MotoGP-Sorgenkind Jorge Lorenzo: "Fühle mich nicht toll"
Ducati-Fahrer Jorge Lorenzo kommt aus seinem sportlichen Tief in der MotoGP-Saison 2017 nicht heraus, verspricht seinen Fans aber eine baldige Steigerung.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Eine eben solche ist auch dringend erforderlich. Denn beim jüngsten MotoGP-Event in Assen fuhr Lorenzo nur hinterher, erzielte mit Startplatz 21 seinen bisher schlechtesten Startplatz überhaupt und sah das Ziel lediglich auf Rang 15.
"Ich fühle mich in dieser Situation nicht toll", sagte Lorenzo vor dem Grand Prix von Deutschland am Sachsenring. "Ich muss diese Formkrise alsbald hinter mir lassen."
"Ich verfüge über viel Erfahrung, sodass ich es möglichst ruhig angehen kann."
"Ich bin hier, weil es meine Leidenschaft ist. Und ich will auch in Zukunft aufgrund der Leidenschaft am Start sein. Ich will fahren, es ist kein Zwang."
"Natürlich: Viele Unternehmen und Sponsoren investieren Geld, damit ich auf diesem Bike konkurrenzfähig sein kann. Das ist der Wunsch von allen Beteiligten. Das verstehe ich. Und natürlich ist dieser Wunsch bei mir selbst am allergrößten", erklärt Lorenzo.
Er wisse um seine eigene Stärke, die ihn bisher zu 3 WM-Titeln in der MotoGP getragen hat.
"Ich habe viel Talent, viele Fähigkeiten", sagt Lorenzo. "Und wenn ich mich wohl fühle auf dem Bike, dann bin ich auch zu großartigen Dingen in der Lage."
"Aber derzeit fühle ich mich einfach nicht gut, auch wenn ich unter allen Bedingungen mein Bestes gebe. Ich arbeite hart daran, mein Gefühl für das Motorrad zu verbessern."
"Gemeinsam mit den Ingenieuren arbeite ich daran, das Bike und meinen Fahrstil in Einklang zu bringen, damit ich konkurrenzfähiger werde."
Die Trendwende täte Not: Lorenzos Ducati-Teamkollege Andrea Dovizioso führt mit 115 Punkten in der Motorrad-WM 2017. Lorenzo hingegen kommt nach nur einem Podestplatz auf gerade mal 60 Punkte und belegt lediglich WM-Rang 8.
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