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MotoGP Jerez: Fabio Quartararo feiert Debütsieg, Drama um Marc Marquez

Fabio Quartararo feiert einen dominanten Sieg - Marc Marquez stürzt nach beeindruckender Aufholjagd - Valentino Rossi muss das Rennen vorzeitig beenden

Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo hat sich beim MotoGP-Saisonstart in Jerez seinen ersten Sieg in der Königsklasse gesichert. In einem dramatischen Rennen leistete sich Quartararo keine Fehler. Maverick Vinales (Yamaha) und Andrea Dovizioso (Ducati) komplettierten das Podium.

Weltmeister Marc Marquez (Honda) war der schnellste Mann des Rennens. Nach einem Ausritt zu Rennbeginn kämpfte sich der Spanier eindrucksvoll durchs Feld und stürzte via Highsider, als er sich bereits auf Podestkurs befand. Dabei brach sich Marquez den Oberarm mehr Infos. Der Nacken des Champions wurde fixiert. Er musste mit einer Trage davongetragen werden.

Beim Saisonauftakt der MotoGP schrumpfte das Feld bereits vor dem Start von 22 auf 20 Piloten. Alex Rins (Suzuki) musste die Teilnahme auf Grund der Verletzungen des Q2-Sturzes absagen. Cal Crutchlow (LCR-Honda) stürzte in den finalen Minuten des Warm-ups und wurde nach einem Besuch im Krankenhaus als nicht fit eingestuft.

Fabio Quartararo startete von der Pole-Position in das erste MotoGP-Rennen des Jahres. Neben dem Franzosen standen Yamaha-Markenkollege Maverick Vinales und Weltmeister Marc Marquez.

Maverick Vinales und Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi setzten als einzige Fahrer auf den weichen Vorderreifen. Der Rest des Feldes war sich bei der Reifenwahl einig und verwendete den harten Vorderreifen. Am Hinterrad kam bei allen Fahrern der weiche Reifen zum Einsatz.

Maverick Vinales beschleunigt die Gegner aus

Vinales konnte den Start für sich entscheiden. Marquez schob sich innen auf die zweite Position vor Quartararo. Dahinter folgten die Pramac-Piloten Jack Miller und Francesco Bagnaia. Am Ende der Gegengeraden übernahm Miller die dritte Position von Quartararo.

Schrecksekunde noch in Runde eins: Vinales ging beim Versuch, sich vom Rest des Feldes abzusetzen, über das Limit. Er fing gerade so einen Highsider ab. Marquez ließ sich nicht abschütteln und folgte der Yamaha mit der Nummer 12 wie ein Schatten. Dahinter klaffte bereits eine kleine Lücke zu Jack Miller.

Joan Mir war das erste Sturzopfer des Rennens. Der Suzuki-Pilot verlor in Kurve 9 die Kontrolle über seine GSX-RR. Damit war der Spanien-Grand-Prix für Suzuki nach nur einer Runde gelaufen. Wenig später war das Rennen für Aprilia-Pilot Aleix Espargaro vorzeitig gelaufen.

Marc Marquez übertreibt es beim Ausreißversuch

Marc Marquez attackierte Maverick Vinales in Runde drei. Die Positionen wechselten binnen weniger Kurven mehrfach. Marquez entschied das Duell für sich. Durch das Duell kam Jack Miller näher an das Führungsduo heran. Marquez versuchte, sich zeitig vom Feld abzusetzen. Einige Rutscher ließen den Vorsprung aber wieder schmelzen.

In Runde fünf rettete Marquez in Kurve 4 einen Sturz. Der Spanier rutschte mit eingeklappten Vorderrad auf seinem linken Ellbogen in Richtung Kiesbett und konnte das Rennen nach einer akrobatischen Glanzleistung fortsetzen. Der Spanier fiel durch den Ausritt aus den Punkterängen und hatte eine große Aufholjagd vor sich.

Vinales übernahm durch Marquez' Fehler erneut die Führung. Dahinter geriet Miller unter Druck von Quartararo. Die Top 3 fuhren innerhalb einer Sekunde. Quartararo bremste sich in der Jorge-Lorenzo-Kurve an Millers Ducati vorbei und übernahm die zweite Position.

Maverick Vinales verbremst sich und verliert die Führung

Nach zehn Runden wurden die Top 3 nur noch von einer halben Sekunde voneinander getrennt. Vinales machte einige Fehler. Quartararo und Miller nutzten einen Verbremser in der letzten Kurve, um kampflos an Vinales vorbeizuziehen. Beim Überqueren der Ziellinie schüttelte Vinales den Kopf und ärgerte sich über den Fahrfehler.

Maverick Vinales

Riskante Reifenwahl: Maverick Vinales verwendete den weichen Vorderreifen

Foto: Motorsport Images

Quartararo führte das Rennen vor Miller an. Hinter Vinales auf Position drei folgten die Ducati-Piloten Francesco Bagnaia und Andrea Dovizioso. Pol Espargaro fuhr mit lediglich 2,5 Sekunden Rückstand auf den Führenden auf der sechsten Position. Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) war Siebter, Valentino Rossi Achter.

Weltmeister Marc Marquez fuhr die schnellsten Rundenzeiten und lag nach der Hälfte des Rennens schon wieder in den Top 10. Der Titelverteidiger lag acht Sekunden zurück und befand sich in Sichtweite zu Valentino Rossi. Marquez ging wenig später ohne Mühe an der Nummer 46 vorbei.

Quartararo kontrolliert das Rennen, Marquez pflügt durchs Feld

An der Spitze konnte sich Fabio Quartararo von seinen Verfolgern absetzen. Der Franzose vergrößerte seinen Vorsprung von Runde zu Runde. Miller konnte Vinales abschütteln und befand sich auf Kurs zu Platz zwei. Dahinter hatte Dovizioso die vierte Position übernommen, indem er in der letzten Kurve an Markenkollege Bagnaia vorbeizog.

Marc Marquez war weiterhin der schnellste Fahrer im Feld. Neun Runden vor Rennende hatte er den Anschluss an die Verfolgergruppe hergestellt. Bis zu Platz drei fehlten der Nummer 93 nur noch etwas mehr als zwei Sekunden.

Franco Morbidelli war Marquez' erstes Opfer. Am Ende der Gegengerade bremste sich Marquez an der Yamaha mit der Nummer 21 vorbei. Wenig später zog Marquez an der Ducati von Bagnaia vorbei und lag damit auf Position sechs.

Rossi scheidet aus, Marquez' Aufholjagd bleibt unbelohnt

Sieben Runden vor Rennende war Valentino Rossis Arbeitstag vorzeitig beendet. Ein technisches Problem an der Yamaha M1 des 41-Jährigen führte zum Ausfall.

Teamkollege Vinales rehabilitierte sich von seinen Reifenproblemen und bezwang Miller in der letzten Kurve. Marquez setzte sich in der gleichen Kurve gegen Dauerrivale Dovizioso durch und befand sich damit als Vierter in Reichweite der Podestplätze.

Eine Runde später zog Marquez in der gleichen Kurve an Miller vorbei. Doch der Australier konterte in Kurve 1. Marquez hatte erneut eine Antwort parat und setzte sich schlussendlich gegen Miller durch. Damit war Marquez der neue Dritte. Doch die Aufholjagd des Spaniers war noch nicht zu Ende.

Marquez befand sich in Schlagdistanz zu Vinales, als ihm Kurve 3 zum Verhängnis wurde. Der Weltmeister flog via Highsider ab und war damit endgültig aus dem Rennen. Die starke Aufholjagd sollte unbelohnt bleiben. Offensichtlich hatte sich Marquez beim Sturz weh getan. Er wurde mit einer Trage von der Unfallstelle transportiert.

Spannender Kampf um Platz drei

Fabio Quartararo fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Dahinter hatte sich Maverick Vinales auf Position zwei einen Vorsprung auf seine Verfolger herausgefahren. Jack Miller, Andrea Dovizioso, Franco Morbidelli und Pol Espargaro kämpften um Platz drei und lagen innerhalb einer halben Sekunde.

Morbidelli erlebte in der vorletzten Runde eine heftige Schrecksekunde. Am Ausgang der Dani-Pedrosa-Kurve kollidierte der Yamaha-Pilot mit Jack Miller und verhinderte gerade so einen Sturz. Dadurch befand sich Andrea Dovizioso auf Podestkurs.

Fabio Quartararo kam nach 25 Runden mit 4,6 Sekunden Vorsprung auf Maverick Vinales ins Ziel und feierte seinen ersten MotoGP-Sieg. Andrea Dovizioso komplettierte das Podium. Jack Miller wurde Vierter, Franco Morbidelli vervollständigte die Top 5.

Pol Espargaro bescherte KTM mit Platz sechs ein sehr gutes Ergebnis. Francesco Bagnaia wurde Siebter vor Tech-3-Pilot Miguel Oliveira. Danilo Petrucci (Ducati) kassierte als Neunter wichtige Punkte. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) komplettierte die Top 10. Nur 15 Fahrer wurden beim Saisonauftakt gewertet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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