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Ducati beim Valencia-Test: Lorenzo happy, Dovizioso kraftlos

Weil das 2018er-Bike erst zum MotoGP-Test in Sepang kommt, hielt sich die Entwicklungsarbeit bei Ducati in Grenzen. Andrea Dovizioso gibt zu: "Akku ist leer".

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

MotoGP 2017

Die MotoGP-Saison 2017 verspricht ein echter Kracher zu werden! Denn Valentino Rossi und Co. werden alles daran setzen, Marc Marquez den WM-Titel in der höchsten Motorrad-Klasse wieder abzujagen. Hier finden Sie alle News, Fotos und Videos zur MotoGP 2017, dazu Analysen und Expertenkolumnen. Wir stellen hier auch den MotoGP-Kalender 2017 bereit.

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team, mit Gigi Dall'Igna, Ducati Team General Manager
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Sturz:, Jorge Lorenzo, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Vizeweltmeister Andrea Dovizioso schloss den ersten MotoGP-Test nach dem großen Saisonfinale in Valencia am Mittwoch mit einem "nicht so guten" Testtag ab, wie der Italiener selbst resümierte. Nach der siebtschnellsten Zeit am Vortag kam der Ducati-Pilot diesmal nicht über Rang 15 hinaus und hatte 1,725 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit von Marc Marquez (Honda). Allerdings drehte "Desmo Dovi" auch nur insgesamt 22 Runden.

"Wir haben alles ausprobiert, was auf dem Plan stand. Es gab also keinen Grund, den Test fortzusetzen", erklärt Dovizioso, während viele MotoGP-Kollegen noch ihre Runden drehten. Doch die eigenen Batterien sind erschöpft, gibt er zu: "Ich persönlich denke auch, dass man bei einem Test in perfekter Verfassung sein muss, um Entscheidungen zu treffen. Nach dieser Saison und diesem Wochenende müssen wir uns etwas Zeit geben."

Viel Raum zur Regeneration bleibt ohnehin nicht. Denn schon in der kommenden Woche stehen bei Ducati zwei weitere private Testtage in Jerez an. Auch dann wird es wie schon in Valencia vorerst nur um Kleinigkeiten gehen. "Wir haben leider nur kleinere Dinge testen können, weil das 2018er-Motorrad noch nicht da ist. Wir wollten lediglich ein paar Veränderungen ausprobieren, die uns auch bei der Entwicklung helfen könnten."

Lorenzo beim Valencia-Test vor Dovizioso

Beim nächsten offiziellen MotoGP-Test in Malaysia im Januar soll die Saisonvorbereitung mit den neuen Motorrad dann so richtig starten. Fokus liegt dabei vor allem darauf, das Turningproblem der Desmosedici zu lösen. "Es wäre schon gut, wenn wir es verbessern könnten", blickt Dovizioso voraus, betont aber zugleich: "Ich rede nicht davon, dass wir es komplett beheben müssen. Wenn wir es ein klein wenig verbessern könnten, wäre das schon genug."

Dass die Erwartungen nach der MotoGP-Saison 2017 für das kommende Jahr höher, bewertet der Ducati-Pilot als durchaus positiv. "Wir haben das Gefühl, dass wir es schaffen können", sagt er. "Bei uns ändert sich ja nicht viel, was das Team oder die Fahrer angeht. Auch das Bike ist nur ein Update. Daher denke ich, dass wir ähnlich starten können, wie wir aufgehört haben. Die Konkurrenz sehen uns jetzt sicherlich in einem etwas anderen Licht."

Teamkollege Jorge Lorenzo konnte sich am zweiten Testtag in Valencia im Vergleich zum Dienstag deutlich steigern. Der Spanier fuhr mit einer persönlichen Bestzeit von 1:30:534 Minuten 0,525 Sekunden schneller als am Vortag und wurde Vierter. Auf die Spitze fehlten ihm fünf Zehntelsekunden. In der kombinierten Zeitenliste beider Testtage belegt er den sechsten Rang, während Dovizioso die Top 10 als Zehnter komplettiert.

Nicht nur hier hat Lorenzo die Nase vorn. Mit 39 absolvierten Runden war er am Mittwoch auch etwas fleißiger als der Vizeweltmeister. Neue Teile kamen aber auch beim Spanier nicht zum Einsatz. "Wir testeten mehr oder weniger dieselben Dinge wie gestern", stellt Lorenzo klar. "Wir konnten nichts Herausragendes feststellen, aber es war wichtig, uns rückzuversichern, dass unsere Entwicklungsrichtung stimmt."

 

Dass in Valencia noch kein neues Bike zur Verfügung stand, bedauert der Ducati-Pilot vor allem mit Blick auf die Konkurrenz. "Wir arbeiten mit etwas mehr Verzögerung als die anderen. Sie testen neue Motoren, neue Chassis. Bei Honda sieht es so aus, als hätten sie sich damit bereits ein wenig gesteigert", urteilt Lorenzo. "Wir haben noch nichts Neues. Davon können wir dann aber hoffentlich in Sepang profitieren."

Dafür verzeichnete der 30-Jährige vor allem bei seinem Gefühl für die Ducati weitere Fortschritte: "Ich verstand einige Dinge, um das Bike für mich und meinen Stil noch konkurrenzfähiger zu machen." Um was genau es sich dabei handelte, wollte Lorenzo aber nicht verraten. Zuletzt kam der Spanier auf der Desmosedici immer besser zurecht. In der kommenden Saison will er um Siege, wenn nicht sogar den WM-Titel kämpfen.

Um das zu erreichen, wünscht er sich wie Dovizioso für das 2018er-Modell vor allem ein besseres Kurvenhalten, aber auch eine sanftere Leistungsentfaltung. Dafür würde Lorenzo auch Abstriche beim Topspeed machen: "Das habe ich in dieser Saison bereits mit der neuen Aero-Verkleidung gemacht. Ich gehöre zu jenen Fahrern, die glauben, dass man in den Kurven mehr Zeit gutmachen kann als auf der Geraden. Aber es ist immer ein Kompromiss."

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