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MotoGP-Kollegen: Warum Quartararo schneller als andere Yamaha-Fahrer ist

Franco Morbidelli hat Erklärung, aber auch Erkenntnis zu Fabio Quartararos Stärke auf der M1 - Johann Zarco glaubt: "Ich wäre nicht so schnell wie Fabio"

Wenn nicht gerade etwas Ungewöhnliches dazwischen kommt, wie das Armpump-Problem in Jerez, der Regen in Le Mans oder die offene Lederkombi in Barcelona, dann präsentierte sich die Kombination aus Fabio Quartararo und der Werks-Yamaha bei den bisherigen Rennen der MotoGP-Saison 2021 als nahezu unschlagbar.

Vier der bisherigen neun Saisonrennen hat Quartararo gewonnen, bei zwei weiteren wurde er Dritter. Die WM führt er in der derzeit laufenden MotoGP-Sommerpause mit 34 Punkten Vorsprung an. Was aber ist es, dass Quartararo auf der aktuellen M1 so stark macht?

Franco Morbidelli, der bei Petronas-Yamaha in den Jahren 2019 und 2020 Quartararo als Teamkollege hatte, versucht sich in einer Erklärung: "Ich kenne Fabio und ich kenne seinen seltsamen Fahrstil. Im Vergleich zu den anderen [Yamaha-]Fahrern gelingt es ihm oft, romantische Linien zu fahren."

Fabio Quartararo, Franco Morbidelli

Franco Morbidelli kann keine "romantischen" Linien fahren wie Quartararo

Foto: Dorna Sports

"Ich bin mir dessen bewusst, kann aber nichts dagegen tun", so Morbidelli, der noch in der laufenden Saison 2021 eine M1 fährt, die von der Basis her jener aus der Saison 2019 entspricht. Im Gegensatz dazu sitzt Quartararo im Werksteam auf einer M1 der aktuellen Spezifikation. Gleiches gilt für Maverick Vinales, der aber nur an seinen besten Tagen in der Lage ist, Quartararo zu übertrumpfen.

Morbidellis aktueller Teamkollege Valentino Rossi fährt wie Quartararo und Vinales eine aktuelle 2021er-M1, kommt mit dieser aber längst nicht so gut zurecht wie die Werkspiloten, insbesondere WM-Spitzenreiter Quartararo.

Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco, der als aktueller WM-Zweiter Quartararos schärfster Verfolger in der Punktewertung ist, pilotierte in den Jahren 2017 und 2018 im Tech-3-Team eine Yamaha M1. Dass er es mit der aktuellen Spezifikation dieses Bikes mit Quartararo aufnehmen könnte, glaubt er aber nicht.

Fabio Quartararo, Johann Zarco

Johann Zarco sieht mit Ducati eher die Chance, Quartararo zu schlagen als mit Yamaha

Foto: Motorsport Images

"Ja, die Yamaha ist heutzutage ziemlich stark", weiß Zarco. "Mit der Art und Weise, wie ich die Yamaha vor vier Jahren gefahren habe, wäre ich heute aber nicht so schnell wie Fabio. Er hat momentan einfach sehr viel Selbstvertrauen."

"Ich spüre aber", so Zarco weiter, "dass ich dieses Selbstvertrauen jetzt auf der Ducati entwickle. Mein Ziel ist es, künftig von Freitag an genau wie Fabio um die Spitze der Zeitenliste zu kämpfen."

Mit den beiden Franzosen auf den ersten beiden Plätzen der MotoGP-Gesamtwertung 2021 geht die Saison am 8. August mit dem ersten der beiden Österreich-Rennen in Spielberg weiter. Direkt eine Woche später, am 15. August, folgt das zweite.

Weitere Co-Autoren: Vincent Lalanne-Sicaud. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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