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MotoGP: Klarstellung zur Homologation von Motor und Aerodynamik

Die Motorspezifikation und die Aerodynamik werden laut dem Stand von Katar homologiert - Klarstellung der Offiziellen, wie das in der Praxis aussieht

Vergangene Woche haben wir darüber berichtet, dass die Motor- und Aerodynamik-Entwicklung vorerst eingestellt wird. Für die Homologation werden jene Spezifikationen herangezogen, die beim abgesagten ersten MotoGP-Rennen, das am 8. März in Katar über die Bühne gehen hätte sollen, zum Einsatz gekommen wären. Nun wurde von offizieller Seite klargestellt, wie der genaue Vorgang für die Homologation abläuft.

Der Motorrad-Weltverband FIM, die Teamvereinigung IRTA, die Herstellervereinigung MSMA und MotoGP-Promoter Dorna haben sich darauf geeinigt, dass aus Gründen von Gleichheit und Fairness der technische Stand von Katar zur Homologation herangezogen wird. Außerdem kann das in Zeiten der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie digital erfolgen.

Ducati und Aprilia in Italien sowie KTM in Österreich haben aufgrund von COVID-19 ihre Werke derzeit geschlossen. Die drei japanischen Werke von Honda, Yamaha und Suzuki sind derzeit nicht von Regierungsseite zu einer Schließung ihrer Büros und Werkstätten gezwungen.

Die Motorspezifikation muss laut Reglement für die gesamte Saison gleich bleiben. Das gilt für Honda, Yamaha, Ducati und Suzuki. Nur KTM und Aprilia dürfen am Motor arbeiten, weil sie Ausnahmen durch die Konzessionspunkteregel haben.

Die betroffenen Teams haben nun zwei Möglichkeiten, ihre Motorspezifikation zu homologieren. Einerseits können Musterteile zur FIM geschickt werden. Diese können dann im Laufe der Saison zu Vergleichszwecken herangezogen werden.

Aero-Body MotoGP 2020

Der Aero-Body, der für 2020 im Reglement definiert wurde

Foto: FIM

Andererseits können digitale Zeichnungen des Triebwerks eingeschickt werden. Normalerweise stellen die Hersteller einen kompletten Motor zur Verfügung, oder Muster von allen Einzelteilen aus denen der Motor zusammengebaut ist.

Verwendet ein Hersteller zum Beispiel in einem Satellitenteam eine andere Motorspezifikation als beim Werksteam, muss für den entsprechenden Fahrer auch dieser Motor extra homologiert werden.

Honda hat in Katar schon alle Musterteile der Motoren abgegeben. Somit ist für Honda die Homologation des Motors schon erledigt. Die anderen Hersteller haben Musterteile eingeschickt. Sie müssen der gleichen Spezifikation entsprechen wie jene Motoren, die in den Boxen des Losail-Circuits lagern.

Digitale Zeichnungen des ersten Aero-Body für jeden Fahrer müssen auch an die Organisation geschickt werden. Entsprechen die Verkleidungen und zusätzlichen Aerodynamik-Elemente, die auf gewisse Bereiche definiert sind, dem Reglement, wird die Aerodynamik ebenfalls homologiert.

Alle anderen Bereichen des Motorrads, die nicht einer Homologation unterliegen, dürfen so wie während einer normalen Saison weiterentwickelt werden. FIM, IRTA, MSMA und Dorna sprechen sich gegen eine komplette Einstellung der Entwicklung ein, denn das wäre schwierig zu kontrollieren. Selbst die derzeit geschlossenen Werke versuchen im Homeoffice weiterzuarbeiten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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