Saison gelaufen: Lüthi fällt in Valencia aus
Böses Erwachen bei Tom Lüthi: Der Schweizer hat sich beim Großen Preis von Malaysia so schwer verletzt, dass er das Moto2-Finale und den MotoGP-Test verpasst
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Der Worst Case ist eingetreten: Thomas Lüthi fällt nach seinem Sturz im Qualifying in Sepang für mehrere Wochen aus. Damit kann er weder am Finalrennen der Moto2, noch am darauf folgenden MotoGP-Test in Valencia teilnehmen. Der Schweizer verpasst damit die Gelegenheit, die Marc-VDS-Honda noch im Jahre 2017 zu testen. Da nach Valencia keine Testfahrten mehr erlaubt sind, wird er sich bis Ende Januar 2018 gedulden müssen, wenn die regulären Vorsaisontestfahrten für die MotoGP-Saison 2018 beginnen.
"Ich hoffe nicht, dass ich die Saison tatsächlich so beenden muss", sagte Lüthi noch, als er verkündete, nicht am Moto2-Rennen in Sepang teilnehmen zu können. Durch diesen Ausfall wurde Franco Morbidelli vorzeitig Weltmeister. Nun ist aber genau das geschehen und der 31-Jährige muss die Saison vom Krankenbett im Krankenhaus in Münsingen im Kanton Bern verfolgen, wo er diese Woche operiert wird.
"Seine Verletzungen am Sprungbein sind ziemlich ernst und er wird sich erholen müssen, wodurch er Valencia verpasst", bestätigt Frederic Corminboeuf, Teammanager von Lüthis jetzigem Moto2-Team CarXpert. "Damit gehen für uns drei hervorragende Saisons zu Ende, in denen wir zweimal Vizeweltmeister geworden sind."
Er ist sich sicher, dass Lüthi noch eine "großartige Karriere" vor sich habe, so Corminboeuf weiter. "Ich hoffe von ganzem Herzen, dass er sobald wie möglich seine Form wieder komplett zurückgewinnen wird, um sein MotoGP-Abenteuer auf bestmögliche Weise zu starten."
Bildergalerie: Tom Lüthi in der Saison 2017
Gleichzeitig gratuliert er Franco Morbidelli zum Titelgewinn in der Moto2: "Er ist ein Ausnahmefahrer und hatte eine unglaubliche Saison. Wir haben sehr hart gegen ihn und sein äußerst professionelles Team gekämpft und ich bin überzeugt, dass es allen große Freude bereitet hat."
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