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MotoGP im Wandel: Crew-Chief von Marquez sieht mehr Rivalität als früher

Santi Hernandez, Crew-Chief von MotoGP-Champion Marc Marquez, arbeitete auch schon vor 20 Jahren in der Motorrad-WM und zieht spannende Vergleiche zu heute

Santi Hernandez ist nicht nur seit 2011 Renningenieur von Marc Marquez und hat gemeinsam mit ihm insgesamt sechs WM-Titel gewonnen (1x Moto2, 5x MotoGP). Der Spanier war auch schon mit Alex Criville erfolgreich, als dieser 1999 Weltmeister wurde. Wie sich die Motorrad-WM in dieser Zeit verändert und weiterentwickelt hat, erlebte Hernandez hautnah mit - und sieht darin viele positive, aber auch negative Seiten.

"Ja, es hat sich geändert. Alles hat sich weiterentwickelt. Vorher gab es Rivalität, aber nicht so viele Interessen. Es gab eine freundschaftliche Verbundenheit zwischen Mechanikern, Teams und Fahrern, nicht so sehr eine Rivalität", erinnert er sich. "Heutzutage ist alles so professionell geworden, dass die Atmosphäre nicht mehr die gleiche ist. Es war früher freundlicher, während heute alle nur an das Ziel denken, nämlich zu gewinnen."

Honda RC213V

Honda RC213V

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Bob Meyer

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Bob Meyer

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Und das ist mittlerweile immer schwerer zu erreichen, weiß Hernandez. Jedes Jahr gebe es Fahrer mit mehr Erfahrung, aber auch junge Talente, die dazukommen und schnell lernen. "Auch wenn man manchmal denkt, dass es einfach aussieht, ist der Gewinn der Weltmeisterschaft sehr schwierig, weil es sehr eng zugeht. Das Wichtigste ist, konstant zu sein und zu wissen, wie man seine Karten richtig ausspielt, ohne etwas zu überstürzen."

Auf die Frage, was sich seiner Meinung nach mehr verändert hat, die Meisterschaft selbst, oder die Technologie der Bikes, antwortet der Crew-Chief von Marquez: "Ich denke, beides hat sich stark verändert, zum Besseren." Die Rennserie habe mittlerweile ein Level an Professionalität erreicht, das beneidenswert sei - auch in technischer Hinsicht: "Vor 22 Jahren gab es viele Dinge, die undenkbar zu kontrollieren waren."

Damit spricht Hernandez etwa das Thema Sicherheit an. "Vor allem in Bezug darauf haben sich sowohl die Meisterschaft als auch die Technologie verbessert", sagt er. Dass es dazu auch noch spannend bleibt, kommt nicht von ungefähr. "So ist die Meisterschaft aufgebaut. Wir haben die gleichen Reifen. Aufhängungen, Bremsen und Elektronik sind bei den meisten ähnlich." So schmilzt der Unterschief zwischen den Herstellern.

Zuletzt hatte Honda - auch dank Marquez - die Nase vorn. Beim Großen Preis von Texas gilt der Weltmeister nach sechs Austin-Siegen in Folge als großer Favorit. Vor dem dritten Saisonrennen führt er die WM-Wertung mit 45 Punkten an. Doch noch ist das MotoGP-Jahr jung. Hernandez weiß: "Wie auf jeder Strecke muss man weiterarbeiten und versuchen, keine Fehler zu machen." Denn das rächt sich bei der Leistungsdichte umso mehr.

Mit Bildmaterial von LAT.

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