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MotoGP Austin: Texas bleibt Marquez-Terrain

Viertes MotoGP-Rennen in Austin, vierter Sieg für Marc Marquez: Der Honda-Pilot gewinnt ein von zahlreichen Stürzen geprägtes Rennen vor Lorenzo und Iannone.

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

Michelin Sport

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Andrea Iannone, Ducati Team
Maverick Viñales, Team Suzuki MotoGP und Aleix Espargaro, Team Suzuki MotoGP
Scott Redding, Pramac Racing
Pol Espargaro, Monster Yamaha Tech 3
Michele Pirro, Octo Pramac Racing
Hector Barbera, Avintia Racing
Valentino Rossi, Pol Espargaro und Stefan Bradl
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Bradley Smith, Monster Yamaha Tech 3

Während zahlreiche seiner Konkurrenten ihr Motorrad selbst wegschmissen oder unsanft aus dem Sattel geholt wurden, gab sich Marc Marquez auf dem Circuit of The Americas in Austin im US-Bundesstaat Texas einmal mehr keine Blöße.

Nach 21 Runden triumphierte der spanische Honda-Pilot, der in den Jahren zuvor bereits alle drei MotoGP-Rennen auf diesem Kurs für sich entschieden hatte, einmal mehr auf seiner Paradestrecke.

Fotos: MotoGP in Austin

Ernsthaft in Gefahr gebracht wurde Marquez auf dem Weg zu seinem vierten Austin-Sieg nie. Der Zweitplatzierte Jorge Lorenzo (Yamaha) musste sich sechs Sekunden Rückstand einschenken lassen. Die weiteren Piloten wiesen gar einen Rückstand im zweistelligen Sekunden-Bereich auf.

„Ich liebe es einfach hier. Die Leute, die Strecke - einfach fantastisch“, so Marquez' Loblied auf Texas. Zum Rennen selbst hatte der Honda-Pilot im Parc Fermé nur anzumerken: „Es hat Spaß gemacht. Ich habe es wirklich genossen.“

Die Analyse des Zweitplatzierten Lorenzo fällt etwas konkreter aus: „Das Gefühl beim Bremsen war heute nicht optimal“, sagte der Yamaha-Pilot, der im morgendlichen Warmup einen Sturz verzeichnet hatte, sich im Rennen aber abgesehen von zwei Verbremsern (beide in der ersten Runde) schadlos hielt.

Früher Sturz von Valentino Rossi

Die Befürchtungen eines Regenrennens bewahrheiteten sich am Austin-Sonntag nicht. Als die Ampel ausging, kam Lorenzo vom zweiten Startplatz besser weg als Polesitter Marquez. Auch der von Position drei losgefahrene Valentino Rossi auf der zweiten Yamaha erwischte einen guten Start. Doch ausgangs Kurve 1 war es Marquez, der sich knapp durchsetzte, weil Lorenzo nach einem Verbremser die Linie nicht richtig traf und Rossi auf der linken Seite der Strecke der Platz ausging.

In Kurve 11 der ersten Runde leistete sich Lorenzo seinen zweiten Verbremser und musste Andrea Dovizioso (Ducati) ziehen lassen. Während der amtierende Weltmeister die erste Runde hinter Marquez und „Dovi“ immerhin noch als Dritter abschloss, wurde Rossi nur an sechster Stelle notiert. Wenig später folgte die endgültige Ernüchterung für „The Doctor“. In Kurve 2 der zweiten Runde rutschte Rossis Yamaha über das Vorderrad weg. Der siebenmalige Weltmeister der Königsklasse konnte den Sturz nicht mehr abfangen, landete wie seine M1 im Kiesbett und verbuchte damit seine erste Nullnummer seit September 2014 im Motorland Aragon.

Dani Pedrosa räumt Andrea Dovizioso ab

In Runde 7 der nächste Crash: Dovizioso, der Rang zwei inzwischen wieder an Lorenzo hatte abtreten müssen, wurde in Kurve 1 von Dani Pedrosa (Honda) über den Haufen gefahren. Der Spanier hatte auf der Kuppe am Ende der Start/Ziel-Gerade die Haftung am Vorderrad seiner RC213V verloren.

Pedrosa entschuldigte sich daraufhin sofort bei Dovizioso, konnte am Ausfall für den Ducati-Piloten aber nichts mehr ändern. Pedrosa selbst fuhr zunächst weiter, stellte seine Honda aber kurz darauf an der Box ab und wurde ebenfalls als Ausfall notiert. Anschließend ging er sofort in die Ducati-Box, um sich dort erneut bei Dovizioso zu entschuldigen. Für den leidgeprüften Dovizioso war es nach dem Abschuss durch Ducati-Teamkollege Andrea Iannone in Termas de Rio Hondo das zweite Mal innerhalb von sieben Tagen, dass er unsanft aus dem Sattel seiner Desmosedici GP geholt wurde.

Cal Crutchlow und Bradley Smith stürzen im Sekundentakt

Nur zwei Runden nach der Pedrosa-Dovizioso-Kollision lagen in der tückischen Kurve 1 erneut zwei Fahrer auf dem Asphalt der Auslaufzone. Erst stürzte Cal Crutchlow (LCR-Honda), wenige Sekunden später legte sich an der gleichen Stelle auch sein britischer Landsmann Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) hin. „Dort muss es wohl einen Ölfleck gegeben haben“, so die erste Vermutung von Smith.

Dank der zahlreichen Stürze in der Spitzengruppe erbte Ducati-Pilot Iannone, der nach Rückversetzung infolge des Argentinien-Vorfalls nur von Platz sieben gestartet war, den letzten Podestplatz. Damit hat der Italiener die oberste Vorgabe seines Teams an diesem Wochenende, nämlich eine Zielankunft, klar erfüllt.

Podestplatz für Andrea Iannone

„Endlich hat es mit dem ersten Podestplatz in dieser Saison geklappt. Das ist für uns wirklich wichtig. Ich widme diesen Podestplatz dem gesamten Ducati-Team. Nach dem schwierigen Rennen in Argentinien war das das Minimum“, so Iannone nach Platz drei hinter Marquez und Lorenzo sichtlich erleichtert. Um seinen Platz im Ducati-Team muss sich Iannone für 2017 trotzdem Sorgen machen, denn die Gerüchte über einen Wechsel Jorge Lorenzos von Yamaha zu Ducati verdichten sich mehr und mehr.

Hinter den Top 3 kamen die beiden Suzuki-Piloten Maverick Vinales und Aleix Espargaro auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel. Für die Blauen ist es seit der Rückkehr in die MotoGP-Klasse zu Beginn des vergangenen Jahres klar das beste Ergebnis.

Marquez reist mit komfortabler WM-Führung nach Jerez

Die weiteren Top-10-Platzierungen im sturzbehafteten Rennen auf texanischem Boden: Scott Redding (Pramac-Ducati; 6.), Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha; 7.), Michele Pirro (Pramac-Ducati; 8.), Hector Barbera (Avintia-Ducati; 9.) und Stefan Bradl (Aprilia; 10.).

Rennergebnis: MotoGP in Austin

Jack Miller (Marc-VDS-Honda) musste nach Nichtteilnahme am Qualifying auch auf das Rennen verzichten. Grund sind die nach wie vor nicht abgeklungenen Fußschmerzen infolge seines Highsiders aus dem Freitagstraining. Für den Auftakt der Europa-Saison (24. April in Jerez) will der Australier wieder fit sein.

Marquez hat mit seinem zweiten Saisonsieg die Führung in der MotoGP-Gesamtwertung ausgebaut und reist mit satten 21 Punkten Vorsprung auf Lorenzo nach Jerez. Rossi weist nach drei von 18 Saisonrennen bereits 33 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter Marquez auf.

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