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MotoGP Barcelona: Valentino Rossi bezwingt Marc Marquez

Valentino Rossi setzt sich beim Grand Prix von Katalonien im packenden Zweikampf gegen Marc Marquez durch – Andrea Iannone räumt Jorge Lorenzo ab.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Podium: 1. Valentino Rossi, 2. Marc Marquez, 3. Dani Pedrosa
1. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Maverick Viñales, Team Suzuki MotoGP
Pol Espargaro, Monster Yamaha Tech 3
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Alvaro Bautista, Aprilia Gresini Racing Team
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Hector Barbera, Avintia Racing
Jack Miller, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Stefan Bradl, Aprilia Gresini Racing Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Andrea Iannone, Ducati Team
Das Motorrad von Luis Salom
Erinnerung an Luis Salom
Luis Salom, Erinnerung

MotoGP-Superstar Valentino Rossi (Yamaha) ist der Sieger des Grand Prix von Katalonien in Barcelona. Beim Heimspiel seines Rivalen Marc Marquez (Honda) setzte sich "The Doctor" in einem packenden Zweikampf gegen eben diesen durch. Im Parc-Ferme schüttelten sich Rossi und Marquez die Hände – eine Szene, die man so seit Monaten nicht gesehen hat.

Bildergalerie: MotoGP in Barcelona

Damit hat Rossi nach seinem Sieg beim Grand Prix von Spanien in Jerez nun auch das zweite 2016er Rennen auf spanischem Boden gewonnen. In Barcelona ist es Rossis erster Sieg seit dem denkwürdigen Duell gegen Jorge Lorenzo im Jahr 2009.

Fotostrecke: Alle MotoGP-Sieger in Barcelona seit 2007

Valentino Rossi im Rennen bestens aussortiert

Auf der Formel-1-Variante des Circuit de Barcelona-Catalunya präsentierte sich Rossi im Verlauf der 25 Rennrunden am besten aussortiert und setzte sich schließlich mit einem Vorsprung von 2,6 Sekunden gegenüber Marquez durch. Der Lokalmatador in Honda-Diensten verlangte dem Yamaha-Piloten aber im Zuge des packenden Duells um den Sieg alles ab.

Dani Pedrosa (Honda) machte als Dritter das Podium komplett. Indes erlebte der als Tabellenführer angereiste Titelverteidiger und Vorjahressieger Jorge Lorenzo (Yamaha) ein Rennen zum Vergessen: Er fiel nach anfänglicher Führung sukzessive zurück und wurde schließlich von Andrea Iannone (Ducati) ins Kiesbett befördert.

Andrea Iannone mit dem besten Start

Beim Start übernahm Lorenzo zunächst die Führung von Polesitter Marquez. Am besten in die Gänge kam aber Iannone. Der Ducati-Pilot kam vom achten Startplatz und war in der ersten Kurve schon Dritter hinter Lorenzo und Marquez. Rossi fiel beim Start zunächst von Position fünf auf sechs zurück. In Kurve 1 der zweiten Runde schnappte sich "The Doctor" aber nicht nur den furios gestarteten Iannone, sondern bei dieser Gelegenheit auch gleich noch Maverick Vinales (Suzuki).

In der dritten Runde bremste sich Rossi in der für die MotoGP-Piloten neuen, weil engeren Kurve 10 an Pedrosa vorbei und machte fortan Jagd auf Lorenzo und Marquez. Drei Umläufe nach dem Manöver gegen Pedrosa zog Rossi, dessen Yamaha M1 deutlich besser lag als im Qualifying, auch an Marquez vorbei – in diesem Fall in Kurve 4.

Keinen kompletten Umlauf später bremste sich Rossi in Kurve 1 der siebten Runde innen neben Teamkollege und Spitzenreiter Lorenzo, setzte sich durch und hatte damit die Führung übernommen. Lorenzo musste nur vier Kurven später, in der engen Links, auch Marquez passieren lassen.

Iannone räumt Jorge Lorenzo ab

So gut die Yamaha von Rossi lag, so schwer tat sich Lorenzo, das Tempo mitzugehen. Nachdem der Vorjahressieger hinter Rossi und Marquez zurückgefallen war, dauerte es nicht lange, bis auch Pedrosa und Vinales einen Weg vorbei gefunden hatten.

Wenige Runden später das Aus für Lorenzo: In Kurve 10 wurde er von Ducati-Pilot Iannone über den Haufen gefahren. Auch für den Italiener, der sich bei seinem Angriff auf der Innenbahn ähnlich wie bei seinem Angriff auf Teamkollege Andrea Dovizioso in Termas de Rio Hondo komplett verschätzte, war das Rennen damit gelaufen. Lorenzo hat mit der Nullnummer die Führung in der MotoGP-Gesamtwertung verloren.

Packender Zweikampf Rossi vs. Marquez

Derweil unterhielten Rossi und Marquez die Fans mit einem packenden Duell um den Sieg. Fünf Runden vor Schluss ging Marquez in Kurve 10 in Führung, doch "The Doctor" konterte nur wenige Meter später und holte sich Platz eins zurück.

Eine halbe Runde später – in Kurve 1 der viertletzten Runde – duellierten sich die beiden erneut Seite an Seite. Marquez wollte unbedingt den Heimsieg, Rossi unbedingt den Sieg vor der Haustür seines Rivalen, mit dem er in der Saison 2015 sowohl auf als auch neben der Strecke aneinander geraten war.

Drei Runden vor Schluss schnappte sich Marquez in Kurve 1 wiederum die Führung und diesmal konnte er den Platz an der Sonne zunächst halten. In der vorletzten Runde aber war es Rossi, der sich in Kurve 1 innen vorbeibremste und damit wieder die Spitze übernahm. Im Bemühen, dran zu bleiben, verpasste Marquez in Kurve 7 ein wenig den Bremspunkt. Diesen Zeitverlust konnte der Lokalmatador in den verbleibenden eineinhalb Runden nicht mehr aufholen.

100 Wheelies von Valentino Rossi

Rossi kreuzte die Ziellinie als Sieger und fasst nach dem unterhaltsamen Abschluss eines so tragischen Wochenendes zusammen: "Ich habe von Beginn an voll angegriffen, konnte aber keinen Vorsprung auf Marquez herausfahren. Der Sieg ist großartig, einer der besten meiner Karriere. Ich widme ihn Luis Salom und seiner Familie."

"Es war ein echt schwieriges Rennen", bekennt Marquez nach Platz zwei. "Die Temperaturen waren hoch und ich wäre ein paar Mal fast über das Vorderrad gestürzt. Der Zweikampf mit Valentino hat den Leuten sicher gefallen. Das ist das Wichtigste. Dieses Duell war für Luis Salom", so Marquez.

"Für die Weltmeisterschaft sind die Punkte für Platz zwei ebenfalls wichtig", bemerkt der Honda-Pilot, der die Gesamtführung von Lorenzo übernommen hat.

Reifenpoker von Dani Pedrosa

Pedrosa, der im Gegensatz zu Rossi, Marquez (und auch Lorenzo) mit dem weicheren Hinterreifen (Medium) unterwegs war, analysiert nach Platz drei: "Ich habe mich für den Medium-Reifen entschieden, weil ich mit dem harten Reifen kein richtiges Gefühl aufbauen konnte." Dieser Reifenpoker brachte den kleinen Spanier zwar auf das Podest, mehr aber nicht. "In den letzten sechs, sieben Runden war der Reifen aufgebraucht", gesteht Pedrosa.

Ergebnis: Grand Prix von Katalonien in Barcelona

Suzuki-Pilot Vinales brachte Platz vier nach Hause. Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) rundete die Top 5 ab. Die Top 10 wurden vervollständigt von Cal Crutchlow (LCR-Honda; 6.); Andrea Dovizioso (Ducati; 7.), Alvaro Bautista (Aprilia; 8.), Danilo Petrucci (Pramac-Ducati; 9.) und dem von Startplatz vier ins Rennen gegangenen Hector Barbera (Avintia-Ducati; 10.).

Während Bautista Achter wurde und damit sein bestes Ergebnis seit dem Wechsel zu Aprilia (Winter 2014/2015) eingefahren hat, kam Teamkollege Stefan Bradl als Zwölfter ins Ziel.

Weiter geht es in zwei Wochen mit der Dutch-TT in Assen. In der Gesamtwertung hat Marc Marquez nun zehn Punkte Vorsprung auf Jorge Lorenzo. Valentino Rossi ist nach seinem zweiten Saisonsieg mit nun 22 Punkten Rückstand WM-Dritter.

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