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MotoGP-Lockerungen: Ab Brünn Presse und gewisse Zahl an Fans zugelassen?

Der Internationale Verband für Sportjournalisten kritisiert MotoGP-Promoter Dorna für den Ausschluss der Presse - Ab Brünn soll Lage neu evaluiert werden

Wenn die MotoGP am 19. und 26. Juli in Jerez de la Frontera (Spanien) die Saison 2020 beginnen wird, gibt es ein strenges Sicherheitsprotokoll. Bei der begrenzten Anzahl an Personen sind keine Medienvertreter zugelassen. Auch die Tribünen werden leer sein.

Mamen Sanchez, die Bürgermeisterin von Jerez, hat jüngst ein Meeting einberufen. Man wollte evaluieren, ob nicht doch eine begrenzte Anzahl an Fans zugelassen werden könnte. Mittlerweile wurde bestätigt, dass das nicht der Fall ist. Es werden zwei "Geisterrennen" sein.

Bezüglich Presse werden einige TV-Stationen Personal nach Jerez schicken dürfen. So hat beispielsweise ServusTV bestätigt, dass Moderatorin Andrea Schlager und Experte Gustl Auinger vor Ort sein werden.

Christian Brugger und Alex Hofmann werden Qualifying und Rennen aus dem Studio in Salzburg kommentieren. Medienvertreter von Zeitungen oder Webseiten werden keinen Zutritt zum Fahrerlager haben. Pressekonferenzen will man über das Internet ermöglichen.

AIPS kritisiert MotoGP-Promoter Dorna

Zumindest eine geringe Anzahl an ausgewählten Fotografen wird an der Strecke erlaubt sein. Die Einschränkung für schreibende Journalisten wird vom Internationalen Sportjournalistenverband AIPS kritisiert.

"Obwohl verschiedene repräsentative Medienvertreter versucht haben, mit der Dorna darüber zu sprechen, um einen sicheren Weg zu finden diese Rennen zu besuchen, wurden jegliche Gespräche abgelehnt", heißt es in einer Stellungnahme der AIPS.

"Das wurde damit begründet, dass eine Entscheidung getroffen wurde und nicht die Möglichkeit besteht, sie zu ändern. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zum Recht der Presse, ihrer Arbeit nachzugehen und über den Sport zu berichten."

Gustl Auinger, Andrea Schlager

Gustl Auinger und Andrea Schlager werden in Jerez für ServusTV vor Ort sein

Foto: Red Bull Contentpool

"Deshalb bittet die AIPS die Dorna, diese Entscheidung für die ersten beiden Rennen in Spanien zu überdenken. Wenn das nicht möglich ist, dann für das folgende Rennen am 9. August in Tschechien."

Viel wird davon abhängen, wie sich das Sicherheitsprotokoll im Laufe der ersten beiden Rennwochenenden in Jerez bewährt. Auch die allgemeine Situation der Coronavirus-Pandemie ist entscheidend. Heute weiß noch niemand, wie die Lage Anfang August sein wird.

"Für die ersten beiden Rennen haben wir entschieden, dass Presse und Fans ausgeschlossen sind", wird MotoGP-Sicherheitsberater Franco Uncini bei 'GPOne.com' zitiert. "Was in Zukunft passieren wird, bleibt abzuwarten."

"Wir evaluieren die Situation jede Woche. Für die ersten Rennen war es notwendig, die Anzahl der Personen auf ein Minimum zu reduzieren, damit wir die Rennen durchführen können. So ist die Situation für die ersten beiden Rennen in Jerez. Ab Brünn werden wir die Dinge neu evaluieren."

In Jerez werden die drei Grand-Prix-Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 fahren. Dazu kommt ihm Rahmenprogramm die MotoE. Auch das Wochenende der Superbike-WM (31. Juli bis 2. August) wird in Jerez ohne Publikum über die Bühne gehen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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