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MotoGP-Ausstieg zum Saisonende: Suzuki und Dorna erzielen Einigung

Suzuki hat die letzte Hürde zum Ausstieg aus der MotoGP Ende 2022 genommen und mit der Dorna eine Einigung erzielt - CEO äußert sich zu Gründen für den Rückzug

MotoGP-Ausstieg zum Saisonende: Suzuki und Dorna erzielen Einigung

Nachdem Suzuki im Mai seine Absicht erklärte, die MotoGP zum Ende der laufenden Saison zu verlassen, haben der japanische Hersteller und die Dorna eine Einigung über den Ausstieg erzielt. Das bestätigte Suzuki am Mittwoch und gab auch bekannt, sich ebenfalls aus der Langstrecken-WM EWC zurückzuziehen.

"Wir werden weiterhin in der MotoGP und der EWC 2022 antreten und unsere maximalen Anstrengungen aufrechterhalten, um die verbleibenden Rennen zu gewinnen", heißt es in einer Mitteilung. "Wir sind bestrebt, die Rennaktivitäten unserer Kunden durch unser globales Händlernetz weiterhin zu unterstützen."

Außerdem enthält sie eine Botschaft an die Fans: "Wir möchten allen Suzuki-Fans, die uns enthusiastisch unterstützt haben, und all jenen, die Suzukis Motorrad-Rennsportaktivitäten seit vielen Jahren unterstützen, unseren tiefsten Dank aussprechen."

Suzuki-Präsident begründet den Ausstieg

Zur Begründung des Rückzugs erklärt Präsident Toshihiro Suzuki: "Suzuki hat sich entschieden, die Teilnahme an der MotoGP und der EWC zu beenden, da es notwendig ist, die Ressourcen auf andere Initiativen zur Nachhaltigkeit umzuverteilen."

"Der Motorradrennsport war schon immer eine Quelle für technologische Innovationen, einschließlich Nachhaltigkeit, und für die Entwicklung von Humanressourcen."

"Diese Entscheidung bedeutet, dass wir uns der Aufgabe stellen, das neue Motorradgeschäft aufzubauen, indem wir die technologischen Fähigkeiten und die Humanressourcen, die wir durch die Rennsportaktivitäten kultiviert haben, umleiten, um andere Wege für eine nachhaltige Gesellschaft zu erforschen."

Auch der Suzuki-CEO dankt den Fans, Fahrern und allen Beteiligten, "die sich uns angeschlossen haben und uns seit der Rückkehr in die MotoGP enthusiastisch unterstützt haben". Den Fahrern und Teams in der MotoGP und der EWC versichert er seine uneingeschränkte Unterstützung bis zum Ende der Saison.

Suzuki hatte das MotoGP-Paddock im Mai mit der Ankündigung überrascht, sich am Ende der Saison 2022 aus der Serie zurückziehen zu wollen - nur sieben Jahre, nachdem es in die Königsklasse zurückgekehrt war. Erst 2020 hatte die Marke mit Joan Mir ihren ersten Weltmeistertitel seit 20 Jahren errungen.

MotoGP-Vertrag lief eigentlich bis 2026

Die Ausstiegspläne waren auch für die Dorna ein Schock. Denn nur wenige Monate zuvor war der MotoGP-Vertrag mit Suzuki um fünf Jahre bis 2026 verlängert worden.

Da die Entscheidung, die Serie zu verlassen, nicht einseitig getroffen werden kann, musste Suzuki mit der Dorna verhandeln. Mit der nun verkündeten Einigung ist der Ausstieg endgültig fixiert. Über die Höhe einer etwaigen Vertragsstrafe ist bisher nichts bekannt.

Die Entscheidung hat auch zur Folge, dass sowohl Mir als auch sein Teamkollege Alex Rins ohne MotoGP-Vertrag für 2023 dastehen, aber es wird erwartet, dass Mir sich Marc Marquez im Honda-Werksteam anschließt, während Rins zu LCR-Honda wechselt. Offiziell bestätigt wurde bisher aber keiner der Wechsel.

Mit Bildmaterial von Suzuki Racing.

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