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Qualifyingbericht

MotoGP Brünn: Sensationspole für Johann Zarco! Dovizioso nur auf P18

Avintia-Ducati-Pilot Johann Zarco sorgt in Brünn für eine Überraschung und fährt auf Pole - Quartararo und Morbidelli in Reihe eins - Katastrophales Qualifying für "Dovi"

Eine Ducati auf Pole in Brünn! Johann Zarco hat im MotoGP-Qualifying für eine kleine Sensation gesorgt. Mit der Vorjahresducati fuhr der Franzose aus dem Avintia-Team in 1:55.687 Minuten zur Pole-Position, während seine Markenkollegen strauchelten. So kam Andrea Dovizioso nicht einmal über Q1 hinaus.

MotoGP in Brünn 2020:

Zarco verwies in Brünn Dauer-Polesetter Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) auf Platz zwei. Ihm fehlten am Ende drei Zehntel auf seinen Landsmann. Quartararos Teamkollege Franco Morbidelli schaffte es als Dritter ebenfalls in die erste Startreihe.

 

Im Qualifying hatten es die MotoGP-Piloten mit den bisher höchsten Temperaturen an diesem Wochenende zu tun. Das Thermometer war auf 31 Grad Luft und 50 Grad Asphalt geklettert. Jerez-Sieger Quartararo tangierte das freilich nicht. Wie schon in der Hitze Spaniens bewies er auch im heißen Brünn seine Klasse.

Aleix Espargaro und Johann Zarco überraschen

Bereits seine erste fliegende Runde war eine Ansage: Mit 1:55.990 Minuten setzte er eine neue absolute Bestzeit an diesem Wochenende und schob sich an die Spitze. Ausgerechnet Aprilia-Pilot Aleix Espargaro pirschte sich nach einem Missgeschick in der Boxengasse - er hatte das Bike abgewürgt - an die Bestmarke heran.

Tatsächlich fehlten ihm auf Quartararo nur 0,084 Sekunden, er übernahm damit Platz zwei vor seinem Bruder Pol Espargaro auf der KTM. Bei dieser ungewöhnlichen ersten Startreihe sollte es aber nicht bleiben. Nach einem kurzen Boxenstopp legte Maverick Vinales nach und verdrängte Pol Espargaro vom dritten Platz.

Doch auch die anderen zogen das Tempo noch einmal an. Allerdings bissen sich die meisten an Quartararos Bestzeit die Zähne aus - bis auf die ehemaligen KTM-Teamkollegen Johann Zarco und Pol Espargaro. Beide gingen im Klassement am Franzosen vorbei.

Pol Espargaro verliert Runde, Quartararo stürzt

Allerdings verlor Espargaro seine Rundenzeit wieder, weil er sich unter Geld verbessert hatte. Er fiel daraufhin auf Platz sechs zurück. Zarcos Bestzeit hingegen blieb stehen, nachdem Quartararo im letzten Umlauf stürzte. Er musste sich diesmal mit Platz zwei vor seinem Petronas-Teamkollegen Morbidelli zufriedengeben.

 

Aleix Espargaro wurde für seinen frühen Angriff mit Startplatz vier belohnt. Er teilt sich die zweite Startreihe mit Vinales und Bruder Pol. Dessen KTM-Teamkollege Brad Binder führt die dritte Startreihe an, neben ihm nehmen Danilo Petrucci (Ducati) und Joan Mir (Suzuki) Platz. Valentino Rossi rundet die Top 10 ab.

Dem Yamaha-Piloten fehlten im Ziel 0,828 Sekunden auf die Pole-Zeit von Zarco. Alex Rins (Suzuki) verpasste die Top 10 wiederum um nur 0,056 Sekunden. Cal Crutchlow (LCR-Honda) kam nach einem späten Sturz nicht über Platz zwölf hinaus.

Andrea Dovizioso in Q1 komplett abgeschlagen

Q1 war zuvor mit Rins, Nakagami, Dovizioso und Miller diesmal prominent besetzt. Doch wie immer kamen nur die zwei schnellsten Fahrer eine Runde weiter. Nach dem ersten Run lagen Binder und Miller vorn. Dovizioso hatte hingegen noch gar keine Zeit markiert, weil ihm seine Runde wegen gelber Flaggen gestrichen wurde.

Für diese hatte Aprilia-Pilot Smith gesorgt, der in Kurve 8 gestürzt und deshalb ebenfalls ohne Zeit war. Er konnte jedoch mit seinem zweiten Bike in den Schlussminuten noch einmal angreifen. Alle Fahrer zogen dafür einen frischen weichen Hinterreifen auf.

 

Takaaki Nakagami fuhr zunächst eine neue Bestzeit, bekam diese wegen Überschreitung der Track-Limits jedoch wieder gestrichen. Neben Suzuki-Pilot Rins, der Q1 schließlich als Schnellster beendete, schaffte es Binder auf der KTM eine Runde weiter. Er profitierte von Nakagamis gestrichener Zeit und erbte Platz zwei.

Repsol-Honda ohne Marquez am Ende des Grids

Binders KTM-Markenkollege Miguel Oliveira verpasste Q2 als Dritter nur knapp. Ihm fehlten 0,037 Sekunden auf Binder. Desaströs lief das Qualifying für die Ducatis. Weder Miller noch Dovizioso zogen nachträglich in Q2 ein. Miller schaffte es nur auf Startplatz 14, für Dovizioso lief es mit Startplatz 18 noch schlechter.

Der Italiener beendete seine letzte fliegende Runde nicht, sondern fuhr an die Box. Ob es ein technisches Problem gab, bleibt unklar. Fakt ist, dass er in Q1 noch hinter Tito Rabat (Avintia-Ducati), Iker Lecuona (Tech-3-KTM) und Nakagami landete, der nach dem Track-Limits-Malheur bis auf Platz 7 durchgereicht wurde.

Nur in die letzte Startreihe fuhren der zuvor gestürzte Smith sowie die beiden Repsol-Honda-Fahrer Stefan Bradl und Alex Marquez. Der Deutsche schloss das Qualifying als 20. knapp vor seinem Quasi-Teamkollegen ab. Beide trennten nur 0,033 Sekunden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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