und auch ein paar wichtige Motor-Parameter getestet", lautete Espargaros Testfazit. "Und ich muss sagen, all diese Dinge funktionieren richtig gut. Das Ergebnis ist, dass das Bike rundum sehr gut ist. Ich bin happy."

Augusto Fernandez

Moto2-Weltmeister Augusto Fernandez ist der einzige Rookie in diesem Jahr

Foto: GasGas

Augusto Fernandez, der nicht mit Raul Fernandez verwandt ist, ist in der kommenden Saison der einzige Neueinsteiger in die Königsklasse. Dementsprechend geht es für den 25-Jährigen in erster Linie um das Kennenlernen des Prototypen. Sieben Testtage hatte er bisher.

"Ich bin zwar immer noch weit weg, aber jeden Schritt, den ich gemacht habe, konnte ich halten. Ich weiß was ich tue", sagte Fernandez nach den Malaysia-Tests. "Immer wenn ich mich verbessere, verstehe ich die Dinge gut. Ich mache zwar kleine Schritte, aber sichere. Das ist positiv."

Seine Crew wird von Alex Merhand betreut, der im Vorjahr mit Remy Gardner zusammengearbeitet hat. Das Tech-3-Team hat sich personell etwas umorganisiert. Neuer Teammanager ist Nicolas Goyon, der unter anderem auch der Crewchief von Jonas Folger gewesen ist. Herve Poncharal bleibt Teamchef.

Mit Bildmaterial von GasGas.

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