MotoGP 2023: Was die Fahrer zum neuen Kalender mit 21 Rennen sagen
Im Rahmen des Thailand-Grand-Prix wurde der Kalender für die MotoGP-Saison 2023 mit 21 Rennen präsentiert: Die Fahrer haben unterschiedliche Meinungen
Der MotoGP-Kalender für die Saison 2023 umfasst 21 Stationen und ist damit der bisher größte der Geschichte mehr Informationen. Mit Indien und Kasachstan stoßen zwei neue Länder dazu. Im MotorLand Aragon wird es im kommenden Jahr kein MotoGP-Rennen geben.
Der Großteil der Fahrer freut sich vor allem auf Indien, denn das etwa 1,4 Milliarden Einwohner zählende Land in Südasien ist für die MotoGP und die Hersteller ein wichtiger Markt.
MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) begrüßt den neuen Kalender und freut sich auf den Buddh International Circuit in Indien: "Neue Länder, neue Strecken - ich freue mich sehr auf Indien, weil ich mir den Kurs bereits anschauen konnte und er richtig schnell und nach sehr viel Spaß aussieht."
Fabio Quartararo freut sich besonders auf die Reise nach Indien Foto: GP-Fever.de
Warum Maverick Vinales vom neuen Kalender begeistert ist
MotoGP-Laufsieger Maverick Vinales (Aprilia) begrüßt die Idee, die MotoGP in neue Länder zu bringen: "Es ist sehr wichtig für die MotoGP, neue Länder zu bereisen und die Community zu vergrößern. Daran müssen wir arbeiten. Wir müssen weiter wachsen."
Maverick Vinales begrüßt die Ausweitung des MotoGP-Kalenders Foto: Motorsport Images
Aleix Espargaro erwartet mental und körperlich anspruchsvolle Saison
Aprilia-Teamkollege Aleix Espargaro erwartet, dass der neue Kalender für die Fahrer und Teammitglieder eine große Herausforderung wird: "Es wird richtig hart. Vor allem der finale Teil des Jahres wird richtig anstrengend. Es wird zwei Mal aufeinanderfolgende Rennen weit entfernt von der Heimat geben. Das wird körperlich und mental richtig hart."
Aleix Espargaro warnt vor den Überseerennen am Ende der Saison Foto: Motorsport Images
Noch-KTM-Werkspilot Miguel Oliveira teilt die Befürchtungen von Aleix Espargaro: "Wir werden mehr Zeit außerhalb von Europa verbringen, vor allem am Ende des Jahres. Es wird eine Herausforderung."
Weniger Rennen in Europa: Jack Miller begrüßt diesen Weg
Für Jack Miller (Ducati), der als Australier ohnehin sehr unregelmäßig seine Heimat besucht, geht der neue Kalender in die richtige Richtung. "Ein Rennen weniger in Spanien und zwei neue Länder - das ist fantastisch für die Meisterschaft", kommentiert der zukünftige KTM-Pilot.
Jack Miller ist der Meinung, dass mehr Überseerennen gut für die MotoGP sind Foto: Motorsport Images
Aragon-Wegfall keine gute Nachricht für Francesco Bagnaia
Noch-Teamkollege Francesco Bagnaia bedauert, dass Aragon im kommenden Jahr kein Teil des MotoGP-Kalenders sein wird, kann den Grund aber sehr gut nachvollziehen: "Wir werden nicht nach Aragon reisen. Das ist für mich keine gute Nachricht. Wir hatten aber bereits vier Rennen in Spanien. Deshalb ist es richtig, Platz für andere Länder zu schaffen."
Francesco Bagnaia feierte in Aragon seinen ersten MotoGP-Sieg Foto: Motorsport Images
Das erste Rennen der MotoGP 2023 findet am 26. März in Portimao (Portugal) statt. Das Saisonfinale wird wie gewohnt in Valencia (Spanien) ausgetragen, allerdings erst am 26. November.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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