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MotoGP 2017: Wie Andrea Dovizioso zum Titelkandidaten wurde

Jahrelang führte Andrea Dovizioso ein Schattendasein, doch jetzt kämpft er um den WM-Titel: Was hat der stille Italiener in diesem Jahr geändert?

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team
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3. Andrea Dovizioso, Ducati Team
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Danilo Petrucci, Pramac Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
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Andrea Dovizioso, Ducati Team

In seiner zehnten MotoGP-Saison ist Andrea Dovizioso erstmals ein Kandidat für den WM-Titel. Der 125er-Weltmeister der Saison 2004 stand in den vergangenen Jahren nur selten im Fokus. Bei Honda schauten alle auf Dani Pedrosa und Casey Stoner. Bei Ducati stahl ihm Andrea Iannone im Vorjahr die Show und den ersten Sieg nach Ducatis jahrelanger Durststrecke.

Es war die Verpflichtung von Jorge Lorenzo, die Doviziosos Durchbruch ermöglichte. Im Gespräch mit Motorsport.com spricht der Italiener über die Rolle des Teamkollegen und die Besonderheiten in diesem Jahr.

Bisher wurde Doviziosos Stil wenig erforscht. Die Fahrstile von Marc Marquez, Valentino Rossi oder Jorge Lorenzo können die meisten Fans klar unterscheiden. "Ich stand nicht im Fokus des Interesses. Ich hatte nicht viele Rennen gewonnen. Doviziosos Rennen waren nichts, was analysiert werden musste. Viele Dinge wurden von den Leuten nicht registriert", kommentiert er.

"Nun habe ich vier Rennen gewonnen und alle drehen durch. Doch Dovizioso fährt wie immer, mit der gleichen Mentalität und der gleichen Strategie. Der Unterschied ist, dass ich das Leben und die Rennwochenenden jetzt anders angehe", erklärt Dovizioso und geht ins Detail:

"Im Winter änderte ich mein Training und war mental stärker als je zuvor. Die Wintertests verliefen gut und beim ersten Rennen erzielte ich ein gutes Ergebnis. Dort dachte ich darüber nach, war mir aber nicht sicher, ob ich um den Titel kämpfen kann. Ich war entschlossener als in den vergangenen Jahren."

"Das Motorrad hat sich kaum verändert. Ich schon", betont "Dovi" und wundert sich, welche Auswirkungen die neue Herangehensweise hatte: "Diese kleinen Details machen einen großen Unterschied aus, wenn die Abstände untereinander so gering sind."

Die Verpflichtung von Lorenzo war ebenfalls ein wichtiger Faktor. "Es hat mir den Druck genommen", gesteht Dovizioso. "Zu Beginn der Saison schauten alle auf Jorge Lorenzo. Das war gut für jemanden mit meinem Charakter. Andere Fahrer hätten das als unangenehm empfunden, doch in meinem Fall war das anders. Anstatt mich mit Lorenzo zu beschäftigen, habe ich mich auf meine Arbeit konzentriert und analysiert, was ich besser machen kann."

Aktuell erhält Lorenzo ein deutlich höheres Gehalt als Dovizioso. Für die bevorstehenden Vertragsverhandlungen im kommenden Jahr hat der Italiener aber gute Argumente. "Beginn der kommenden Saison werden wir uns zusammensetzen und diskutieren. Wir müssen abwarten, in welchem Zustand ich mich dann befinde. Fakt ist, dass die Verhandlungen mit Ducati anders laufen werden als im vergangen Jahr", bemerkt er.

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