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MotoGP extrem: Acht Rennen und über 60.000 Flugkilometer in neun Wochen

Das Coronavirus hat im MotoGP-Kalender 2020 für zahlreiche Änderungen gesorgt - Mit acht Rennen auf drei Kontinenten in neun Wochen stößt er an seine Grenzen

Die Dorna gibt sich alle Mühe, die verbleibenden 19 MotoGP-Rennen trotz des grassierenden Coronavirus stattfinden zu lassen. Musste der Saisonauftakt für die Königsklasse in Katar komplett abgesagt werden, wurde für die Termine in Thailand, den USA und Argentinien Ersatztermine gegen Ende des Jahres angesetzt.

Das hatte nicht nur dazu geführt, dass das Saisonfinale in Valencia gleich mehrfach nach hinten verlegt wurde und nun am 29. November stattfinden soll. Auch insgesamt ist die zweite Hälfte des Rennkalenders durch die Verschiebungen nun mehr als gedrängt - mit acht Grands Prix innerhalb von nur neun Wochen.

Zwischen Sonntag, dem 27. September, wenn der Große Preis von Aragon geplant ist, und Sonntag, dem 29. November, wenn, so es denn keine weiteren Änderungen gibt, der Große Preis von Valencia ansteht, werden sechs weitere Veranstaltungen stattfinden, nämlich die von Thailand, Japan, Australien, Malaysia, Austin und Argentinien.

Logistische Mammutaufgabe für die MotoGP

Das stellt die Weltmeisterschaft und alle daran Beteiligten - Fahrer, Teams, Journalisten - vor eine extreme Herausforderung, vor allem logistisch. Denn die vielen Reisen summieren sich in diesem verhältnismäßig kurzen Zeitraum auf rund 60.500 Kilometer. Das entspricht in etwa dem anderthalbfachen Umfang der Erde.

Die kürzeste Strecke liegt zwischen Thailand und Japan mit 4.300 Kilometern (Luftlinie), während die längste zwischen Malaysia und Austin (15.700 km) zurückgelegt werden muss. Immerhin hielt hier ausnahmsweise ein freies Wochenende dazwischen. Argentinien und Valencia kommen auf 10.800 km, Aragon und Thailand auf 9.900 km.

Sollte der Kalender tatsächlich so realisiert werden, wird es zweifellos das am engsten gestrickte und anstrengendste Ende der Saison. Es stellt die Logistik auf die Probe, da das gesamte Material von der einer Seite der Erde auf die andere gebracht werden muss. Aber vor allem ist es eine Herausforderung für die Fahrer.

In neun Wochen anderthalb Mal um die Welt

Ihnen bleibt, wie dem Rest der Mitarbeiter, kaum Zeit zur Regeneration. Zudem kann jede Verletzung während dieser zwei finalen Monate den Titelkampf entscheiden, da auch hier die Zeit fehlt, um sich davon zu erholen. Allerdings ist anzunehmen, dass der jüngst aktualisierte Rennkalender nicht der letzte sein wird.

Die Entfernungen im MotoGP-Rennkalender 2020:

08. März: Qatar (nur Moto2/Moto3), Losail

03. Mai: Spanien, Jerez - 7.700 Kilometer

17. Mai: Frankreich, Le Mans - 1.680

31. Mai: Italien, Mugello - 1.300

07. Juni: Katalonien, Barcelona - 1.117

21. Juni: Deutschland, Sachsenring - 1.741

28. Juni: Niederlande, Assen - 660

12. Juli: Finnland, KymiRing - 1.900

09. August: Tschechien, Brünn - 1.855

16. August: Österreich, Spielberg - 385

30. August: Großbritannien, Silverstone - 1.583

13. September: San Marino, Misano - 1.104

27. September: Aragon, Alcaniz - 1.683

04. Oktober: Thailand, Buriram - 9.852

18. Oktober: Japan, Motegi - 4.312

25. Oktober: Australien, Phillip Island - 6.848

01. November: Malaysia, Sepang - 4.743

15. November: USA, Austin - 15.635

22. November: Argentinien, Termas de Rio Hondo - 8.412

29. November: Valencia, Ricardo Tormo - 10.784

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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