Cal Crutchlow will in der MotoGP innovative Verkleidungen sehen
Nachdem Ducati in Brno mit einer neuen Verkleidung aufgewartet war, will Cal Crutchlow in der MotoGP weitere hochentwickelte Designs der Hersteller sehen.
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Ducati Corse
Aufgrund des Verbots der Winglets im vergangenen Jahr, deren Pionier Ducati war, versuchen die Italiener nun, mit aerodynamischen Verkleidungen einen Vorteil zu erhalten.
Schon beim MotoGP-Test in Katar testete Ducati eine sehr markante Verkleidung, die jedoch letztendlich nicht zum Einsatz kam.
In Brno führte der italienische Hersteller dann eine neue Verkleidung ein, die in der 2. Saisonhälfte der MotoGP zum Einsatz kommen soll. Vor allem Jorge Lorenzo war von dem neuen Teil sehr begeistert.
LCR-Pilot Crutchlow bezeichnete die neue Ducati-Verkleidung als "fantastisch" und forderte von den verschiedenen Herstellern, mehr Entwicklungsarbeit in diesem Bereich zu leisten.
"Es ist ein tolles Teil", sagte der Brite. "Ducati ist mit solchen Entwicklungen immer am cleversten umgegangen. Sie haben die Regeln immer am besten gelesen und das meiste daraus gemacht. Davor muss man seinen Hut ziehen."
"Es wäre toll, wenn die anderen Hersteller nachziehen und ebenfalls neue, innovative Dinge entwickeln würden."
Auf die Frage, ob er damit auch sein eigenes Honda-Team meint, antwortete Crutchlow: "Ich meine damit keinen speziellen Hersteller. Es wäre einfach nur toll, wenn auch eine andere Marken mehr versuchen würde. Es wäre fantastisch, verschiedene Bikes zu sehen."
Neue Honda-Verkleidung
Honda hat in Brno ebenfalls eine neue Verkleidung eingeführt, die am Freitag von Marc Marquez, Dani Pedrosa und Crutchlow getestet wurde.
Jedoch würde die neue Karosserie nicht denselben Effekt haben wie die Winglets aus dem vergangenen Jahr, so Crutchlow.
Er fügte hinzu: "Es fühlt sich einfach anders an. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Verkleidung in bestimmten Situationen besonders nützlich ist. Sie macht das Bike etwas weniger kontrollierbar."
Bildergalerie: Cal Crutchlow in Brno
"Die Hersteller versuchen, genau den Effekt zu erhalten, den sie im vergangenen Jahr mit den Winglets erzeugt haben. Dafür gehen sie aber andere Wege. Es ist aber etwas komplett anderes. Wäre das Gefühl dasselbe, dann würden alle Piloten mit den Verkleidungen unterwegs sein. Das ist aber nicht der Fall. Im vergangenen Jahr kamen die Winglets bei jedem Rennen zum Einsatz."
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.