Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

MotoGP-Crash in Spielberg: Sollten weniger Replays gezeigt werden?

Der Horrorunfall in Spileberg 1 lief vor dem Re-Start des Rennens im TV rauf und runter, auch in den Boxen der Fahrer - Sie sind darüber geteilter Meinung

Auch wenn die Bilder des verheerenden Unfalls beim ersten MotoGP-Rennen in Spielberg nun schon ein paar Wochen alt sind, hallen sich noch immer nach. Der Crash, ausgelöst durch eine Kollision zwischen Johann Zarco (Avintia-Ducati) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha), sorgte für viel Gesprächsstoff.

Neben Zarco geriet auch das Streckenlayout in Spielberg in die Kritik. Für das zweite Rennen am darauffolgenden Wochenende wurde in Kurve 3 entsprechend nachgerüstet. Weitere Anpassungen für die Zukunft sind nicht ausgeschlossen.

Ebenfalls diskutiert wurde der mediale Umgang mit dem Unfall. Es wurden zig Wiederholungen des Crashs aus verschiedensten Perspektiven gezeigt. Vor allem die beiden fliegenden Motorräder von Zarco und Morbidelli, die das Yamaha-Duo Maverick Vinales und Valentino Rossi knapp verfehlten, brannten sich ins Gedächtnis ein.

Quartararo schaut besser gar nicht erst hin

Cal Crutchlow kritisierte diese ständigen Replays, die auch in den Boxen der Fahrer zu sehen waren, scharf: "Es ist lächerlich, wie oft diese Szene abgespielt wurde. Bestimmt 50 Mal", wütete der LCR-Pilot. Schließlich mussten sich die Teams und Fahrer nach der roten Flagge auf den Re-Start des zweiten Rennens vorbereiten.

WM-Leader Fabnio Quartararo greift deshalb zum Selbstschutz: "Ehrlich gesagt, sobald wir die rote Flagge hatten - nicht nur für dieses Rennen, sondern jedes Mal, wenn wir eine rote Flagge haben - schaue ich nie fern, weil man immer einen schlimmen Unfall sieht. Selbst wenn ich Moto2 verfolge, ist es besser, nicht hinzuschauen."

"Vielleicht am Ende des Rennens, wenn alles fertig ist", sagt der Franzose weiter, "aber in solchen Momenten (wie in Spielberg; Anm. d. R.) denke ich auch an Valentino, der das Motorrad im Fernsehen superschnell kommen sah. Das gehst du für das zweite Rennen auf eine andere Art und Weise wieder raus auf die Strecke."

Rossi zieht seine Lehren aus den Bildern

Deshalb hält der Petronas-Pilot fest: "Ich denke, ich würde es vorziehen... Ich denke, es ist für alle besser, den Sturz nicht zu sehen, wenn es sich um ein so großes Problem handelt." Rossi, direkt von dem Vorfall betroffen, hat eine etwas andere Haltung.

Zwar sagt der Yamaha-Fahrer, man sollte es "nicht übertreiben", solche Bilder zu zeigen. "Aber für mich ist es gut zu wissen, was passiert ist, und es ist gut, die Bilder zu sehen. Zunächst einmal kann man in Zukunft mehr aufpassen, aber für mich ist es gut, die Realität zu sehen, weil wir nicht vergessen dürfen, dass Motorsport gefährlich ist."

Direkt nach dem Unfall hatte Rossi die Fahrweise von Zarco kritisiert und zu mehr Besonnenheit aufgerufen. "Die Fahrer müssen auf der Strecke aggressiv sein, aber auch mit Köpfchen fahren, denn so etwas kann immer passieren", mahnt er erneut.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Herve Poncharal: Musste beim Wechsel zu KTM viel Überzeugungsarbeit leisten
Nächster Artikel Qualität der Michelin-Reifen in der MotoGP: Miller und Rossi üben Kritik

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland